Seltenes Vergnügen
"Bares für Rares"-Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel stockte der Atem, als sie das Schmuckstück genauer unter die Lupe nahm. Sowas bekam sie in der ZDF-Trödel-Show selten zu sehen!
© ZDFModeschmuck?
Alexander und Udo Carstens aus Hamburg entdeckten den Ring im Nachlass der verstorbenen Frau: "Wir dachten erst, das sei Modeschmuck. Aber es scheint echt zu sein."
© ZDFNull Ahnung
"Wir sind lange Zeit davon ausgegangen, dass er nicht echt ist", fuhr Udo Carstens fort. "Der Ring war in der Schatulle mit mehreren Modeschmuckgeschichten. Wir wissen nicht, woher er stammt. Sie hat ihn nie getragen. Ich weiß nicht, ob sie den gefunden hat. Wir haben null Ahnung."
© ZDFFast dramatisch
"Jetzt haben wir hier einen mächtigen Ring liegen", gab Moderator Horst Lichter an die Schmuckexpertin ab. "Das kannst du wohl sagen! Nicht nur mächtig, sondern fast dramatisch", konnte Rezepa-Zabel ihre Begeisterung nur schwer zügeln.
© ZDFVerschwenderisch
"Ein verschwenderisches, asymmetrisches, großzügiges Design! Kaskadengleich strömen die Diamanten im Baguette-Schliff um diesen Saphir herum", schwärmte die Expertin in den allerhöchsten Tönen. Von wegen billiger Modeschmuck, der Ring aus den 1950er- oder 60er-Jahren war definitiv echt!
© ZDFKaschmir-Blau
21 Brillanten, elf Baguette-Steine - "und in der Mitte haben wir einen wunderbaren Saphir mit einer wunderbaren Farbe, ein Kaschmir-Blau. Das sind die schönsten Steine der Welt", kriegte sich Heide Rezepa-Zabel kaum mehr ein. "Sehr selten, sehr rar."
© ZDFHerkunft ungewiss
Horst Lichter vermutete nach der Expertise ein Erbstück der Großmutter. Herr Carstens verneinte allerdings: "Das glaube ich eher nicht. In der Familie war auch kein Geld." Die Herkunft blieb also weiterhin ungeklärt.
© ZDFGeht auch mehr
Gewissheit herrschte dafür über den Preis. Während Vater und Sohn auf 800 bis 1.200 Euro hofften, hielt Expertin Rezepa-Zabel mindestens 2.500 bis 2.700 Euro für gerechtfertigt. Und das nur, "weil ich ihn auch für nicht so marktfähig halte".
© ZDFMega!
Die Schwärmerei ging im Händlerraum weiter. Dort wurde sogar pure Liebe daraus. "Wow! Mega", lautete das Fazit von Susanne Steiger. "Tolles Stück! Der macht Wind!"
© ZDFGroße Freude
Diesen Ring ließ sie sich auf keinen Fall von einem anderen Händler wegschnappen! Entsprechend hoch wurden die Gebote: Bei 3.500 Euro bekam Susanne Steiger schließlich den Zuschlag. "Das ist eine richtig große Freude, die Sie mir da machen. Ich bin total verliebt!"
© ZDFDas schmeckt
Während die Händlerin einen Freudentanz aufführte, konnten die Verkäufer ihr Glück kaum fassen: "Mit 3.500 Euro nach Hause zu fahren, das schmeckt, wie man im Hamburg sagt."
© ZDFParfüm-Armreif
Die weiteren Raritäten der Trödel-Show: Den Armreif mit dem Parfüm Poison von Christian Dior aus dem Jahr 1985 schätzte die Expertin auf 150 bis 200 Euro.
© ZDFLiebe auf den ersten Blick
"Ich möchte Ihren Armreif kaufen und biete Ihnen 300 Euro", stieg Susanne Steiger direkt hoch ein - mit Erfolg. "Das war Liebe auf den ersten Blick."
© ZDFButterdose
Die Keramik-Butterdose aus den 1940er-Jahren sah eher gewöhnlich aus, war laut Experte jedoch Richard Riemerschmid Dekor und damit "84,50 bis 120 Euro" wert.
© ZDFTolles Schälchen
Thorsden Schlößner gab 90 Euro aus: "Das ist doch ein tolles Schälchen mit Deckelchen. Das ist doch klasse!"
© ZDFSpielekiste
Die Spielesammlung aus der Zeit zwischen 1900 und 1920 bewertete Sven Deutschmanek mit 400 bis 600 Euro.
© ZDFFür den Spieleabend
Für 350 Euro kaufte sich Susanne Steiger die Kiste für den nächsten Spieleabend: "Schach und Backgammon finde ich super."
© ZDFKinder mit Dackel
Die zwei Bauernkinder mit Dackel aus Keramik von Fritz Kochendörfer aus der Zeit vor 1899 taxierte Alber Maier auf 400 bis 500 Euro.
© ZDFIn Italien beliebt
Am Ende blätterte Christian Vechtel 250 Euro auf den Tisch: "Die Sachen sind in Italien immer sehr beliebt."
© ZDFEnttäuschende Expertise
Die limitierte Werbefigur für das Londoner Kaufhaus Harrods in Form eines Dudelsackspielers aus Kunststoff aus dem Jahr 1999 inklusive Zertifikat war 150 bis 200 Euro wert. Die Verkäuferin hoffte jedoch auf das Zehnfache!
© ZDFZu wenig
Mehr als 100 Euro wollte keiner der Händler bezahlen. Die Figur ging wieder mit nach Hause.
© ZDF