22.01.2022 von SWYRL/Rupert Sommer
Der mehrfach preisgekrönte Sportjournalist Hajo Seppelt, der als einer der weltweit einflussreichsten Aufdecker illegaler Doping-Praktiken gilt, hat sich für die brisante Doku ein völlig neues Thema gewählt: die Diskriminierungspraxis der Katholischen Kirche bei Fragen der sexuellen Orientierung.
Hajo Seppelt ist ein Mann, für den es den Institutionen wie die ARD und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk geben muss. Seit Jahren deckt er unerschrocken Manipulationen im internationalen Sportzirkus und illegale Doping-Praktiken auf. Mit ganz anderen Mächtigen legt er sich dagegen in der neuen Dokumentation "Die Story im Ersten: Wie Gott uns schuf" an. Der brisante Beitrag, für den er lange recherchierte und den er zusammen mit Katharina Kühn, Marc Rosenthal und Peter Wozny anfertigte, wurde vom rbb für den Einsatz im Ersten gedreht. Es geht um Machtmissbrauch in der katholischen Kirche.
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Wie Homosexuelle bedrängt werden
Konkret geht es Seppelt, der acht Jahre lang im Verborgenen an dem Thema arbeitete, um Diskriminierungen, die in der Kirche leider System zu haben scheinen. Er prangert subtile Beeinflussungen ebenso an wie offene Einschüchterungen, Denunziationen oder tiefe Verletzungen. Opfer sind jeweils nicht-heterosexuelle Menschen im Dienste der katholischen Kirche.