Hübsches Gesicht
"Das ist ein hübsches Gesicht", fand Horst Lichter beim Blick auf den Keramikteller. Kein Wunder, es hat ja auch große Ähnlichkeit mit dem "Bares für Rares"-Moderator ...
© ZDFKringelige Augen
"Es ist ein sehr außergewöhnlicher Teller, den Sie hier mitgebracht haben", grinste Colmar Schulte-Goltz. "Witzigerweise gibt es so eine kleine Ähnlichkeit zum Horst. Es gibt einen Schnurrbart und große, kringelig hervorgehobene Augen."
© ZDFFrühes Porträt
"Dieses frühe Porträt von Horst ist quasi etwas avant la lettre, also vor der Zeit", zog der Experte seinen Scherz durch. "Es ist ein typisches Stück, was auf Entwürfe von Picasso zurückgeht und dann in einer großen Serie gemacht worden ist."
© ZDFLimitiert auf 500 Stück
Auf der Rückseite fanden sich die wichtigsten Daten vermerkt: Es handelte sich um Teller Nummer 193 von insgesamt 500 Stück. Hergestellt wurde er von Madoura in Vallauris nach einem Entwurf von Pablo Picasso aus dem Jahr 1963.
© ZDFAus Vallauris
"Da haben wir den Teller auch gekauft, in Vallauris", verriet Barbara (rechts) aus Dortmund, die ihre Freundin Monika aus München mitgebracht hatte.
© ZDFLeider beschädigt
"Es ist zwar ein Picasso-Teller, aber an dem hat er jetzt nicht von Hand gearbeitet", schraubte Schulte-Goltz die Preiserwartungen nach unten. Trotzdem wurde der Teller in Handarbeit gefertigt und war ein Unikat. Leider wies er einen Chip an der Rückseite auf.
© ZDFWusste, wie ich aussehe
Die Ähnlichkeit ließ Horst Lichter keine Ruhe. "Was ich interessant finde, dass es mir sehr ähnlich ist von 1963, und ich bin von 1962. Und somit werde ich schon dagewesen sein", rechnete Lichter nach. "Der wusste damals schon, wie ich heute mal aussehe, das finde ich doll."
© ZDFNicht fünfstellig
"Ein besser erhaltenes Exemplar müssen wir durchaus im fünfstelligen Bereich sehen", doch so sah Colmar Schulte-Goltz den Wert "nur" bei 5.000 bis 7.000 Euro. "Uh, das ist ja eine Überraschung", freute sich Barbara, die schon mit 4.000 Euro zufrieden gewesen wäre.
© ZDFMadoura-Keramik
"Das sieht aus wie eine Madoura-Keramik", sprang Daniel Meyer (rechts) sofort auf den Teller an. "Wo starten wir da?", überlegte Lisa Nüdling ihr erstes Gebot. "500 Euro", kam ihr Meyer zuvor. Dann korrigierte er sich: "Nee, wir fangen bei 800 Euro an."
© ZDFWeit entfernt
Bei 1.000 Euro blieb er als einziger Interessent übrig, doch damit war Barbara noch nicht zufrieden: "Das ist aber noch weit unter der Expertise." Auch Meyers 1.500 Euro überzeugten sie nicht: "Immer noch weit davon entfernt."
© ZDFGroße Freude
Am Ende einigten sich die beiden auf 3.000 Euro. "Sie machen mir eine große Freude", bedankte sich der Händler. "Mensch, hättest du das gedacht, dass du heute noch eine Picasso-Keramik kaufst?", gratulierte Lisa Nüdling.
© ZDFAstroman
Die weiteren Raritäten: Der Spielzeug-Roboter DUX "Astroman" mit Originalverpackung aus der Zeit zwischen 1959 und 1964 war 350 bis 450 Euro wert.
© ZDFNeue Arbeitskraft
Daniel Meyer hoffte auf die Aufräumfähigkeiten des Roboters und investierte 270 Euro in seine neue Arbeitskraft: "Vielleicht wird er ja mal meine Firma übernehmen, wer weiß."
© ZDFKarawane in Bronze
Die Bronzegruppe "Caravane" von Eugène L'Hoest von Anfang der 1930er-Jahre wurde auf 4.500 bis 5.500 Euro geschätzt.
© ZDFViel zu wenig
Das Höchstgebot von 2.500 Euro war der Verkäuferin viel zu wenig. Sie nahm ihre Karawane wieder mit nach Hause.
© ZDFCartier-Uhr
Die Cartier-Damenuhr "Santos" aus dem Jahr 1995 hatte einen Wert von 1.500 bis 1.800 Euro.
© ZDFEinfach zeitlos
Für 1.400 Euro ging die zeitlose Cartier-Uhr an Lisa Nüdling: "Die ist auch in zehn Jahren noch gut. Die kann man sowohl zum kurzen schwarzen Abendkleid, aber auch tagsüber zur Jeans tragen."
© ZDFManometer
Das Bourdon-Manometer von Babock & Wilcox aus der Zeit um 1900 schätzte Sven Deutschmanek auf 500 bis 600 Euro.
© ZDFUnter der Schmerzgrenze
Auch diese Rarität wurde nicht verkauft, denn das Gebot von 300 Euro lag unter der Schmerzgrenze des Verkäufers.
© ZDFSchmuck aus Indien
Die indische Diamantbrosche mit Smaragden aus den 1890er-Jahren bewertete die Expertin mit 500 bis 600 Euro. Das Schmuckstück bekam die Oma des Verkäufers 1936 zur Geburt seiner Mutter in Indien geschenkt.
© ZDFBeeindruckende Geschichte
Sarah Schreiber kaufte die Goldbrosche für 300 Euro: "Die Geschichte hat mich gerade am meisten beeindruckt."
© ZDF