MAPA - Fr. 26.05. - ARD: 22.20 Uhr

Aus dem Leben eines alleinerziehenden Vaters

17.05.2023 von SWYRL/Aylin Rauh

Nachdem "MAPA" die bewegende, und teils humorvolle, Geschichte des alleinerziehenden Vaters Metin erzählte, geht es nun mit der zweiten Staffel weiter. Unter anderem stürzt sich der Vater einer Tochter wieder in das Liebesleben.

Wie schwer ist es, alleine ein Kind großzuziehen? Was macht den perfekten Vater aus? Wie kriege ich all diese Herausforderungen gemeistert? Wie kann ich für den Nachwuchs Mutter und Vater in einem sein? Fragen über Fragen, die in der Fernsehserie "MAPA" thematisiert werden. Bereits in der ersten Staffel der ARD-Produktion wurde auf berührende und lustige Art die Geschichte des Drehbuchautors Metin (Max Mauff) erzählt, der nach dem Tod von Partnerin Emma (Lia von Blarer) seine Tochter alleine erziehen muss. Das Konzept konnte überzeugen: Die Serie wurde für den Grimme-Preis (2021) und den Deutschen Fernsehpreis (2020) nominiert. Mit neuen Lebenshürden und Herausforderungen für Metin startet "MAPA" nun in die zweite Staffel.

In sechs Folgen drehen Regisseur Jano Ben Chaabane und Drehbuchautor Alexander Lindh die Geschichte von Metin und seiner Tochter Lene (Pola Friedrichs) weiter. "Die Geschichte von Metin Müller, der sich in Berlin nach dem plötzlichen Tod seiner Freundin Emma unvermittelt mit dem ganz alltäglichen Wahnsinn eines alleinerziehenden Vaters zurechtfinden muss, hat in der ersten Staffel viel Zuspruch beim Publikum gefunden", ließen die rbb-Redakteurin Kerstin Freels und Redaktionsleiter der ARD Degeto, Christoph Pellander, vorab wissen. So werden Metin und Lene "weiter durch ihren Alltag" begleitet, "bestückt mit all den ungezählten großen und kleinen Problemen und ebenso unvergleichlich schönen Momenten". Zwar immer noch realistisch, absurd und teils auch traurig - dennoch haben sich einige Dinge geändert. So ist Lene inzwischen fünf Jahre alt und eine freche Vorschülerin geworden. Und Metin? Der hat sich scheinbar an sein Schicksal gewöhnt und wagt sich zurück ins Liebesleben. Wenn das nicht nach Chaos klingt!

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"Zombie sagt man nicht"

Chaos ist auch das Motto der ersten Folge, die den schönen Titel "Zombie sagt man nicht" trägt: Aufgrund des Andersartigen-Virus - eine eindeutige Anspielung an die Corona-Pandemie - fliehen Metin und Lene aus der Stadt. Gemeinsam mit Mahta (Maryam Zaree), ihrer schwangeren Freundin Susi (Marie Bloching), Tom (Bastian Reiber), Mia (Christin Nichols) und den Kindern mieten sie sich ein abgelegenes Haus in Brandenburg. Für den alleinerziehenden Vater kommt das Landleben wie gerufen, er genießt die Stille und den Aufenthalt abseits des Trubels in Berlin.

Dennoch bereitet ihm eine Sache Kopfschmerzen: Metin muss sich eingestehen, dass er sich zu Susi hingezogen fühlt und ein Faible für schwangere Frauen hat. Der Drehbuchautor ist verwirrt, auch aus einem Gespräch mit Tom wird er nicht schlau. Er solle sie doch einfach ansprechen, Frauen wie Susi und Mahta "sind doch unkompliziert". "Ich glaube, die sind offen, aber nicht offen für Typen wie uns", erwidert Metin und malt sich keine Chancen aus. Für ihn ist klar: "Niemand steht auf mich, weil ich Witwer bin."

Auch Lene hält ihren Vater ordentlich auf Trab. Sie möchte ohne ihn einfach nicht einschlafen. Und als würde das nicht reichen, sorgt ein misstrauischer und gesetzestreuer Nachbar für Ärger in der Gruppe. Gerade in solchen Zeiten sei es illegal, sich mit mehreren Haushalten in einem Haus aufzuhalten ... Da mag sich manch ein Zuschauer schon fragen, ob er im Sommer 2023 eigentlich noch derart nachhaltig an die Pandemie erinnert werden will.

Wer sich von so etwas nicht abschrecken lässt, kann sich auf einen regelrechten Binge-Event freuen: Die ersten vier Folgen von "MAPA" werden am Freitag, 26. Mai, ab 22.20 Uhr, im Ersten ausgestrahlt. Am Folgetag sind die letzten zwei Episoden ab 23.40 Uhr zu sehen. Schon am Vatertag (Donnerstag, 18. Mai) ist die gesamte zweite Staffel in der ARD-Mediathek abrufbar.

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