ZDF-Trödelshow

"Bares für Rares"-Brüderpaar stellt klar: "Wir haben keinen Händler ausgelacht"

15.03.2023 von SWYRL

Ende Februar wollten die Brüder Sebastian und Oliver Kester den Designer-Stuhl ihrer Mutter bei "Bares für Rares" verkaufen. Für manche kam es so rüber, als hätten die beiden die Händler ausgelacht. Nun äußerten sich die Männer zu der Situation.

Das Lachen der Brüder kam nicht gut an: Die Geschwister Sebastian und Oliver Kester waren Ende Februar bei der beliebten ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" zu Gast, um den Stuhl ihrer verstorbenen Mutter zu verkaufen. Dabei handelte es sich um das Möbelstück "Harp Chair", was aus Schiffstau besteht und von Jørgen Høvelskov designt wurde. Ihre Preisvorstellung wich von der Einschätzung des Experten und dem letzten Angebot von Händler Christian Vechtel ab. Die Konsequenz: Die Brüder brachen die Verhandlungen ab und es machte obendrein den Anschein, als würden sie die Händler auslachen.

Gegenüber "Bild" kamen nun die Männer zu Wort und klärten auf. "Nur, weil wir fröhlich waren, lachen wir noch lange niemanden aus", erklärte Oliver Kester. "Das will ich ganz klar sagen: Wir haben keinen der Händler ausgelacht." Sein Bruder fügte hinzu: "Ich glaube, das Lachen, das da war, liegt in unserer Natur."

Die beiden wollten in der Show mit Moderator Horst Lichter auf keinen Fall respektlos rüberkommen. "Für mich ist der größte Aufreger, dass Leute das Lachen als überheblich oder respektlos interpretieren", so Sebastian Kester. "Wir wurden so erzogen, dass wir höchsten Respekt vor Leuten haben. Das zeichnet uns aus. Wir sind schwarze Deutsche, und wir wissen selbst, wie es ist, wenn Leute respektlos sind."

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"Warum sollten wir den für weniger verkaufen?"

Obwohl Christian Vechtel 1.550 Euro für den Stuhl anbot, wollten die "Bares für Rares"-Teilnehmer das Erbstück keinesfalls abgeben. Ihre Mutter habe ständig Angebote für den Stuhl erhalten, erklärte Oliver Kester. "Und die waren wesentlich höher als das Angebot aus der Sendung. Also warum sollten wir den für weniger verkaufen?"

Des Weiteren verriet sein Bruder im Gespräch mit "Bild", dass er mit dem Geld den letzten Wunsch seiner Mutter erfüllen wolle. "Unsere Mutter Renate hatte immer vor, meinen Bruder, meine Frau, mein Kind und mich auf eine Safari einzuladen. Sie wollte die Reise vor allem ihrer Enkelin schenken." Ihr Ableben verhinderte diesen letzten Wunsch. Aus diesem Grund sei das Angebot von Vechtel zu wenig gewesen: "1550 Euro durch zwei. Nein, dann lassen wir den Stuhl lieber bei uns stehen."

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