Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

8,11 Milliarden Rundfunkbeitrag im Corona-Jahr 2020 eingenommen

16.06.2021 von SWYRL/Franziska Wenzlick

Die Erträge aus Rundfunkbeiträgen stiegen 2020 im Vergleich zu Vorjahr.

Trotz zahlreicher Verweigerer - etwa 3,28 Millionen Konten des Rundfunkbeitrags befanden sich 2020 in einer Mahnstufe oder in der Vollstreckung - nahmen die öffentlich-rechtlichen Sender in der Pandemie Summen in Milliardenhöhe ein. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Erträge aus Rundfunkbeiträgen um 0,5 Prozent auf insgesamt 8,11 Milliarden Euro. Der Großteil ging an die neun ARD-Anstalten (5,7 Milliarden Euro), das ZDF (zwei Milliarden Euro) und Deutschlandradio (232 Millionen). Dies ging aus dem nun veröffentlichten Jahresbericht 2020 des Beitragsservices vor, einer nicht rechtsfähigen Verwaltungsgemeinschaft von ARD, ZDF und Deutschlandradio mit Sitz in Köln.

Seit 2013 muss der Beitrag von jedem "beitragsschuldigen Inhaber" einer Wohnung in Deutschland bezahlt werden, ganz gleich, ob und wie viele Empfangsgeräte vorhanden sind. Seitdem steigt die Zahl derjenigen, die sich weigern, die Zahlung zu leisten, stetig. Der Streit über den Rundfunkbeitrag erhitzt seit Jahren die Gemüter. Während die einen die Abgabe als "Zwangsgebühr" kritisieren, befindet das andere Lager die Rundfunkgebühr für den Erhalt eines unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunks als unerlässlich. Momentan liegt die Beitragshöhe pro Haushalt monatlich bei 17,50 Euro.

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