20.12.2022 von SWYRL
Während er bei der EM 2021 Kritik erntete, überzeugte Bastian Schweinsteiger als TV-Experte im Rahmen der WM-Spiele. Dennoch ist seine Zukunft beim öffentlich-rechtlichen Sender noch ungewiss. Sein Vertrag läuft Ende Dezember aus.
Viele Deutsche fallen einem nicht ein, die als Gewinner der gerade zu Ende gegangenen Fußball-Weltmeisterschaft in Katar gelten dürfen. Bastian Schweinsteiger aber zählt dazu. Der frühere Profi von Bayern München und Weltmeister von 2014 blühte als TV-Experte vor der Kamera regelrecht auf.
An der Seite der ebenfalls hochgelobten Moderatorin Esther Sedlaczek (37) war der 38-Jährige für die ARD vor Ort in Katar im Einsatz, um seine Einschätzungen direkt aus dem Stadion kundzutun. Das gelang ihm in den Augen viele Beobachter ebenso kompetent wie schlagfertig und locker-gewitzt.
Schweinsteigers Zukunft bei der ARD ist dennoch offen. Der Vertrag zwischen Sender und Experte läuft zum 31. Dezember aus. Eine Fortsetzung ist trotz der guten Kritiken keineswegs ausgemacht, wie ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky auf dpa-Anfrage erklärte: "Damit haben wir uns noch nicht beschäftigt." Über eine weitere Zusammenarbeit mit dem früheren Mittelfeldspieler werde erst im neuen Jahr entschieden.
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Bastian Schweinsteiger nach "Uhren-Gate" 2021 verwarnt
Beim Sender dürfte man die Querelen beim letzten großen Turnier nicht vergessen haben. Vor anderthalb Jahren hatte Schweinsteiger beim EM-Spiel Ukraine gegen England "in der Halbzeitpause ohne unsere Kenntnis bei Social Media einen Post im Rahmen einer bezahlten Werbepartnerschaft veröffentlicht", zählte die ARD ihren Star damals öffentlich an. Im Duo mit Moderatorin Jessy Wellmer überzeugte der Ex-Profi auch deutlich weniger als zuletzt an der Seite Esther Sedlaczeks.
Während sich die ARD noch Zeit lässt, soll sich das ZDF bereits dafür ausgesprochen haben, sowohl mit Ex-Nationalspieler Per Mertesacker als auch mit Fußballtrainerin Martina Voss-Tecklenburg weiterzuarbeiten. Auch Christoph Kramer soll weiterhin als TV-Experte beschäftigt werden, allerdings weiterhin in geringerem Umfang. Der 31-Jährige ist weiterhin als Profi beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach unter Vertrag.