Einwohner sollen Trinkwasser abkochen

Colibakterien in Trinkwasser von deutscher Stadt entdeckt

07.07.2025 von SWYRL

Bei einer routinemäßigen Überprüfung sind coliforme Bakterien im Leitungswasser der Stadt Chemnitz entdeckt worden. Einwohner sollen das Trinkwasser vor Gebrauch abkochen. Woher die Bakterien stammen, ist jedoch noch unklar.

Im Leitungswasser der Stadt Chemnitz sind bei turnusmäßigen Trinkwasseruntersuchungen durch das Amt für Gesundheit und Prävention der Stadt Chemnitz Colibakterien entdeckt worden. Das hat der örtliche Energieversorger "Eins Energie" mitgeteilt.

Auf seiner Internetseite schreibt der Energieversorger, dass es sich bei den Verunreinigungen um coliforme Bakterien handelt. Laut Umweltbundesamt besteht bei coliformen Bakterien jedoch keine Gesundheitsgefahr für die Allgemeinbevölkerung. Jedoch sollten immunschwache Personen in Chemnitz zur Vorbeugung das Leitungswasser vor Gebrauch abkochen, wie der Energieversorger schreibt. Einigen Einrichtungen in Chemnitz, wie etwa Krankenhäuser, wurde von der Stadt ein Abkochgebot auferlegt.

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter.

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter
Mit Anklicken des Anmeldebuttons willige ich ein, dass mir die teleschau GmbH den von mir ausgewählten Newsletter per E-Mail zusenden darf. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und kann den Newsletter jederzeit kostenlos abbestellen.

Abkochen tötet Colibakterien zuverlässig

Colibakterien können Durchfallerkrankungen, Übelkeit, Magenbeschwerden und Harnwegsinfektionen auslösen. Durch das Abkochen des Leitungswassers werden mögliche Colibakterien zuverlässig getötet und Infektionen vermieden. Woher die Colibakterien im Leitungswasser der Stadt Chemnitz stammen, ist noch unklar.

Laut Energieversorger "Eins Energie" werden jetzt Maßnahmen wie Netzspülungen und eine engmaschige verstärkte Überwachung ergriffen. Auch Desinfektionsmaßnahmen werden durchgeführt.

Das könnte dir auch gefallen


Trending auf SWYRL