Unterschiedlicher Geschmack
"Ich finde sie fantastisch", schwärmte der "Bares für Rares"-Experte Colmar Schulte-Goltz (links) von den beiden Dekovasen. Horst Lichter hingegen rümpfte die Nase: "Es ist nicht mein Geschmack." Entsprechend weit auseinander waren auch die Preisvorstellungen ...
© ZDFSchönreden
"Die Dinger muss ich mir noch schönreden. Aber das ist Geschmackssache", hoffte Lichter zumindest auf einen guten Preis. Er fragte den Verkäufer: "Wie gefallen sie dir denn?"
© ZDFKann weg
Holger Rößler (rechts) aus Kinderbeuern antwortete: "Ja, ich sag mal so ... Sie stehen heute hier zum hoffentlich verkaufen." Horst Lichter (Mitte) gab das Wort an den Experten ab: "Gut, wir kümmern uns jetzt mal um diese wunderbaren Vasen, die dir so gut gefallen. Überzeuge uns beide!"
© ZDFSehr exklusiv
"Tatsächlich sind die Vasen sehr originell", ließ sich Schulte-Goltz nicht beirren. Besonders gefielen ihm die Farben und die Goldpartien an den Gefäßen aus Steinzeug: "Es sieht sehr exklusiv aus."
© ZDFKeine Beschädigung
Die zwei Kugelvasen von Boch Frères aus den späten 1930er-Jahren waren in sehr gutem Zustand. "Eigentlich ist nur das Gold etwas berieben", deutete Colmar Schulte-Goltz auf den einzigen Makel. "Aber ansonsten konnte ich keine Beschädigung feststellen. Ich finde sie wunderbar."
© ZDFInternationales Sammelgut
400 Euro wünschte sich der Verkäufer für seine ungeliebte Dekoration. Da lächelte der Experte: "Diese Vasen sind ein internationales Sammelgut. Die findet man in Amerika besonders toll im Moment." Dass es zwei waren, hob den Wert zusätzlich.
© ZDFGeplättet
1.000 bis 1.250 Euro sollte das Duo bringen. Herr Rößler (Bild) konnte die Summe kaum glauben, und Lichter atmete tief durch: "Ich bin geplättet."
© ZDFSchwierig
Doch auch im Händlerraum gingen die Geschmäcker in verschiedene Richtungen. Wolfgang Pauritsch brachte den Vasen immerhin ein bisschen Sympathie entgegen. Aber: "Es ist ein bisschen schwierig, die einzuschätzen."
© ZDFWeit entfernt
"Ich finde 80 Euro sind gut", startete Walter Lehnertz (Mitte). Viel höher wurden die Gebote nicht. "Das ist noch weit weg von der Expertenschätzung", gab Herr Rößler einen Hinweis. Lehnertz ungläubig: "Weit weg?! Dann komme ich aber weit nah dran: 150!"
© ZDFKein Interesse
Als der Verkäufer den vierstelligen Schätzwert nannte, schluckte Lehnertz: "Da bin ich raus!" Jan Cizek (links) ebenfalls. Er fragte Julian Schmitz-Avila (rechts), ob er Interesse habe, doch der antwortete mit einem entsetzten: "Näää!" Die Hoffnung, den hohen Schätzpreis zu erreichen, rückte in immer weitere Ferne.
© ZDFHauptsache weg
"Ich würde Ihnen gerne 400 Euro anbieten für die beiden Stücke, weil ich sie einfach nur schön finde", gab sich Wolfgang Pauritsch einen Ruck. "Wird angenommen", freute sich der Verkäufer, immerhin seinen Wunschpreis erzielt zu haben.
© ZDFTop Zustand
Ebenfalls am Montag im "Bares für Rares"-Sortiment: Das Fernsprecher-Hinweisschild aus Emaille aus den 1950er-Jahren hatte einen geschätzten Wert von 180 bis 200 Euro.
© ZDFTelefon für die Eifel
Walter Lehnertz (rechts) investierte mit 380 Euro fast das Doppelte: "Damit die Eifel nochmal ein Postamt kriegt - und Telefon."
© ZDFFavre-Leuba
Diese goldene Damen-Taschenuhr von Favre-Leuba aus dem Jahr 1905 wurde auf 500 bis 600 Euro geschätzt.
© ZDFWunschpreis erreicht
Mit 300 Euro bezahlte Susanne Steiger immerhin den Wunschpreis.
© ZDFBlechbagger
Der Spielzeugbagger aus Blech vom Hersteller Martin Fuchs aus der Zeit um 1955 war 80 bis 100 Euro wert.
© ZDFGeld und Wein
Für 110 Euro und eine Flasche Rotwein bekam Walter Lehnertz (Mitte) den gut erhaltenen Bagger.
© ZDFHammerschlag
Das vierteilige versilberte Hammerschlag-Kernstück aus Messing aus den 1930er-Jahren bewertete der Experte mit 800 bis 1.000 Euro.
© ZDFGuter Preis
Wolfgang Pauritsch (rechts) kaufte das Set für 550 Euro ein.
© ZDFMeisterstücke
Dieses Collier und die Ohrringe aus Gold mit Perlen und Steinen fertigte die Verkäuferin in den 1970er-Jahren als ihre Meisterstücke an. Umso gespannter war sie auf den Schätzpreis der Schmuckexpertin: 4.000 bis 4.500 Euro.
© ZDFUnikate
Für 3.700 Euro übergab die Dame ihre Unikate an Susanne Steiger (rechts). "Ich liebe Einzelstücke", freute sich die Händlerin.
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