Mit 78 Jahren verstorben

Trauer um langjährigen ARD-Korrespondenten Jürgen Thebrath

12.11.2025 von SWYRL

Der ehemalige WDR-Reporter Jürgen Thebrath ist im Alter von 78 Jahren gestorben. In einem Nachruf bezeichnet sein einstiger Arbeitgeber den Korrespondenten als "öffentlich-rechtlichen Journalisten im besten Sinne".

Jürgen Thebrath ist tot. Wie der WDR am Mittwoch bekannt gab, starb der langjährige Korrespondent des Senders bereits am 10. November im Alter von 78 Jahren. Der Journalist arbeitete über 30 Jahre lang für den Westdeutschen Rundfunk und war bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2011 stellvertretender Chefredakteur Fernsehen.

"Jürgens Anliegen war die kritische Kontrolle der Mächtigen. Er war ein öffentlich-rechtlicher Journalist im besten Sinne: fundiert in der Recherche, fair in der Darstellung der Fakten, klug in der Argumentation", wird WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn in der Mitteilung zitiert. Thebrath habe die Arbeit des Senders als Programmverantwortlicher "über Jahrzehnte mitgeprägt".

Abonniere unseren Newsletter und wir versprechen, deine Mailadresse nur dafür zu verwenden.

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter
Mit Anklicken des Anmeldebuttons willige ich ein, dass mir die teleschau GmbH den von mir ausgewählten Newsletter per E-Mail zusenden darf. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und kann den Newsletter jederzeit kostenlos abbestellen.

Jürgen Thebrath war zweifacher Grimme-Preisträger

Der in Essen geborene Reporter arbeitete bereits seit den 1970er-Jahren beim WDR. Von 1985 bis 1991 war er als Redakteur im Magazin "Monitor" tätig. Zwei seiner Reportagen, "Glückselig in New York" sowie "Gesucht wird...Geheimnis um das Olympia-Attentat 72", wurden mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Im weiteren Verlauf seiner Karriere wurde Thebrath zum Leiter der ARD-Studios in New York und Brüssel, zudem war er bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2011 stellvertretender Chefredakteur Fernsehen des WDR.

Dem WDR zufolge hat sich Jürgen Thebrath vom Sender mit seinem Lebensmotto verabschiedet: "Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."

Das könnte dir auch gefallen


Trending auf SWYRL