Die Top-Trödel-Objekte
Unglaublich, welche Schätze manch einer zu Hause im Keller oder auf dem Dachboden hat. Bei Horst Lichters Show "Bares für Rares" werden diese Kostbarkeiten jeden Nachmittag im ZDF zu Geld gemacht. Sehen Sie hier jene Stücke, bei denen die Händler besonders tief in die Tasche greifen mussten ...
© ZDF/Frank W. HempelVerführerisch
Ein echter Aquamarin und 8,5 Karat Diamanten von bester Qualität: Schon den Materialwert dieses Schmuckstücks schätzte Expertin Heide Rezepa-Zabel zunächst auf 9.000 bis 10.000 Euro, ehe sie wegen des unbeliebten Designs ihr Urteil auf 6.000 bis 8.000 Euro nach unten korrigierte. Am Ende bekam Käuferin Elke Velten-Tönnies für 5.500 Euro den Zuschlag für das "schönste Schmuckstück, was wir bis jetzt in der Sendung hatten".
© ZDFHübsches Boot
Der Jollenkreuzer der Bickert-Werft von 1965 passte zwar nicht ins Studio, kam aber zum richtigen Zeitpunkt: Händler Julian Schmitz-Avila macht gerade einen Bootsführerschein. Er wollte das gut gepflegte Segelboot aus Mahagoni-Sperrholz und Nadelholz unbedingt haben. Sein Angebot in Höhe von 5.500 Euro übertraf die Erwartungen der Verkäufer deutlich.
© ZDF / Frank DicksNicht zu toppen
"Eine wunderschöne Heuer", schwämte Sven Deutschmanek über eine Armbanduhr, "Heuer, Vintage, mega beliebt. Was Besseres gibt es aktuell eigentlich nicht." Der Experte setzte einen Schätzpreis von 8.000 bis 11.000 Euro an, Julian Schmitz-Avila zahlte immerhin 6.000 Euro für das begehrte Sammlerstück.
© ZDFTeurer Ausblick
Der bekannte Landschaftsmaler Johann Jungblut malte dieses Gemälde um 1900. Für stolze 6.000 Euro wechselte es bei "Bares für Rares" den Besitzer.
© ZDFWenig abgeliebter Purzelbär
Ein echter Dachboden-Fund: Dieser "Purzelbär" von Steiff, wenig "abgeliebt", erwies sich als "ein echtes Schätzchen". Händlerin Sandra Schäfer hatte jedenfalls noch nie einen dieser Bären in so einem "perfekten Original-Zustand" gesehen und bot ohne große Verhandlungen 6.000 Euro. Da ging Käufer und Verkäufer das Herz auf ...
© ZDFSperr-Holz
Noch ein Schiff - und was für eins! Das Modell des Kreuzers Prinz Heinrich wog 150 Kilo und wurde auf 17.000 Euro geschätzt. Verkauft wurde das sperrige Unikat immerhin für 6.500 Euro.
© ZDFBares für Rares
Auf 13.000 bis 14.000 Euro taxierte Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel diesen Parfüm-Flakon: "Ich habe so eine wundervolle Arbeit bisher nur im Museum gesehen." Nur Händlerin Lisa Nüdling traute sich auf Verdacht, 7.000 Euro auszugeben.
© ZDFHerz aus Stahl
Sehr kurios war auch eine zum Herz gebogene Bahnschiene, die die Ehrlich Brothers zum Promi-Special von "Bares für Rares" mitbrachten. Auf 26 Euro schätzte der Experte das Kunstwerk der Magier - aber nur aufgrund ihrer Popularität. Den Zuschlag erhielt letztlich Händler Fabian Kahl für satte 8.000 Euro.
© ZDFEin Traum in Öl
Dass Bilder bei "Bares für Rares" gefragt sind, beweist auch das Gemälde von Lucien Adrion. 8.000 Euro ließen die Händler für die in Öl gemalte Uferpromenade von Cannes springen.
© ZDFKlein, aber fein
Ebenfalls 8.000 Euro wert: ein hochwertiger Brillantring aus den 1970er-Jahren.
© ZDFGoldene Unterschriften
Dieses goldene Zigarettenetui von Varieté-Betreiber Emil Fritz aus dem Jahr 1929 war aufgrund der Signaturen von Heinrich George, Ernst Henne und Elly Beinhorn heiß begehrt. Julian Schmitz-Avila bezahlte 8.000 Euro.
© ZDFViel Holz
Die imposante Holzfigur von 1680 bis 1720 war nichts für kleine Wohnungen. Der Römer aus der Kreuzigungsgruppe fand im Schloss von Fabian Kahl (links) schließlich für 9.000 Euro einen angemessenen Platz.
© ZDFErst auf den zweiten Blick teuer
Beim Gemälde einer jungen Frau mit Muff von Charles Coypel war sich Experte Albert Maier anfangs nicht sicher, ob es sich um etwas Tolles handelt. Den Händlern war das Bild jedoch 9.000 Euro wert.
© ZDFVolle Kanne!
Silber wird den Händlern immer gerne angepriesen, doch dieses fünfteilige Kannen-Service erzielte eine Rekordsumme. Das englische Art-déco-Gedeck mit Elfenbein- und Ebenholzgriffen brachte sensationelle 10.000 Euro ein - ein Vielfaches des Schätzwertes.
© ZDFAuch Legenden machen Fehler
Im Juni 2017 hatte Tennislegende Boris Becker für 10.000 Euro jenen Schläger verkauft, mit dem er im Jahr 1999 sein letztes Wimbledon-Match bestritt. Doch das Ganze hatte ein Nachspiel: Der Händler Julian Schmitz-Avila, der das historische Stück erwarb, bekam anfangs einen anderen, baugleichen Schläger geliefert. Eine "versehentliche Verwechslung", wie Beckers Anwalt beteuerte.
