Schauspielstar positioniert sich eindeutig zu Olympia in Peking

"Schämt euch für eure Geldgier und eure Ignoranz": Wut-Statement von Heiner Lauterbach

01.02.2022 von SWYRL

Er sei ein "bekennender Sportliebhaber und Bewunderer von Spitzensportlern und Spitzensportlerinnen": Mit diesen Worten leitet Schauspieler Heiner Lauterbach einen Social-Media-Post ein, der es in sich hat.

Olympia in Peking - was viele seit Langem sehr kritisch sehen, avanciert wenige Tage vor dem Start der Winterspiele zum Debattenthema Nummer eins. Am Montag sendete die ARD rund um eine kritische Doku mit dem ehemaligen Ski-Star Felix Neureuther einen ganzen Themenabend, inklusive einer Diskussionsrunde bei "Hart aber fair".

Auch einige Prominente - Sportler wie Nicht-Sportler - haben sich bereits eindeutig positioniert, aber kaum einer war bisher in der Wortwahl derart scharf wie nun Heiner Lauterbach: "Als bekennender Sportliebhaber und Bewunderer von Spitzensportlern und Spitzensportlerinnen fällt es mir wirklich sehr schwer, aber ich werde sowohl die Olympischen Winterspiele in Peking als auch die Weltmeisterschaft in Katar nicht am Fernsehen verfolgen", teilte der Schauspieler am Montagabend via Instagram und Facebook mit.

Der 68-Jährige findet, "Länder, die die Menschenrechte mit Füßen treten und Millionen Menschen verschleppen, einsperren, foltern, oder unter miserablen Bedingungen für sich arbeiten lassen, sollten keine Olympischen Spiele austragen". Seinen bereits über Nacht viele hundertmal geteilten und gelikten Beitrag schließt er in unmissverständlicher Weise: " Schämt euch beim IOC und bei der FIFA. Schämt euch für eure Geldgier und eure Ignoranz. Und eure Kaltherzigkeit."

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Breite Zustimmung für Heiner Lauterbachs Aussage

Bei seinen Followern stieß Heiner Lauterbach mit dem Post auf breite Zustimmung. "Danke, dass es jemand sagt, der gehört wird", schrieb ein Facebook-User stellvertretend für viele, die das genauso sehen. "Es sollten sich mehr positionieren! Ich werde mir auch nichts anschauen", ließ eine andere Userin wissen, während man an anderer Stelle zu bedenken gab: "Leider werden die Quoten wieder etwas anderes ausdrücken ... - Wenn's dann einmal läuft und vielleicht spannend wird, sind leider sehr viele dann wieder am TV dabei."

Auf Instagram schrieb eine Userin: "Ich kann deine Gedanken nachvollziehen und finde dein Statement sehr gut. Die Leidtragenden sind leider die, um die es geht, die Sportler/innen. Die jahrelang und manchmal sogar ihr ganzes Leben lang trainieren und auf diese Chance warten, sich bei diesen besonderen Wettbewerben zu beweisen."

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