"Kampf der Realitystars"

"Sommerhaus"-Streithähne Chris und Andrej: Neuer Ärger bei "Kampf der Realitystars"!

19.08.2021 von SWYRL/John Fasnaugh

Die "Sommerhaus der Stars"-Streithähne Andrej Mangold und Chris Broy gemeinsam bei "Kampf der Realitystars" - das konnte auf Dauer nicht gut gehen. Nach anfänglicher Zurückhaltung kam es nun zur ersten größeren Auseinandersetzung.

Der große Streit von damals - vergeben und vergessen? Natürlich, klar, wir sind "extremst cool" miteinander. Bei "Kampf der Realitystars" wurden Chris Broy und Andrej Mangold, die im "Sommerhaus der Stars" in den größten TV-Beef 2020 verwickelt waren, erneut gemeinsam in ein Format geworfen. Eines mit großem Konfliktpotential. Doch direkt zur Begrüßung begruben die beiden demonstrativ das Kriegsbeil. Das war schon ein bisschen ernüchternd. In Folge 6 der RTLZWEI-Show zeigte sich nun: Die Wunden von damals sind keineswegs verheilt, und mit ein bisschen "Hilfe" von Sängerin Loona brechen sie wieder voll auf.

Aber der Reihe nach. Der erste große Zankauftritt in Folge 6 gehörte nicht den Alpha-Jungs Chris und Andrej, sondern den zwei wahrscheinlich größten Diven des Formats: Kader Loth ließ in der Küche eine Gabel auf den Boden fallen (und liegen), Dragqueen Gino Bormann alias Charlotte stieg voll rein, aua aua!

Einfach eine Gabel herumliegen lassen und sich nicht darum scheren, ob sich irgendjemand daran verletzt - "mit mir nicht!", echauffierte sich Gino. "Es geht um Mitgefühl und Empathie!" Von alledem wollte Kader nichts wissen. "Du musst mich doch jetzt nicht auf eine Gabel reduzieren. Komm' mir jetzt nicht wegen einer Gabel an, ich sag's dir!", keifte die erfahrene Reality-Lady zurück und schwang das Besteck wie einen Säbel. Zornestränen auf beiden Seiten, aber dann doch noch ein bisschen "Empathie und Mitgefühl". Oder so ähnlich. "Du bist immer noch die geilste Bitch hier", entschuldigte sich Gino hinterher bei Kader. Okay, angenommen, man hatte sich wieder lieb.

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"Willi, mach et jot - wir danken dir"

Wer "Kampf der Realitystars" kennt, der weiß, dass neben dem Gezanke in der idyllischen Thai-Sala auch eine ziemlich hohe Personal-Fluktuation dazugehört. Zwei Neue gab es in der jüngsten Folge wieder. Die erste war Alessia Herren, Tochter von Willi Herren. Kein unbeschriebenes Blatt in der Reality-TV-Welt (unter anderem war sie schon bei "Promi Big Brother"), zur Sicherheit stellte sich die junge Rheinländerin trotzdem noch einmal vor: "Isch beschreib misch mal mit drei Wörtern: ehrlisch, loyal, lustig, offen." Sie sei unheimlich froh, hier in der Sala zu sein und das erleben zu dürfen, "was mein Vater erlebt hat". Willi Herren, der im April verstarb, hatte im Vorjahr an der ersten "Kampf der Realitystars"-Staffel teilgenommen.

Der Umgang mit dem Thema Willi Herren in dieser Folge, er war zumindest so würdevoll, wie es bei einem Format wie "Kampf der Realitystars" möglich erscheint. Mehrmals blendete der Sender die Info "Die Sendung wurde vor Willis Tod aufgezeichnet" ein. Nach der Ankunft von Alessia gab es eine kleine Würdigung für Reality-Haudegen Willi Herren. Ein paar Bilder aus seiner äußert bewegten TV-Karriere, dazu die Einblendung "Willi, mach et jot - wir danken dir".

Ein bisschen Willi schwang auch später immer mit, wenn Alessia etwa davon erzählte, welche Tipps der Papa ihr mit auf den Weg gegeben hatte. Insgesamt legte die junge Herren aber einen eher zurückhaltenden Einstand hin. Weit mehr Tatütata gab es dagegen bei der zweiten neuen Kandidatin. Pseudo-Paparazzi wurden aufgestellt, ein roter Teppich ausgerollt, eine Limo kam angefahren. Und heraus stieg: Silvia Wollny.

Sie wisse nicht so recht, was sie hier soll, erklärte die RTLZWEI-Übermutti, zumal sie sich zwischen all dem jungen Gemüse eher wie "Gammelfleisch auf Stöckchen" fühle. Die übrigen Sala-Bewohner nahmen sie trotzdem sehr herzlich auf. Die Silvia, so der Tenor, ist eine, die es geschafft hat im TV-Geschäft. Selbst Claudia Obert, die ihre Konkurrenz ja nur selten auf Augenhöhe sieht, zollte Mama Wollny Respekt. "Silvia Wollny ist schon etwas Besonderes mit ihrer ganzen Story." Die berühmte TV-Mutti, unter anderem auch "Promi Big Brother"-Siegerin von 2018, sei immerhin schon viele Jahre erfolgreich im Fernsehen und führe ihre Großfamilie "wie eine Firma". Das imponiert der Geschäftsfrau.

