"The Voice of Germany"

"Voice"-Erlösung nach sechs Jahren Selbstzweifel: So sehr nagte das ESC-Fiasko an Ann Sophie

15.10.2021 von SWYRL/Carmen Schnitzer

Ein von Sarah Connor genervter Mark Forster, eine singende Kuh und ein ESC-Trauma, das es zu überwinden galt: In der aktuellen Folge der ProSieben/SAT.1-Show "The Voice of Germany" wurden mal wieder alle Register gezogen.

"Blamage!", "Desaster!": Die verheerenden Schlagzeilen von einst steckten Ann Sophie Dürmeyer (30) immer noch in den Knochen, als sie sich in der aktuellen Folge der ProSieben/SAT.1-Show den "The Voice of Germany"-Coaches stellte. 2015 hatte die Musicaldarstellerin Deutschland beim Eurovision Song Contest vertreten und nicht einen einzigen Punkt ergattern können - letzter Platz! Danach habe sie gedacht: "Das war's dann jetzt wohl." Niemand würde mit einer Verliererin arbeiten wollen. Und obwohl sie sich dennoch aufrappelte, wieder Musik zu machen, zweifle sie "jeden Tag in den letzten sechs Jahren daran, ob ich gut genug bin." Am Ende der "The Voice"-Sendung konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer sich davon ein Bild machen ...

Zuvor erlebten sie unter anderem den als Kunstfigur Soya the Cow gestylten Tierrechtsaktivisten Daniel Hellmann (35), der mit seiner Performance des a-ha-Songs "Take On Me" zwar keinen Coach für sich gewinnen konnte, aber für seinen Appell gegen brutale Massentierhaltung Applaus bekam - und einen zunehmend angesäuerten Mark Forster (38). "Sarah Connor nervt einfach", brachte er seinen Unmut über seine neue "The Voice"-Kollegin (41) auf den Punkt.

Deren Vergehen? Sie war einfach zu beliebt bei den vielversprechendsten Kandidatinnen und Kandidaten. Ob Metal-Rocker Oliver Zinhobl (27) oder die 19-jährige Influencerin Luna Farina - zwar wollten mehrere Coaches die Talente in ihr Team locken, doch allzu oft bekam Sarah den Zuschlag.

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Straßenmusiker erobert Coach-Herzen in Sekundenschnelle

Kein Wunder, dass Mark sich diebisch freute, als Connor nach dem Auftritt des australischen Wahlberliners Chris Gogler (31) gestand: "Ich ärgere mich wirklich, dass ich nicht gedrückt habe." Einzig Mark hatte für dessen eigenwillige Interpretation des Whitney-Houston-Klassikers "I Wanna Dance with Somebody (Who Loves Me)" gebuzzert. Als Chris dann auch noch erklärte: "Ich hätte dich sowieso gewählt!", schien Mark kurzzeitig mit der Welt versöhnt.

Überhaupt war seine Kritik in dieser Folge nur bedingt berechtigt: Der Straßenmusiker Will Church (27) etwa, der mit seiner Version des Duncan-Lawrence-Songs "Arcade" in Sekundenschnelle alle vier Coaches überzeugte, entschied sich für Coach-Küken Nico Santos (28). Auch das hochtalentierte Frauen-Duo Barbara Buchberger (28) und Julia Winkler (24) schnappte er sich. Und bei Songwriter Martin Bollig (27), der "Steine" von Joris sang, war es Johannes Oerding, der Mark seinen Wunschkandidaten wegschnappte.

Wildes Gebuhle um großes Talent

Und was war mit der eingangs genannten Ann Sophie? Die nach der ESC-Niederlage von Selbstzweifeln geplagte Sängerin gestand, es habe sie "viel Mut gekostet, heute herzukommen". Ein Mut, der belohnt wurde: Kaum hatte sie zum George-Gershwin-Klassiker "Summertime" angesetzt, bekam sie gleich zwei "Instant Buzzer", wie Moderator Thore Schölermann (37) es ausdrückte: Nach nur fünf Sekunden drehten sich nahezu zeitgleich Sarah und Nico um, nur wenig später folgten Mark und schließlich Johannes. Ein erleichtertes Lächeln huschte da über Ann Sophies Gesicht, am Ende kamen ihr vor Freude die Tränen und von den Coaches gab es Standing Ovations.

Und dann ging das Gebuhle los - jeder der vier wollte sie in sein Team locken. Johannes gestand gar, er habe sich in Ann Sophie verliebt. Doch Sarah zog ihr Ass aus dem Ärmel: "Wollen wir kurz was zusammen singen vielleicht?" "Nein!", entfuhr es da Johannes und Nico - und beim dann folgenden "Summertime"-Duett verließen die drei männlichen Coaches ihre Plätze, wohl wissend, dass die Sache entschieden war.

Kurz blitzte zwar in Johannes noch etwas Hoffnung auf - "Wär' geil, wenn sie jetzt zu mir geht!" -, doch die wurde schnell enttäuscht: "Ich möchte zu dir, Sarah!" Angesichts der schwer beeindruckenden Darbietung der Ladys war es sogar mit Marks Genervtheit vorbei - wie die anderen beiden Männer applaudierte auch er dem neuen Gespann.

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