Ninja Warrior Germany
"Was ist das für ein Abend?" Moderator Frank Buschmann hatte allen Grund, die Fassung zu verlieren. Nicht eine, nicht zwei, sondern gleich drei Supergirls kämpfen sich bei "Ninja Warrior Germany" in Vorrundenshow 6 an den Buzzer vor. Das gab's noch nie. Das gilt auch für das tragische Aus einer Legende. Und für die Emotionen von "Buschi" und Kollege Köppen.
© RTL / Markus HertrichNinja Warrior Germany
Bei all der Spannung, die "Ninja Warrior Germany" seit nunmehr acht Jahren bietet, können einem die Gefühle schon mal im Galopp durchgehen: "'Ninja Warrior' war ein live-changing Moment für mich", meint Buschi wehmütig. Kollege Jan Köppen, seit Anbeginn im Team, ist gerührt. "Ich hab dich lieb", haucht er. Dann gibt's ein liebevolles "Buschi-Bussi"!
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Julia Biederer (17) holt die Moderatoren in den Ausrast-Modus: "Das ist unfassbar, Wahnsinn!", brüllt Buschi, als sich die Münchnerin bis zum letzten Haken am Brillenweg durchtankt. Sie ist stärker als die meisten Männer und trotzdem reicht's nicht fürs Halbfinale - weil drei Frauen noch besser sind. Aber: Per Wild Card gibt's ein Comeback 2024.
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Tatjana Holz war dreimal im Halbfinale. Da will sie - mindestens - wieder hin und trotzt sogar einer recht frischen Meniskus-OP. "Ist die krass", staunt Buschi und jubelt mit Tatjana bei jedem geschafften Hindernis. Am Ende buzzert sie erstmals in ihrer NWG-Karriere. Aber das Feld ist stark. Tatjana muss als Finisher lange zittern. Dann doch: Halbfinale!
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Melanie Schmitt (27) "kann echt was", weiß Buschi. In der Tat, die gebürtige Heidelbergerin wurde Ende 2022 die erste Deutsche Ninja-Meisterin und hüpfte schon bei "Big Bounce" (RTL) über die Trampoline. Bei NWG ist sie so selbstsicher, dass sie den Moderatoren schon vor dem vorletzten Hindernis zuwinkt. Wenig später feiert sie am Buzzer.
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Aber die Jüngste ist die Beste! Madleen Zirnsak (17) buzzert wie Holz und Schmitt - nur deutlich schneller. "Das ist der Wahnsinn", feiert Buschi, "17 Jahre jung und rasiert den Parcours, als wär es nix." Die in den USA lebende Schülerin wird letztlich die beste Frau des Abends und insgesamt neuntbester Ninja. Natürlich ist das das Halbfinale.
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Tobias Weihrather erhielt letztes Jahr als erfolgreicher Zuschauer-Kandidat eine Wild Card. Begleitet wird der "Mega-Pauker" erneut von seinen Schülern, die inzwischen alle ihr Abi machten. Tobias legt im Parcours seine Prüfung ab - und besteht sie meisterhaft. Er kommt fast durch, scheitert erst an der Wand. Beinahe hätte es fürs Halbfinale gereicht.
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Im Kopf ist Julian Lind (18), einer der "starken jungen Wilden" (Buschi), vielleicht auch schon am Buzzer. Das ist der Fehler! Dem Finalisten des Vorjahres unterläuft ein dramatischer Leichtsinnsfehler: Er nimmt beim Fünfsprung nur vier Plattformen - Aus! "So unnötig", sagt er enttäuscht und todtraurig. Freundin Hannah trocknet die Tränen.
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Was für ein Drama um eine Ninja-Legende! Oliver Edelmann (29) stand bisher immer im Finale und war Deutschlands erster Last Man Standing. Diesmal sieht alles cool wie immer aus, Oli tankt sich bis zum Buzzer vor. Dann aber der Schock: Wegen eines technischen Fehlers am Brillenweg wird der Buzzer "aberkannt". Reicht es dennoch fürs Halbfinale?
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Noch ist Niklas Pütz für die NWG-Fans ein unbeschriebenes Blatt. Das wird sich ändern. Der Youngster (16) aus Ludwigsburg liefert eine atemberaubende Leistung. "Boah, ist der gut", feiert Buchi die Geburt eines neuen "Killer-Kükens". Niklas schließt als Tageselfter vor dem Kölner Studenten Markus Schnippe und hinter den Power-Girls Melanie und Madleen ab.
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Jonas Elting (16) ist der jüngste aller Starter in diesem Jahr. Und ein Name, den man sich ebenfalls merken sollte. Das "Küken", immerhin die aktuelle Nummer 31 im nationalen Ninja-Ranking, geht wie ein routiniertes Urgestein durch die Hindernisse. Ringjagd? Brillenweg? Null Problemo! Verdienter Lohn für die souveräne Leistung: Platz acht.
