ZDF-Trödelshow mit Horst Lichter

"Bares für Rares"-Verkäufer muss Spott ertragen": "Wie haben Sie bitte die Händlerkarte bekommen?"

29.06.2022 von SWYRL

Für dieses skurrile Objekt hätte ein Händler bei "Bares für Rares" nicht mal die Händlerkarte vergeben. Den Besitzer wechselte es am Ende dennoch. Dessen Bekenntnis: "So was Skurriles habe ich noch nie gekauft!"

Wenn dem "Bares für Rares"-Kandidat zur Begrüßung im Händlerraum suggeriert wird, er sei in der falschen Sendung gelandet .... dann muss ein wirklch skurriles Objekt zum Verkauf stehen. Und so war es in der Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow. Daran hatte keiner einen Zweifel.

Ein kurioses Multifunktionsgerät aus Plastik war es, das für solche Verwirrung sorgte. "Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter hatte so ein "verrücktes" Teil noch nie gesehen. Damit stand er nicht allein. Im ersten Moment erkannte Lichter eine Schleifmaschine "mit Dingen, die da nicht dazugehören". Das konnte Experte Detlev Kümmel natürlich erklären. Denn das Gerät aus Kunststoff mit dem Markennamen "Hobby Picco" hatte mehr als nur eine Funktion.

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Expertenschätzung löst ungläubiges Staunen aus

Es konnte nicht nur schleifen, sondern auch massieren. "Interessante Variante!", staunte Lichter. "Das ist ungefähr so, als würde man mit der Kreissäge Brot schneiden!", verglich Lichter das Kuriosum. Selbst Kopfmassagen seien mit dem Gerät möglich und dank der vielen Aufsätze auch für andere Körperteile wie Brust, Schultern, Rücken und Füße einsetzbar. "Verrückt!", staunte Lichter reichlich ungläubig.

Das Gerät stammt aus den 1970er-Jahren. Kandidat Ralf aus Gedern hatte es von einem Familienmitglied erhalten, als er selbst sein Haus renoviert hatte. Der Verkäufer hatte sich nur die Bedienungsanleitung angesehen und wusste sofort: "Das muss zu 'Bares für Rares'!" Seine Preisvorstellungen klangen bescheiden: 30 Euro.

Detlev Kümmel schätzte den Preis etwas höher ein. 100 bis 150 Euro sollte das Multifunktionsgerät im guten Zustand schon erzielen, meinte er. Der Verkäufer traute seinen Ohren nicht: "Boah!" Auch Lichter staunte über den Preis, räumte aber ein: "Auch wenn es keine Antiquität ist, so ist es doch kurios!"

Pauritsch spottet über "Schmink-Schleifer zum Striegeln"

Im Händlerraum schlug die Stimmung von heiter zu wolkig um. Vor allem Wolfgang Pauritsch spottete über den "Schmink-Schleifer zum Striegeln". Als der Verkäufer den Raum betrat, brannte dem Österreicher eine wenig schmeichelhafte Frage auf den Nägeln: "Wie haben sie es geschafft, die Händlerkarte zu bekommen?" Der Verkäufer wirkte zunächst irritiert, parierte aber gekonnt ...

"Es stammt aus den 70er-Jahren und ist kurios", entgegnete er und fügte an: "Wer hat so was schon?" Kurios sei es ohne Frage, stimmte Pauritsch lachend zu und bot auch gleich 20 Euro. Julian Schmitz-Avila rief 30 Euro auf, Jan Cizek Gebot erhöhte bei großer Heiterkeit auf 35 Euro. Nicht gerade Rekordsphären.

Einzig Susanne Steiger versuchte, Ernsthaftigkeit in die Verhandlungen zu bringen, und fragte nach dem Zustand des Objekts: "Funktioniert es noch?" Der Verkäufer bestätigte die volle Funktionsfähigkeit und verwies auch auf die Begeisterung am Expertentisch. Doch mehr als einen zusätzlichen "Fünfer" kitzelte er aus dem höchstbietenden Cizek nicht mehr heraus.

Verkäufer: "Da wird der Händler einige Tage drauf sitzen bleiben"

"So was Skurriles habe ich noch nie gekauft!", staunte der Händler über sich selbst, als er die 40 Euro bezahlte. "Es war außergewöhnlich mit Ihnen", verabschiedete sich Pauritsch hintersinnig. Julian Schmitz-Avila scherzte, der Kollege Cizek werde wohl bald "ein mobiles Fußpflege-Studio" eröffnen. Man wird sehen.

Glücklich trotz kleiner Marge war am Ende der Verkäufer. Seine Prognose: "Da wird der Händler einige Tage drauf sitzen bleiben, glaube ich!" Er war sichtlich froh, sein einzigartiges MuFu-Gerät zum Schleifen und Massieren endlich los zu sein.

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