Trailer zu "Squid Game"

Schulden, Kinderspiele, Tod: Wird "Squid Game" zur erfolgreichsten Netflix-Serie der Welt?

30.09.2021 von SWYRL

"Squid Game" ist makaber, brutal - und in aller Munde: Die Netflix-Serie schickt sich an, die erfolgreichste Eigenproduktion des Streaming-Giganten zu werden. Zu dessen eigener Überraschung. Was steckt hinter dem Hype?

"Diese globale Beliebtheit haben wir nicht kommen sehen", erklärte Netflix-Boss Ted Sarandos im Interview mit "Variety" - und meint damit eine neue Serie, über die die Welt diskutiert: "Squid Game". Die Zuschauerzahlen seien aktuell sogar so gut, dass das südkoreanische Drama "die größte Serie überhaupt" werden könne. Größer auch als "Bridgerton", das neulich von Netflix zur beliebtesten Eigenproduktion gekrönt wurde.

Seit Tagen rangiert "Squid Game" in zahlreichen Ländern auf Platz 1 in den Netflix-Hitlisten. In der Serie dreht sich alles um eine brutale Gameshow, in der 456 hoch verschuldete Menschen wie der arbeitslose und wettsüchtige Chauffeur Geong Gi-hun (Lee Jung-jae) teilnehmen und in Spielen aus ihrer Kindheit um einen Millionengewinn, aber auch um ihr Leben kämpfen. Sechs Runden stehen an - und wer eine davon verliert, verliert auch sein Leben. Pro gefallenem Teilnehmer wandert noch mehr Geld in den Jackpot. Inszeniert wird dieses Spektakel von mysteriösen Maskenmännern an einem abgelegenen Ort.

"Als Überlebensspiel ist sie Unterhaltung und menschliches Drama. Die dargestellten Spiele sind extrem einfach und leicht zu verstehen. Das erlaubt es den Zuschauern, sich auf die Figuren zu konzentrieren", erklärt Autor und Regisseur Hwang Dong-hyuk den Reiz von "Squid Game".

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"Squid Game": Die Folgen des Hypes

Der Hype um "Squid Game" spiegelt sich auch in den sozialen Medien wider. Ein Kinderlied aus der Serie entwickelte sich auf TikTok zum Trend, die Follower-Zahlen der Darsteller explodieren, Clips mit dem Hashtag #squidgame wurden milliardenfach abgespielt.

Aber auch diese kuriosen bis unangenehmen Nebenerscheinungen brachte die Serie mit: Die Telefonnummer auf einer Visitenkarte, über die sich die verschuldeten Kandidaten für den Überlebenskampf anmelden können, existiert wirklich und gehört einem Koreaner, der seitdem mehrere Tausend Anrufe und Nachrichten erhielt - pro Tag! Sowohl Netflix als auch ein Politiker haben ihm angeboten, die Nummer zu übernehmen. Doch der Mann will nicht - er hat sie seit über zehn Jahren.

Andere Menschen, die eine ähnliche Rufnummer besitzen, berichten von Telefonstreichen, Beleidigungen oder "Anmeldungen" wie diesen: "Ich nehme am Squid Game teil." Netflix versprach, eine Lösung zu erarbeiten.

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