Passende Nummer-eins-Hits

"BER Throwback": Spotify-Playlist macht sich über 14 Jahre Flughafen-Bauzeit lustig

26.10.2020 von SWYRL

Zu jedem Anlass gibt es eine passende Playlist. Nun auch für das 14 Jahre andauernde BER-Desaster: Kurz vor der Eröffnung des Flughafens würdigt Spotify die "passendsten" Nummer-eins-Hits seit Baubeginn 2006 mit seinem spöttischen "BER Throwback".

Die Entstehungsgeschichte des neuen Flughafens Berlin Brandenburg (BER) avancierte hierzulande längst zum Running Gag. Bei all den Pleiten und Pannen passt es ins Bild, dass der neue Berliner Flughafen nach insgesamt 14 Jahren Bauzeit am 31. Oktober zwar für Passagiere seine Pforten öffnet, dass aufgrund der Corona-Pandemie aber kaum jemand fliegt. Das Ende von Deutschlands größter Bau-Posse der letzten Jahrzehnte nimmt Spotify nun zum Anlass, eine Playlist namens "BER Throwback" mit 36 ausgewählten Nummer-eins-Hits aus den letzten 14 Jahren zu veröffentlichen, welche den Entstehungsprozess des Flughafens nachzeichnet und bisweilen ordentlich auf die Schippe nimmt.

Die Auswahl war groß: Schließlich vermeldeten die offiziellen deutschen GfK-Charts seit Baubeginn insgesamt 226 Nummer-eins-Songs. Der Auftakt der Playlist vermittelt mit Silbermonds "Das Beste" noch eine optimistische Grundstimmung. Dass Alex Clares "Too Close" 2012 erschien, also im Jahr der ursprünglich geplanten Eröffnung, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. "No No Never" von Texas Lightning, "Lila Wolken" von Marteria, Yasha und Miss Platnum, "Berlin lebt immer noch" von Capital Bra und "Wieso tust du dir das an?" von Apache 207 sind nur vier von mehreren Songs, die wie die Faust aufs Auge zum langjährigen Flughafen-Desaster passen.

Abgeschlossen wird die Playlist mit "Blinding Lights" von The Weeknd. Nun ist es am 31. Oktober - die Halloween-Referenzen zum "Horror-Projekt" werden in den Medien sicher nicht ungenutzt bleiben - wohl endlich so weit und die Lichter an Start- und Landebahn leuchten auch für Passagiere. Die Zeit bis zum Abflug können sie sich nun mit der passenden Musik vertreiben.

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