Missgeschick vor der Show
Eigentlich hatten Vater und Tochter auf den lukrativen Verkauf ihrer durchaus begehrten Rarität bei "Bares für Rares" gehofft. Doch ein Missgeschick direkt vor der Trödel-Show machte ihren Traum vom großen Geld zunichte ...
© ZDFThekenschild
Der ehemalige Gastronom Max aus Oberkochen, der mit Tochter Laura angereist war, hatte früher in München eine Studentenkneipe, "und da war das als Thekenschild dort". Die Werbung für den Weinbrand Asbach Uralt aus den 1970er-Jahren fand der Experte Sven Deutschmanek grundsätzlich super.
© ZDFHarte Beschädigungen
Aber: "Was hier sehr, sehr schade ist, dass wir diese harten Beschädigungen haben, weil gerade diese Glaseinsätze von Asbach Uralt machen diese Leuchtreklame aus." Einzig der gusseiserne Frontbereich mit Weinlaub und Ranken sah noch einigermaßen gut aus.
© ZDFDesaströser Zustand
"Die Scheiben sind wirklich in desaströsem Zustand", wies Deutschmanek auf die Bruchstellen hin. "Kann man die eine Scheibe kleben?", schlug Horst Lichter vor. Der Experte meinte: "Du kannst alles kleben, aber wie hoch ist denn dein eigener Anspruch an so was?"
© ZDFVorher passiert
Kleinlaut musste Max gestehen: "Das ist leider vorher erst passiert." Horst Lichter hakte entsetzt nach: "Heute hier? Nein!" Laura nickte: "Ja, beim Einsetzen gerade eben." Sven Deutschmanek seufzte: "Schade, schade."
© ZDF0 statt 300
"Als die Scheibe noch ganz war, was wolltet ihr haben dafür?", fragte Lichter. "So circa 300 Euro", verriet Laura den Wunschpreis. Dann fragte Lichter den Experten: "Offizieller Wert?" Die ernüchternde Antwort: "Es ist hart, aber für mich ist es in dem Zustand ehrlich nichts wert."
© ZDFEinmalige Situation
Lichter wollte aber doch noch wissen: "Was wäre der Wert gewesen, wenn die Scheibe noch ganz gewesen wäre?" Dann hätte Deutschmanek 100 bis 150 Euro geschätzt: "Das ist eine Situation, die du eigentlich so noch nie hattest." Lichter seufzte: "Nee, die hatte ich noch nicht."
© ZDFNichts zu erwarten
Trotzdem zeigte der Moderator großes Herz und überreichte die Händlerkarte: "Das Ding ist nichts wert, ihr habt nichts zu erwarten. Kuckt mal, was drüben passiert." Das Angebot nahmen Laura und Max gerne an.
© ZDFZu viel getrunken?
"Habt ihr zu viel Asbach getrunken, und dann seid ihr gegen das Schild gelaufen?", wollte Händler Julian Schmitz-Avila (rechts) die Geschichte hinter den massiven Beschädigungen wissen. Dass die Scheibe erst kurz vorher zu Bruch gegangen war, stieß auch im Händlerraum auf großes Bedauern.
© ZDFStartgebot 1 Euro
Aufgrund der 0-Euro-Expertise fielen die Gebote niedrig aus. "Dann fange ich mit 1 Euro an", eröffnete Roman Runkel die Verhandlung. Christian Vechtel (rechts) gefiel immerhin die Halterung, also bot er 2 Euro. "3 Euro", ging auch Thorsden Schlößner (links) mit.
© ZDFZum Wegschmeißen zu schade
Am Ende bezahlte Roman Runkel sogar 15 Euro. "Mitnehmen wollen wir es auch nicht mehr", konnten sich Max und Laura gut von dem Objekt trennen. "Zum Wegschmeißen wäre es einfach zu schade."
© ZDFDiamant-Collier
Ebenfalls verkauft wurde das Collier mit Diamanten aus den 1920er Jahren mit einem Schätzwert von 800 bis 1.000 Euro.
© ZDFArt déco muss zu mir
Susanne Steiger machte gleich auf Anhieb ein hohes Gebot, das ihre Händlerkollegen nicht überbieten wollten, und kaufte das Schmuckstück für 1.200 Euro: "Sobald Art déco kommt, muss es einfach zu mir."
© ZDFHelmipöllö
Die Glas-Eule von Nuutajärvi, genaugenommen der Raufußkauz "Helmipöllö" im skandinavischen Design aus der Zeit vor 1988, war 300 bis 400 Euro wert.
© ZDFStarke Beziehung
Christian Vechtel baute schon während der Verhandlung eine starke Beziehung zu der Eule auf und freute sich, dass er sie für 270 Euro bekam: "Ich fand die süß."
© ZDFSternchen und Schnuppe
Die zwei Werbepuppen "Sternchen und Schnuppe" von Schildkröt aus der Zeit zwischen 1953 und 1955 schätzte der Experte auf 250 bis 350 Euro.
© ZDFImmer gesucht
Roman Runkel bezahlte 230 Euro: "Werbefiguren sind eigentlich immer gesucht."
© ZDFWilhelm-Busch-Plaketten
Die Wilhelm-Busch-Bronzeplaketten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatten einen Gesamtwert von 150 bis 200 Euro.
© ZDFAuf Preis geeinigt
Obwohl die Verkäuferin sehr an ihrer Sammlung hing, einigte sie sich mit Christian Vechtel auf 170 Euro.
© ZDFGranatbrosche
Die Granatbrosche aus den 1860er-Jahren wurde von der Schmuckexpertin mit 700 bis 800 Euro bewertet.
© ZDFUngewöhnliche Antiquität
Für 550 Euro gab die Verkäuferin ihr Erbstück an Susanne Steiger ab. Die freute sich über die Antiquität: "Habe ich so aus der Zeit noch nicht gesehen."
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