Eine Rarität?
Marc aus Stuttgart (rechts) war überzeugt, eine Rarität zu besitzen, und zeigte sie stolz in der Montags-Ausgabe von "Bares für Rares". Obwohl es sich "nur" um ein Plakat handelte, war auch Horst Lichter (Mitte) beeindruckt. Immerhin hatte sich ein Weltmeister darauf verewigt. Und was sagten die Händler? Die verdoppelten glatt den Wunschpreis!
© ZDFOriginalsignatur
Horst Lichter erkannte das bekannte "Ferrari F1 World Champion"-Poster und sichtete auch sofort die Originalsignatur von Michael Schumacher. "Das verpasst dem Plakat gleich ein Upgrade", so der Moderator, der nicht verstand, warum der Verkäufer das Objekt überhaupt verkaufen wollte - immerhin war er selbst großer Schumacher-Fan.
© ZDFSchweren Herzens
"Ich trenne mich wirklich nur schweren Herzens von dem Poster", erklärte Marc. Lichter vermutete gleich: "Also spielt die Frau eine kleine Rolle in der Entscheidung? Die Autos müssen weg!" Der Verkäufer nickte betroffen. Anscheinend durften nur die Autos in der Garage bleiben. "Die von der Wand müssen tatsächlich weg!"
© ZDF"Wie cool!"
Das Plakat der Formel-1-Weltmeister von 1999 bis 2004 hatte der Verkäufer von Ferrari in Maranello während einer Arbeitsreise erhalten. Denn seine Firma unterstützte Ferrari mit Mess-Technik. "Wie cool!", staunte Lichter. Auch Sven Deutschmanek erkannte den Wert des Objekts sofort, denn "nichts hat so sehr die Formel 1 geprägt, wie Schumacher und Ferrari".
© ZDFSchumacher: Eine Ikone!
"Schumacher ist nach wie vor eine Ikone", erzählte der Experte weiter, Objekte mit seiner Unterschrift sind sehr begehrt. "Das ist ein sehr schönes Sammelobjekt für jeden Fan von Michael Schumacher. Ich find's super!", so Deutschmanek, der den Wert des Posters auf 150 bis 250 Euro schätzte.
© ZDFSchmerzpreis: 150 Euro
Auch Horst Lichter war sich sicher, den Expertisen-Preis bei Händlerin und Händlern definitiv erzielen zu können. "Wenn nicht, schiebe ich ein Pult rein und biete selbst mit!", scherzte der Moderator. Auch der Verkäufer freute sich über die Expertise. Denn sein Schmerzpreis lag bei 150 Euro.
© ZDFMit Originalunterschrift von "unserem Schumi"
"Oha! Dafür gibt es viele Fans!", staunte Händler Christian Vechtel (rechts) beim Lüften des Vorhangs. Auch Walter Lehnertz (dritter von links) interessierte sich auf Anhieb sehr für das Erinnerungsstück mit Signatur von "unserem Schumi".
© ZDFDas Fan-Herz schlägt
Der Verkäufer erzählte den Händlern, wie das Objekt in seinen Besitz gekommen war. Julian Schmitz-Avila glaubte, "dass es nicht sehr viele Poster mit dieser Unterschrift gibt". "Da schlägt jedem Fan das Herz hoch!", schwärmte auch die Händlerin Elke Velten.
© ZDFSchnelles Bietergefecht
Das Startgebot kam von Lehnertz (Mitte), seine obligatorischen 80 Euro wurden jedoch in flotten Schritten überstiegen. Alle boten fleißig mit und so landete der Preis nach nur einigen Sekunden schon bei 280 Euro von Lehnertz. "Uh!", schnaufte Vechtel (rechts). Aber damit war das letzte Wort noch nicht gesprochen.
© ZDF"Jackpot!"
Vechtel ließ sich nicht einschüchtern und bot weiter auf 290 Euro; Schmitz-Avila machte die 300 Euro rund. Doch dann meldete sich Elke Velten, bot 310 Euro und erhielt den Zuschlag. Der Schmerzpreis des Verkäufers war verdoppelt und die Händlerin freute sich riesig über ihren "Jackpot!"
© ZDFFranzösische Kaminuhr
Daneben wurde in der Montagsausgabe von "Bares für Rares" auch diese französische Kaminuhr mit vergoldetem Metallguß und handbemalten Porzellan-Feldern verkauft. Experte Albert Maier datierte das Objekt in die Zeit zwischen 1880 und 1890. Schätzpreis: 180 bis 250 Euro. Letztlich bezahlte Elke Velten 270 Euro.
© ZDFVerkehrsspiel
Ein Verkehrsspiel von 1967 schätzte Experte Sven Deutschmanek auf 40 bis 60 Euro. Der Wunschpreis lag bei 50 Euro. In den 1960er-Jahren hatte das Spiel 18 Mark (DDR) gekostet. Händler Walter Lehnertz zahlte 80 Euro.
© ZDFJagd-Brosche mit Nephrit
Diese Jagd-Brosche auf Nephrit (grüner Kristall) mit Grandeln (Hirsch-Eckzähne) symbolisierte laut Wendela Horz eine Trophäe unter Jägern. Die "gelungene Arbeit" in 585er-Gold aus den 1960er-Jahren taxierte sie auf 800 bis 1.000 Euro. Der Wunschpreis lag 500 bis 600 Euro. Händlerin Elke Velten zahlte 600 Euro für das Unikat.
© ZDFBronzepferd
Das Bronzepferd stammte laut Inschrift von H.P. Simon und wurde 1918 in Bernkastel gegossen. Experte Albert Maier bewertete das Objekt mit 600 bis 700 Euro. Der Wunschpreis lag bei 600 Euro. Händler Christian Vechtel zahlte 400 Euro.
© ZDFKette mit Theatermasken
Die Kette mit Theatermasken aus 585er-Gold stammte Wendela Horz zufolge aus den 1960er-Jahren. Die Verkäuferin wünschte sich 500 Euro. Doch allein der Goldwert lag bereits bei 770 Euro. Horz schätzte den Wert insgesamt auf 900 bis 1.000 Euro. Händlerin Elke Velten bekam bei 1.200 Euro den Zuschlag.
© ZDF