ZDF-History: Stalingrad - die Schlacht, die niemals endet - So. 29.01. - ZDF: 23.45 Uhr

Vor 80 Jahren kam die Wende des Zweiten Weltkriegs an der Wolga

25.01.2023 von SWYRL/Hans Czerny

Die Schlacht von Stalingrad, deren Ende sich in diesen Tagen zum 80. Mal jährt, war eine der schlimmsten des zweiten Weltkriegs. Briefe, aber auch Bild- und Tondokumente brachten es mit sich, dass die Erinnerung an ihre Grausamkeiten nie erlosch. Doch es gibt darüber hinaus Parallelen zum heute.

80 Jahre ist das Ende der Schlacht von Stalingrad her, die wohl für die Wende des Zweiten Weltkriegs entscheidend war. Doch anders als bei vergangenen Jahrestagen, sieht man das Geschehen mit neuem Blick, denn es gibt wieder einen Krieg in Europa - und es gibt Parallelen. Auch von ihnen berichtet nun die Doku "ZDF-History: Stalingrad - die Schlacht, die niemals endet".

Damals hieß der Aggressor Deutschland, die Sowjetunion zeigte millionenfachen Überlebenswillen. Stalin befahl seinem Militär, "keinen Schritt" zurückzuweichen und rüstete, unter höchstem Zeitdruck, gewaltig auf. Hitler hatte sich noch einmal verschätzt. Aus dem neuerlichen Blitzkrieg an der Wolga wurde nichts. Der Feind war nach dem ersten Angriff 1941 nicht so geschwächt wie er hoffte, die Front zu ausgedehnt mit dem zeitgleichen Angriff im Kaukasus.

Für deutsche Soldaten, besonders für die 6. Armee des General Paulus, wurde Stalingrad, das heutige Wolgograd, zur Hölle. Gab es anfänglich, im August 1942 noch zuversichtliche Sieggläubige, so fanden sich im Februar 1943 bei der faktischen Kapitulation nur noch frierende, hungernde junge Soldaten im Kessel an der Wolga. Eine Million Opfer forderte die Schlacht, darunter etwa 500.000 Sowjets, über 200.000 Deutsche und 150.000 Bewohner der Stadt. Der lange Widerstand der 6. Armee wurde in der Heimat zur Heldentat stilisiert. Von einem "Mythos, der bis heute lebt", kann allerdings nur auf der Seite der Sieger die Rede sein.

ZDF-History weist nach: "Der lange Schatten von Stalingrad reicht bis in die Gegenwart" und geht dabei der Frage nach, wie aus dem "Sterben an der Wolga" dieser Mythos entstand. Analysiert wird nicht nur der Verlauf der Schlacht, sondern auch "ihre Nachwirkungen bis in die Gegenwart".

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