Erlebnis Erde: Polartag - Skandinaviens Wildnis im Sommer - Mo. 07.12. - ARD: 20.15 Uhr

Wenn das Licht nicht mehr ausgeht

30.11.2020 von SWYRL/Sarah Kohlberger

Es gibt mehr zu fressen, doch es lauern auch mehr Gefahren: Die bildgewaltige "Erlebnis Erde"-Dokumentation "Polartag - Skandinaviens Wildnis im Sommer" zeigt, wie sich die ständige Helligkeit im Norden auf das Pflanzen- und Tierreich auswirkt.

In einer zweiteiligen "Erlebnis Erde"-Dokumentation werfen die Filmemacher Alexandra und Steffen Sailer einen Blick darauf, wie Tiere und Pflanzen im Norden Skandinaviens mit den endlosen Tagen und Nächten umgehen. Ein bildgewaltiges Spektakel, das in nicht gerade reisefreundlichen Pandemiezeiten gerade recht kommt - zumal der Film im traumhaften nordischen Sommer ansetzt.

In den Sommermonaten haben es Zugvögel im Norden Skandinaviens besonders leicht, sich um das Aufziehen ihres Nachwuchses zu kümmern. Da die Sonne fast rund um die Uhr scheint, wächst genügend Nahrung, um die Jungtiere zu versorgen. Der scheinbar endlose Polartag birgt aber auch Gefahren: Die Brut ist in der Helligkeit gut zu erkennen, und für Raubtiere wie Raben oder Adler leichte Beute. Doch nicht nur für Vögel sind lange Polartage Fluch und Segen zugleich - die gesamte Tier- und Pflanzenwelt muss sich den gegebenen Bedingungen anpassen. Manchen Lebewesen gelingt dies besser als anderen.

Die erste Folge "Polartag - Skandinaviens Wildnis im Sommer", die das Erste zur besten Sendezeit zeigt, beschäftigt sich damit, wie Polarfüchse, Bären, Rentiere oder Wölfe in der andauernden Helligkeit leben. Wie wirkt sich das Licht auf das Jagen, das Fressen und das Schlafen aus? Die bildgewaltigen Aufnahmen liefern Einblicke in eine artenreiche Flora und Fauna, die sich mit widrigen Naturbedingungen auseinandersetzen muss.

Eine Woche später, am 14. Dezember, zeigt das Erste ebenfalls zur Primetime den zweiten Teil der "Erlebnis Erde"-Dokumentation: In "Polarnacht - Skandinaviens Wildnis im Winter" halten die Filmemacher fest, welche Auswirkungen die Dunkelheit und die Kälte auf das Tier- und Pflanzenreich haben. Viele Lebewesen können sich akklimatisieren: Während Pflanzen ihren Stoffwechsel verändern können, passen Elche oder Moschusochsen einfach ihren Blutkreislauf und ihr Verdauungssystem an. Andere Tierarten lösen das Problem auf ganz andere Weise: Sie verfallen in Winterschlaf.

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter.

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter
Mit Anklicken des Anmeldebuttons willige ich ein, dass mir die teleschau GmbH den von mir ausgewählten Newsletter per E-Mail zusenden darf. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und kann den Newsletter jederzeit kostenlos abbestellen.

Das könnte dir auch gefallen


Trending auf SWYRL