Theresia Fischer

Ex-GNTM-Model will sich für Brüste "nicht schämen" und zieht komplett blank

13.03.2023 von SWYRL

Viel Debatte um wenig Textil: Nun hat sich Ex-GNTM-Teilnehmerin Theresia Fischer in der Frage positioniert, ob weibliche Brüste in der Öffentlichkeit verhüllt sein müssen - mit vielen Worten und ohne Kleidung.

Freizügige Posen übte sie bereits als Kandidatin bei "Germany's next Topmodel" ein. Bei Instagram aber sieht man Theresia Fischer in einem aktuellen Fotopost splitterfasernackt - verbunden mit keiner modischen, sondern eine gesellschaftspolitischen Botschaft. Die 30-Jährige positioniert sich in der Debatte um entblößte Frauenoberkörper gänzlich unmissverständlich - und gänzlich textilfrei. "FREE THE" steht in Versalien auf ihrem Oberkörper geschrieben - die zu befreienden Nippel selbst sind nur knapp mit Regenbogenherzchen überdeckt.

Jetzt, da die Tage wärmer werden, würde sie sich so gerne "frei entfalten wollen", schreibt Fischer zu ihrem Foto. Leider aber seien Frauenbrüste in der Gesellschaft "zur Diskriminierung verurteilt". Sie seien "zu klein, zu groß, zu schlaff, zu alt ... aber IMMER sexualisiert!" Frauen würden ihre Oberweiten "mit dickwattierten BHs" verbergen, um sich vor der "Verurteilung als Sexualobjekt" zu schützen. Dabei sei die weibliche Brust "nur ein sekundäres Geschlechtsmerkmal, genauso wie Körperbehaarung, Bart, Muskeln beim Mann oder breite Hüften".

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Theresia Fischer: "Die Freiheit verwehrt, sich so zu entfalten, wie man möchte"

Provokant legt die Ex-GNTM und Ex-"Promi Big Brother"-Teilnehmerin nach: "Nur weil wir Brüste haben, müssen wir uns dafür nicht schämen. Tun doch Männer auch nicht, oder?! Dabei sehen manch' übergewichtige Männerbrüste weiblichen Brüsten zum verwechseln ähnlich." Trotzdem werde einem "die Freiheit verwehrt, sich so zu entfalten, wie man möchte". Theresia Fischer: "Wir haben es in der Hand, ob wir uns weiterhin die Freiheit nehmen lassen wollen und geschlechterabhängig unsere Brüste verurteilen zu lassen." Der Beitrag endet mit dem kämpferischen Hashtag #fightforfreedom.

Vor wenigen Tagen hatten die Berliner Bäder-Betriebe nach der Diskriminierungsbeschwerde der Aktivistin Lotte Mies das Baden "oben ohne" für alle freigegeben und damit der Verhüllungsdebatte neue Nahrung gegeben. In der RTL-Sendung "stern TV" wurde Mies am Sonntag von Ex-Fußballprofi Thorsten Legat für ihr Ansinnen scharf attackiert. "Ganz ehrlich: Ich bin erschrocken, hier wird die Schamgrenze überschritten - wir sind noch immer in Deutschland", sagte der Ex-Profi. Die Aktivistin konterte: "Ich finde es sehr traurig, dass wir hier sitzen und über Menschenrechte reden müssen."

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