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Mit 33 Lenzen ist Andreas Wöhle, Mitglied des Original-Wolf-Packs, ein echter Routinier. Seit seinen beiden NWG-Finalteilnahmen sind einige Jahre vergangen, aber der Parkour-Profi hat nichts verlernt. Buschis Bedenken ("Kraftausdauer in den Unterarmen?") sind unbegründet: Andreas finisht auf Rang sieben. Als er buzzert, ist klar: Oli Edelmann ist raus!
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26 Jahre seines 34-jährigen Lebens verbrachte Alexander Hille quasi kletternd. Buschi weiß, was er zu erwarten hat: "Ich denke, der wird buzzern." Buschi hat einen guten Riecher, denn der Stuttgarter lässt auch die größten Kraftanstrengungen spielerisch leicht wirken. Alexander, Vorjahresfinalist, wird Sechster und verpasst knapp das Tagesfinale.
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Laut seinem Instagram-Kanal ist Roman Schirillef "Ninja aus Leidenschaft". Er ritt zum dritten Mal bei "Ninja Warrior Germany" an, wo er vor zwei Jahren als "Newbie" im Finale und auf Rang 31 landete. Den Achtungserfolg möchte er gerne toppen. Den Grundstein legt er souverän: Er buzzert als Fünftschnellster des Tages und bucht das Halbfinale.
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Wenn Benjamin Grams (30), viermaliger Finalist, in den Parcours geht, muss man genau hinschauen. Könnte sonst sein, dass man ihn verpasst, denn er gilt als "Roadrunner des Parcours". Auch diesmal ist er im ICE-Tempo unterwegs. Nur weil er die Mega-Wand versucht und scheitert, wird es nichts mit der Bestzeit. Für die viertschnellste Zeit reicht es trotzdem.
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Noch so ein Power-Youngster. Lukas Homann (16) gibt sein NWG-Debüt, ist aber längst im Sport etabliert und derzeit als Achter des Ninja-Rankings der beste Nicht-Pro. "Der hat was in der Birne", stellt Buschi fest. Auch außerhalb des Parcours: Lukas kann die Zahl Pi bis zur 100. Nachkommastelle aufsagen. Wichtig im Parcours ist die Zahl 3: Drittschnellster!
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Was für ein Body! Kein Wunder, dass bei Dominique Karlin (27) sogar Field-Reporterin Laura Wontorra mal näherkommt, um ganz genau hinzugucken. "Der ist relativ gut gebaut", stellt Buschi cool fest, um dann neidvoll zu stöhnen: "Was'n Eight Pack!" Der Schweizer ist flott unterwegs, finisht trotz Scheiterns an der Mega-Wand als Zweitschnellster.
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"Ich habe mit dem Brillenweg noch eine Rechnung offen", sagt Eric Zekina (31). Denn an diesem Hindernis schied er letztes Jahr viel zu früh aus. Er nutzt die Gelegenheit zur Revanche zu einer regelrechten Demonstration. Nur 1:52,66 Minuten braucht der Berliner bis zum Buzzer. Das kann niemand schlagen. Und sein "Angst-Hindernis" ist keines mehr.
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Im Showdown der vier Besten um den Tagessieg legt Eric Zekina vor. Früh wird ersichtlich, dass hier keine Temporekorde gebrochen werden. Nach hartem Fight geht ihm nach Sprosse 18 der Saft aus. "Die Himmelsleiter ist nicht meine Paradedisziplin", erklärt er. Er wird letztlich Tagesvierter und nimmt immerhin 500 Euro Prämie mit nach Hause.
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Dritter 2017, Vierter 2018 - verständlich, dass "Speed-Ninja" Benjamin Grams mit der Bürde des Favoriten an die endlose Himmelsleiter tritt. Aber er gibt nicht die rasend schnelle Nähmaschine, sondern geht bedächtig im Einser-Rhythmus empor. Er hat schnell zu kämpfen, fightet sich aber bis Sprosse 22. Das reicht für Rang drei und 1.000 Euro.
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Dominique Kalin weiß nicht, was die anderen an der Himmelsleiter schafften. Aber auch er wählt "die Nummer sicher" und erklimmt im Einser-Takt Sprosse für Sprosse, präzise wie ein Schweizer Uhrwerk. "Hauptsache nach oben kommen" ist sein Motto - und es geht auf. Er buzzert nach 31,41 Sekunden. Reicht das für den Tagessieg und das Finalticket?
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Die Geste zeigt es: Für Lukas Homann (16) geht's ganz nach oben! Der Youngster ist zwar der Außenseiter im Vierkampf, aber letztlich nicht zu schlagen. In gutem Rhythmus nimmt er Sprosse und Sprosse, bis Buschi brüllt: "Der geht den ganzen Weg!" Und er ist drei Sekunden schneller als Eric Zekina. Tagessieg, 5.000 Euro und Finalticket für das "Küken"!
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