Andrej gegen Chris: "Mir geht's richtig auf'n Sack!"

Was Silvia Wollny hier soll, das hat sie wahrscheinlich noch weniger verstanden, als schließlich der Stress zwischen Chris und Andrej wieder hochkochte. Es gab da zwar wenig Handfestes, dafür aber knallharte Anschuldigungen. Loona wollte beobachtet haben, wie Jenefer Riili (eigentlich Team Chris) und Andrej sich vermeintlich näherkamen. Die Sängerin vermutete gar, die beiden würden auf der Toilette heimlich Zettel mit geheimen Botschaften austauschen, und "petzte" direkt bei Chris. Bei dem schrillten sofort die Alarmglocken "Wow, wow, wow, wow, warte mal ganz kurz, was geht hier ab?!" Versuchte Andrej hier etwa, Jenefer auf "seine Seite" zu ziehen?

Nach reichlich viel Getuschel und mehreren Krisengesprächen kam es schließlich zur Konfrontation vor versammelter Runde. "Ich kenn' dich schon von anderen Sachen", begann Chris mit passiv-aggresivem Unterton. "Wenn du hier jemanden verletzt, der mir guttut, dann haben wir beide ein ganz großes Problem." Zur Erinnerung: Im "Sommerhaus der Stars" war Andrej ziemlich gemein zu Chris' damaliger Freundin Eva Benetatou gewesen.

Andrej guckte nach dem Affront kurz wie ein Kühlschrank. Aber, das wollte er dem Chris dann schon auch "face to face" sagen: "Mir geht's richtig auf'n Sack!" Er sei einfach nur "straight" und "ehrlich" und spiele definitiv keine Spielchen. Die Geschichte aus diesem anderen TV-Format solle man doch bitte endlich hinter sich lassen.

Claudia Obert fasste zusammen: "Angeblich steckt Jeni mit Andrej unter einer Decke - was ich sehr begrüßen würde, denn die passen gut unter eine Decke." Aber: "Was soll der Quatsch?" Auch für Chef-Empathiker Gino war das ganze Gerede um geheime Zettelchen und Seilschaften nicht mehr als "richtig schlechtes GZSZ". Trotzdem, man merkte: Hier ist ganz schön viel Druck im Kessel, da dürfte noch einiges kommen.

Ratten, Schlangen und zwei Eliminierungen

Chris und Andrej gingen nach ihrer ersten ordentlichen Auseinandersetzung in der Sala wieder auf maximalen Abstand, als Geschädigte blieb allein Loona zurück, die den ganzen Streit erst ins Rollen gebracht hatte - und das völlig unbegründet, wie die meisten "Realitystars" fanden. Die Abstrafung ließ jedenfalls nicht lange auf sich warten. Nach einem "Realitygewerkschaft"-Spiel mussten die Stars einen Promi aus ihrer Mitte erwählen, dem Sendezeit gestrichen wird. Die Wahl fiel, Überraschung, auf Loona. Ganz verschwand sie allerdings nicht. Für insgesamt 21 Sendestunden wurde sie verpixelt und ihre Stimme verfremdet. Aber das war womöglich erst der Anfang, schließlich stand ja auch noch die "Stunde der Wahrheit" an, also die allwöchentliche Eliminierungsrunde.

Der Ablauf bei der "Stunde der Wahrheit": Der Reihe nach erzählen alle Kandidatinnen und Kandidaten der wieder aufgetauchten Moderatorin Cathy Hummels (ein Unwetter durchkreuzte ihren Auftritt in der vorangegangen Ausgabe), wen sie am blödesten finden, und nominieren denjenigen oder diejenige mit einer Goldmünze. Wer die meisten Münzen erhält, fliegt. Als Zuschauer sah man nach ihrem verschwörungstheoretischen Fehltritt Loona ganz oben auf der Abschussliste, aber von wegen: Ja, sie habe hier für viel Ärger gesorgt, aber gerade deshalb wolle man sie nicht nominieren, erklärten sowohl Andrej als auch Jenefer. Es gebe noch viel zu besprechen, man wolle das klären.

Stattdessen traf es "Berlin Tag & Nacht"-Darstellerin JJ Rühle, die sich wohl etwas zu lautstark nach ihrem Zuhause gesehnt hatte. Am Ende fiel dann wie in jeder Folge den beiden Neulingen Alessia und Silvia die Aufgabe zu, einen weiteren "Realitystar" nach Hause zu schicken. Sie entschieden sich für Laura Morante, die Freundin von Mike Heiter - damit ist dieses Pärchen, das die Konkurrenz von Beginn an als große Gefahr (weil Doppelstimme und so) betrachtet hatte, also gesprengt. Sie gehe eigentlich gerne, verabschiedete sich Laura, "weil hier schon extrem viele Ratten sind ... und Schlangen".

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