12.02.2024 von SWYRL
Karneval ist nicht nur tagelange Feierei, sondern eben auch eine Tradition. Wir haben zehn Gründe für Sie gesammelt, warum es sich lohnt, Karneval zu feiern.
Das ganze Land ist in Karnevalsstimmung! Sie werden mit Verkleidungen, Konfetti und einer Menge Witze - egal ob live oder im Fernsehen - konfrontiert und fragen sich, ob Sie beim Karneval überhaupt mitmachen wollen? Hier sind zehn gute Gründe, warum Fasching Spaß einfach nur macht.
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1. Party von Donnerstag bis Mittwoch
Die Hoch-Zeit des Karnevals, auch Straßenkarneval genannt, beginnt an Weiberfastnacht und geht bis Aschermittwoch. Das sind sechs Tage Feiern und Spaß haben bis zum Abwinken. Auch wenn es manche übertreiben, so ist das für viele in den Karnevalshochburgen doch die schönste Zeit des Jahres. Karnevalspartys sind einfach etwas ganz besonderes und jeder sollte mal mit einem Haufen verkleideter Partymenschen gefeiert haben.
2. Endlich können Sie den Tiger in sich rauslassen
Sie wollten schon immer als Krankenschwester, Polizist, Eisbär oder Minion durch die Gegend laufen? Na dann auf in die fünfte Jahreszeit. Eine Zeit, in der Clowns mit Bären tanzen, Gruppen von Hexen in der Bahn sitzen, und es kein Kostüm gibt, was zu albern oder unpassend ist. Also fast. Irgendwas anziehen sollen Sie sich schon ...
3. Rosenmontagsumzüge
Eines der absoluten Highlights im Karneval ist für jede Hochburg ihr Rosenmontagsumzug. Tausende Karnevalsfans stehen schon früh am Straßenrand, um die besten Plätze zu ergattern. Dabei ist es egal, ob es eiskalt ist oder regnet. Dabei sein ist alles.
4. Tradition
Egal ob im Rheinland, der Pfalz oder im Schwarzwald - die Traditionen zu Karneval, Fasching oder Fastnacht sind absolut wichtig. Sei es das traditionelle Krawatten-Abschneiden an Weiberfastnacht, der sogenannte Hemdglunki-Umzug im Schwarzwald oder die Nubbelverbrennung am Aschermittwoch. Genau diese Traditionen und noch viele mehr machen Karneval / Fasnet / Fasching aus - nicht die Saufgelage.
5. Karnevalslieder
"Viiiiiiiva Colonia" kennt jeder, das Lied kann man sogar noch mit einigen Promille mitgröhlen. Jedes Jahr gibt es neue Hits, angepasst an das jeweilige Motto. Viele Bands sind auch überregional bekannt, wie zum Beispiel Brings oder Kasalla. Dabei zielen die Hits natürlich darauf ab, dass man sie auch nach zwei, drei, fünfzehn Bier noch mitsingen kann.
6. Kölle, do bes e Jeföhl!
Klar, es gibt auch andere Karnevalshochburgen in Deutschland, aber keine ist so bekannt für den Karneval wie Köln. Hier ist praktisch das ganze Jahr Saison. Man unterscheidet quasi nur zwischen Vor-, Haupt- und Nachsaison. Mittlerweile gibt es sogar ein Karnevalsevent im Hochsommer. Es ist Geschmackssache, ob es das wirklich braucht, aber in Köln gehört der Karneval einfach dazu - und nirgends ist er so schön und herzlich wie dort.
7. Süßigkeiten
Essenziell bei Umzügen sind natürlich die Süßigkeiten. Also süßer Wurfkram, der von den Jecken auf den Wagen in die johlende Menge geworfen wird. Normalerweise fordern die Zuschauer durch den jeweiligen Narren-Spruch dazu auf und stopfen sich den zugeworfenen Süßkram in die Taschen. An Unterzuckerung ist also an den jecken Tagen auf keinen Fall zu denken und vor allem die Kinder haben große Freude an dieser Tradition!
8. Einfach mal die Sorgen zu Hause lassen
Im Karneval ist kaum Platz für Traurigkeit - höchstens am Aschermittwoch, wenn alles wieder vorbei ist. Aber Karneval bedeutet vor allem Spaß, Zusammensein und einfach mal die Sorgen zu Hause lassen zu können. Sechs Tage schunkeln, singen und tanzen sind auch mal ganz gut - gerade in der dunklen Jahreszeit.
9. Bützje
Sie stehen auf Körperkontakt? Stippeföttche sind ok? Bützje auch? Moment - bitte was sind Stippeföttche? Das ist ein ganz spezieller Tanz, bei dem man ordentlich mit dem Hintern wackelt. Quasi kölsches Twerken. Bützje sind Küsschen, die man an Karneval verteilt. Allerdings natürlich immer nur dann, wenn die Gegenseite das auch will.
10. Karnevalssitzungen
Die großen Karnevalssitzungen wie "Mainz bleibt Mainz" oder die "Mädchensitzung" aus Köln kennt man aus dem Fernsehen. Doch es gibt natürlich mehr. Viel mehr. In der heißen Phase zwischen dem 11.11. und Aschermittwoch könnten Sie, rein theoretisch, fast jeden Tag zu einer Sitzung gehen. Darunter auch Anti-Veranstaltungen wie die Stunksitzungen. Hier ist auf jeden Fall für jeden was dabei! Aber aufgepasst: Einige Sitzungen sind schon lange im Voraus ausverkauft.