"Bares für Rares"

Stimmungskiller bei "Bares für Rares": Horst Lichter entsetzt - "Das sieht sehr schmerzhaft aus!"

16.12.2020 von SWYRL/Bettina Friemel

Mit weihnachtlicher Dekoration und Lichterketten wohin man sah verzauberte Horst Lichter Schloss Drachenburg im Weihnachts-Special von "Bares für Rares" in ein wahres Märchenschloss. Doch dann kam eine Rarität ums Eck, die den ganzen Zauber zunichtemachte ...

"Es ist so schön, dass es fast nicht wahr sein kann. Aber es ist wahr", begrüßte Horst Lichter seine Zuseher am Mittwochabend zum Trödeln vor pompös festlicher Traumkulisse. Weihnachtlich waren diesmal auch die Trödeleien. Da war beispielsweise ein gut erhaltener "Skirolf", ein Skifahrer aus Blech zum Aufziehen inklusive Original-Verpackung aus der Zeit zwischen 1931 und 1940 mit einem Wert von 1.800 bis 2.200 Euro. "Find ich bärenstark, das Ding", ließ Walter Lehnertz nicht locker und zahlte am Ende 3.000 Euro.

Dann gab es noch alten Zinn-Christbaumschmuck aus den 1930er- bis 50er-Jahren, der statt der geschätzten 750 Euro sensationelle 1.350 Euro einbrachte. Gleichermaßen festlich wie hochpreisig war eine Sternenbrosche aus der Zeit um 1890. "Wir haben hier wirklich einen wunderbaren Weihnachtsstern", schwärmte Dr. Heide Rezepa-Zabel vom 8-Karäter. Begeistert haute sie einen Wert von 10.000 bis 12.000 Euro raus. Für 11.500 Euro ging die Brosche an Susanne Steiger, die dem Funkeln nicht widerstehen konnte.

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"Bares für Rares" (ZDF): Schöne Bescherung für junge Familie

Stimmungsvoll mit Kerzenschein war auch ein bemalter "Lisette"-Teller von Meissen aus der Zeit zwischen 1870 und 1900. Der Schätzpreis von 1.800 bis 1.900 Euro wurde zwar nicht ganz erreicht, doch die 1.350 Euro von Fabian Kahl waren für das junge Verkäuferpaar eine wunderbare Bescherung: "1.350 Euro in der Hand für eine kleine Familie, das ist der absolute Wahnsinn."

Eine silberne Mondsichelmadonna aus der Zeit zwischen 1891 und 1900 machte sogar Raubein Walter Lehnertz ganz andächtig. Den Schätzpreis von 5.000 Euro bezahlte jedoch Susanne Steiger, aus gutem Grund: "Madonnen bringen mir immer Glück!"

Und weil Schmuck genauso zum Weihnachtsfest gehört, wurde auch ein Brillant-Anhänger angeboten. Kurios: Die Verkäuferin kaufte den Schmuck einst auf einem Wohltätigkeitsbazar, nichtsahnend, dass er echt und wertvoll war. Das bemerkte sie erst hinterher. "6.000 bis 7.000 sollten es schon werden", meinte Expertin Heide Rezepa-Zabel. Die Brillanten verfehlten ihre Wirkung auch im Händlerraum nicht und zogen Lisa Nüdling 5.000 Euro aus der Tasche.

"Das tut schon beim Zugucken weh"

Doch dann wurde die festliche Stimmung mit nur einer Rarität zerstört! "Das sieht sehr schmerzhaft aus und passt nicht zu Weihnachten", blickte Horst Lichter entsetzt auf die aus Buchsbaum und Elfenbein geschnitzte Figur eines Zahnarztes, der einem Mann mit schmerzverzerrtem Gesicht gerade einen Zahn gezogen hat. "Man muss sich sowas natürlich auch hinstellen wollen", rechnete Horst Lichter damit, dass nicht einmal der Wunschpreis von 100 Euro erreicht werden würde. Experte Detlev Kümmel faszinierte hingegen die detaillierte Darstellung: "Das ist ganz feines Kunsthandwerk." Die Figur aus der Zeit zwischen 1870 und 1900 schätzte er auf unglaubliche 1.800 bis 2.000 Euro.

"Aua, das tut ja schon beim Zugucken weh!" Lisa Nüdling bekam direkt Zahnschmerzen. Daniel Meyer war weniger zimperlich: "Wir haben hier eine Arbeit vor uns, die ist sehr ausdrucksstark." Gut, so konnte man es auch sehen. "Großartig, wie man so ein menschliches Leid plastisch darstellen kann", erkannte dann auch Lisa Nüdling die Vorzüge. "Mein Vater war Zahnarzt", zeigte Julian Schmitz-Avila Kaufinteresse. Da auch seine Kollegen nicht abgeschreckt waren, musste er am Ende 2.650 Euro für die Schreckensszene blechen.

Wie gut, dass Swing-Star Tom Gaebel im Schloss zu Gast war. Mit einem beschwingten "White Christmas" stellte er die Weihnachtsstimmung schnell wieder her. Zuvor hatte er einen Kaminschirm aus den 1810er-Jahren für 550 Euro an Julian Schmitz-Avila verkauft.

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