Qual der Wahl
Zum ersten Date ins Kino zu gehen, ist grundsätzlich eine gute Idee! Doch auch hier ist Vorsicht geboten: Die Auswahl des falschen Films kann schnell zum Romantik-Killer werden. Komödie oder doch das tragische Drama? Gehen Sie lieber auf Nummer sicher und lassen Sie die Finger von folgenden Streifen ...
© iStock / Antonio_Diaz Die Stimmung sinkt ...
Ja, es ist der Prototyp des Liebesfilms. Doch "Titanic" ist inzwischen auch zum ordentlichen Klischee geworden. Wenn das dramatische Ende nach drei Stunden "endlich" eintrifft, wird die romantische Stimmung mit Jack und dem Schiff in den Tiefen des Meeres versinken ...
© 2012 Twentieth Century FoxKeine Überlänge, bitte!
Doch nicht nur beim Thema des Films sollten Sie Vorsicht walten lassen, auch die Länge ist entscheidend. Klar, Sie wollen gemeinsam Zeit verbringen. Aber was, wenn der Film einfach kein Ende nehmen will? Vor allem, wenn das Date vielleicht nicht so optimal läuft, wie Sie es sich erhofft haben? Dann sind Sie mit "Gandhi" (181 Minuten), "Ben Hur" (222 Minuten) oder "The Irishman" (209 Minuten) ziemlich lange beschäftigt.
© Columbia TriStarPeinliche Szenen meiden!
Natürlich kann man bei Filmen wie "American Pie", besonders bei der unvergessenen Szene mit dem Kuchen, herzlich lachen. Doch es könnte auch zu betretenem Schweigen kommen - unangenehm! Entscheiden Sie sich zunächst für eher unverfängliche Filme - Peinliches können Sie sich für später aufheben.
© Universal PicturesTränen sind tabu!
Lassen Sie auch die Finger von zu traurigen Streifen. Wenn er krampfhaft versucht, den harten Kerl zu geben und nicht zu weinen, während sie sowie schon verquollene Augen hat, ist an Romantik kaum noch zu denken. Krampfhaftes Klammern an Taschentücher und lautes Schnäuzen inklusive. So schön Filme wie "P.S. Ich liebe dich" mit Gerald Butler und Hilary Swank auch sind, warten Sie damit noch bis zu einem späteren Zeitpunkt.
© TobisKeine "Frauenfilme"!
Die meisten Männer werden wohl mindestens innerlich die Augen verdrehen, wenn Elle (Reese Witherspoon) mit ihrem Hündchen Bruiser durch "Natürlich Blond" stöckelt. Liebe Mädels, lassen Sie doch die Finger von Filmen, die für den Abend mit Freundinnen bestimmt sind. Denn ob Ihr Date wirklich Lust auf Gegacker, Gekicher und die Farbe Pink hat, ist wirklich fraglich.
© FoxKeine "Männerfilme"!
Natürlich gilt umgekehrt das Gleiche: Liebe Männer, Finger weg von blutigen Action- oder Horrorstreifen. Die Gefahr, dass Ihr Date das alles andere als romantisch findet, ist relativ groß.
© KinoweltLieber nicht zu vielsagend
Manche Filme machen mit ihrem Titel schon eindeutig klar, worum es geht: "Jungfrau (40), männlich, sucht ...", "Freundschaft Plus" oder "Wie werde ich ihn los in zehn Tagen" sind vielleicht kein absolutes No-Go für einen ersten gemeinsamen Filmabend, aber vielleicht auch nicht der beste Start - außer, Sie wollen eine bestimme Message rüberbringen.
© 2005 Universal StudiosKeine Horror-Szenarien!
Nicht nur auf den Titel sollte man achten, auch die Handlung ist natürlich entscheidend. Im Drama "Berlin Syndrom" zum Beispiel lernt Clare (Teresa Palmer) einen Fremden kennen und verbringt mit ihm eine Nacht. Danach ist sie in seiner Wohnung eingesperrt und gefangen. Vielleicht nicht der passende Film für das erste Treffen mit einem Fremden ... Statt Schmetterlingen gibt es eher ein mulmiges Gefühl im Bauch.
© 2016 Berlin Syndrome Holdings Pty Ltd, Screen AustraliaKinderfilm-Verbot!
Natürlich lieben wir alle "Bambi" und Co. - aber wollen Männer beim ersten Treffen ihr Date ständig herzzerreißend seufzen hören? Auch als Erwachsener darf man Kinderfilme mögen, für den ersten gemeinsam Filmabend sollte man sich dann aber doch für andere Streifen entscheiden.
© DisneyBloß keine Glaubensfragen!
Religiöse Filme sind durchaus interessant - sie bieten allerdings auch jede Menge Stoff für komplizierte Diskussionen. Lassen Sie also Filme wie "Die Passion Christi" oder ähnliches besser im DVD-Schrank, sonst ist die Stimmung schnell dahin, und Sie befinden sich mitten in einer Auseinandersetzung über Glaubensfragen.
© 2003 Icon Distribution Inc. / Philippe Antonello