"Landwirtschafts-Simulator 22"

Virtuelle Landliebe blüht wieder auf: So wird der neue "Landwirtschafts-Simulator 22"

22.04.2021 von SWYRL

Mit schweren Maschinen die Felder beackern, das Vieh füttern und schrittweise einen Agrar- und Forst-Betrieb hochziehen: In der "Landwirtschafts-Simulator"-Reihe kann jeder der Landlust frönen, ohne sich die Finger schmutzig zu machen. Die 2022er-Version lockt mit Wetterkapriolen.

Entwickler Giants Software aus der Schweiz macht PC- und Konsolenspieler zu virtuellen Bauern - und das mit großem Erfolg. Seit 2008 wurden vom international als "Farming Simulator" vermarkteten Spiel bislang über 25 Millionen Exemplare verkauft, seit 2019 gibt es sogar einen kompetitiven eSports-Modus. In Deutschland ist der "Landwirtschafts-Simulator" stets ein Dauerkandidat in den Verkaufscharts. Nachdem die Reihe im letzten Jahr mit einem Update ausgesetzt hatte, um mehr Entwicklungszeit zu haben. sind die Erwartungen der Fans an den aktuell angekündigten Ableger mit der Jahreszahl "22" im Titel nun umso höher.

Laut Giants Software Spiel soll im vierten Quartal 2021 für PC, Mac, PlayStation5, Xbox Series X/S, PlayStation4 und Xbox One erscheinen. Lediglich die Nintendo Switch fehlt (noch?) in der Liste, die durch Googles Streaming-Dienst Stadio komplettiert wird.

Zum Erfolgsrezept der Reihe zählen unter anderem eine gewisse Bodenständigkeit, Unaufgeregtheit und Entschleunigung. Mit schweren Maschinen im Schritttempo die Felder beackern, das Vieh füttern und schrittweise einen Agrar- und Forst-Betrieb hochziehen: In der "Landwirtschafts-Simulator"-Reihe kann jeder der Landlust frönen, ohne sich die Finger schmutzig zu machen. Action sucht man hier indes vergebens. Und das ist gut so.

Damit sich auch erfahrene Gamer nicht vom Acker machen, sind im "Landwirtschafts-Simulator 22" laut Pressemitteilung neben optischen Anpassungen auch Verbesserungen bei der Künstlichen Intelligenz (zur Unterstützung bei automatisierten Abläufen) sowie eine lebendiger wirkende Spielwelt zu erwarten. Bekannte Features wurden optimiert und um weitere Elemente ergänzt. Auf die technischen Fortschritte geht der Hersteller am Beispiel der Windows-Version ein: DirextX 12-Unterstützung, Texture Streaming, Multi-Threading Optimization, Occlusion Culling und Temporal Anti-Aliasing sollen für einen Performance-Boost und schönere Grafiken denn je sorgen. Mit Mods, die von den Usern selbst erstellt werden dürfen, soll die Dauermotivation für die Community erhalten bleiben.

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Es schneit!

Und inhaltlich? "Neue Fruchtsorten, neue Maps, neue Maschinen und neue Marken" verspricht der Entwickler und Publisher Giants Software. Unter anderem kommen zwei neue Gegenden hinzu sowie eine aktualisierte Version der bekannten alpinen Erlengrat-Karte.

Realismus bieten auch, wie von der Serie gewohnt, die Fahrzeuge und Maschinen: Mehr als 400 von über 100 realen Herstellern stehen - entsprechendes virtuelles Kleingeld vorausgesetzt - zur Auswahl. Die Liebe zum Detail zeigt sich unter anderem darin, dass die Motorensound der Traktoren akustisch aufgepeppt wurde, damit beispielsweise Gangwechsel authentischer vonstatten werden. Ob das für mehr Spieltiefe sorgt, können wohl nur besonders passionierte Schreibtisch-Bauern nachvollziehen. Zumindest ist es eines von vielen Puzzle-Teilen, welche die Ambitioniertheit des Projekts eindrucksvoll veranschaulichen. Mehr spielerische Freiheit denn je soll die Reihe zudem bieten. Auch die Konsequenzen für den Betrieb, welche die wechselnden Jahreszeiten mit sich bringen, sollen deutlich spürbar werden.

Wer nicht allein wirtschaften will, kann sich mit anderen Spielern zusammentun: Auf PC, Mac und Stadia können bis zu 16 Nachwuchslandwirte gemeinsam spielen, auf Konsolen immerhin bis zu acht Gamer. "Das Ergebnis unserer Ambitionen wird ein Meilenstein in der Geschichte der Spielereihe", verspricht Giants-CEO Christian Ammann.

Den Entschluss, das Spiel erstmals in seiner Geschichte selbst zu veröffentlichen, begründen die Schweizer Entwickler Giants Software damit, "die qualitative Messlatte durch volle Selbstbestimmung noch höher" zu setzen.

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