27.07.2024 von SWYRL/Marina Birner
Zwar kann Pierre Morels neuer Film "Freelance" (2023) nicht an Erfolge wie "Taken" anknüpfen, doch mit ihrem derben Humor unterhält die manchmal oberflächliche Actionkomödie durchaus. ProSieben zeigt den Film nun erstmals im Free-TV.
In dem ehemaligen Kameramann Pierre Morel scheint ein wahrer Meisterregisseur geschlummert zu haben. Das dachte man zumindest, als er mit dem knallharten Entführungsthriller "Taken - 96 Hours" (2008) und dessen beiden Fortsetzungen im Kino Regie-Erfolge feierte. Mit vielem, was danach kam, konnte der gebürtige Franzose nicht mehr ganz an seine früheren Hits anknüpfen. Für seinen neuen Film "Freelance" (2023, Drehbuch: Jacob Lentz) konnte der Regisseur zwar die bekannten Schauspieler John Cena, eine Wrestling-Legende, und Alison Brie verpflichten. Doch trotz dieser vielversprechenden Besetzung gelang es ihm nicht, das Potenzial seiner Stars auszuschöpfen.
Stattdessen verzettelt er sich in einer allzu komplizierten Handlung, die den Film über die gesamte Laufzeit von 109 Minuten nie so richtig in Schwung kommen lässt. Immerhin: Mit ihrem derbem Humor kann die Actionkomödie durchaus punkten. ProSieben zeigt den Streifen nun erstmals im Free-TV.
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Derber Humor sitzt
Die Story: Mason Pettits (John Cena) wird nach einem missglückten Attentatsversuch auf einen Diktator aus seiner Spezialeinheit entlassen und muss sich notgedrungen mit einem eintönigen Bürojob abfinden. Sein Leiden hat jedoch ein Ende, als ihm ein ehemaliger Teamkollege einen Job als Leibwächter für die Journalistin Claire Wellington (Alison Brie) anbietet. Mason nimmt das Angebot an, ohne zu ahnen, dass Claire ein Interview mit genau dem Diktator plant, den er zuvor beseitigen sollte ...