© ZDF/Frank DicksGolf von Neapel
Satte 11.000 Euro gab es für ein Bild vom Golf von Neapel von Franz Richard Unterberger aus dem Jahr 1870, um das sich die Händler schlugen. "Haben Sie denn gewusst, was Sie da für einen Schatz haben?", gratulierte Wolfgang Pauritsch dem fassungslosen Verkäufer zur fünfstelligen Summe.Teures Etui
Ein goldenes Zigarettenetui aus adligem Hause stammte vom Hofjuwelier von Kaiser Wilhelm I. und war laut Expertise 8.500 Euro wert. Die Händler fuhren voll drauf ab und pokerten sich auf 12.200 Euro nach oben.
© ZDFBares für Rares
"Das alles komplett zu haben, das ist schon eine Rarität", staunte Experte Detlev Kümmel nicht schlecht über die chinesische Tempelgarnitur. "Das ist ein Heiligtum" aus dem Buddhismus, etwa aus der Zeit um 1850.
© ZDFBares für Rares
Susanne Steiger bezahlte am Ende 13.000 Euro für die chinesische Tempelgarnitur.
© ZDFKindheitsträume
Ein Karussell kauft man auch nicht alle Tage, doch bei "Bares für Rares" werden mitunter auch Kindheitsträume wahr. 14.000 Euro brachte das Fahrgeschäft dem Verkäufer - und jede Menge Spaß für die Händler.
© ZDFDuell der Gigantinnen
Die Diamanten an der goldenen Kette hatten 5,5 Karat, waren aus den 1870er-Jahren und vermutlich ein Teil eines Colliers des Hofjuweliers Koch in Frankfurt. 5.000 bis 5.500 Euro schätzte Heide Rezepa-Zabel. Doch Händlerin Lisa Nüdling bezahlte 14.500 Euro für das Schmuckstück. Das Geld sollte übrigens helfen, einen alten Froschweiher zu erhalten.
© ZDFDokumententasche
Eine echte Überraschung bot eine ungeliebte Dokumentenmappe, die von der Verkäuferin im Keller auf der Sauna gelagert wurde. Experte Detlev Kümmel war entsetzt, denn die Antiquität war aus vergoldetem Silber und wurde im Jahr 1877 vom Hoflieferanten des Zarenhauses in Moskau angefertigt.
© ZDFDokumententasche
"Wir sind hier bei 15.000 bis 20.000 Euro", sorgte Kümmel für ein Raunen im Schlosssaal. Unglaubliche 14.500 Euro landeten am Ende bei der verdutzten Besitzerin - bezahlt von Wolfgang Pauritsch.
© ZDFKnutschkugel
Beim Anblick des rot-weißen Heinkel Trojan Kabinenrollers, Baujahr 1958, schlugen Oldtimer-Herzen wie das von Horst Lichter höher. Letzten Endes war es Daniel Meyer, der für die rollende "Knutschkugel" den Wunschpreis des Verkäufers von 15.000 Euro bezahlte.
© ZDFÖlgemälde Altmeister
"Das ist ein Altmeister, ein Schatz. Ich bin richtig dankbar, dass es hier ist", strahlte Experte Schulte-Goltz beim Anblick dieses Bildes von 1650. Beim Schätzpreis von 17.000 Euro wurde auch Horst Lichter kurzsilbig: "Wow!"
© ZDFÖlgemälde vom Altmeister
Julian Schmitz-Avila erhöhte beim Kunstwerk des Malers Jan Fris zunächst auf 12.000 Euro. Doch Suppes (rechts) legte noch eine Schippe drauf und bot 15.000 Euro. Erhöhen wollte danach keiner mehr. Doch am Ende schlug der Verkäufer noch 500 Euro extra raus. 15.500 Euro - das ist die höchste Summe, die bei "Bares für Rares" je für eine Gemälde gezahlt wurde!
© ZDF"Fancy" Diamantring
Mindestens 2.000 Euro wollte die Besitzerin für diesen Diamantring aus den 30er-Jahren haben. Doch Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel verortete den Wert des gelblichen und deshalb "fancy" Edelsteins eher bei 28.000 bis 32.000 Euro. "Ich werd verrückt", fiel die Verkäuferin aus allen Wolken. Am Ende ließen sich die Händler jedoch "nur" auf 16.000 Euro hochhandeln.
© ZDFSofortüberweisung für Rares
Weil Susanne Steiger nicht so viel Bares dabei hatte, leistete sie zunächst eine Anzahlung von 8.000 Euro - und überwies den Rest: "Sofortüberweisung für Rares".
© ZDFEinfach unglaublich
Horst Lichter war sofort Feuer und Flamme für den orange-beigen Oldtimer, der auf den ehrenvollen Kosenamen "Knutschkugel" hört. Die BMW Isetta war der absolute Knaller bei "Bares für Rares" und löste bei den Händlern eine Telefonauktion aus! Am Ende ging das Auto für 18.000 Euro an Waldi - beziehungsweise seinen Kumpel am anderen Ende der Leitung.
© ZDFGoldfieber
Eine äußerst seltene 10-Dukaten-Münze von König Ferdinand III. aus dem Jahre 1648 versetzte Experten und Händler in Goldfieber. Um das Risiko (und den späteren Erlös in einem Auktionshaus) zu teilen, legten Daniel Meyer und Fabian Kahl gemeinsam 25.000 Euro auf den Tisch.
© ZDFDie teure Isabella
Dieser Oldtimer war etwas ganz Besonderes: Horst Lichter verliebte sich in das gut erhaltene Borgward Isabella Cabrio ebenso wie Auktionator Wolfgang Pauritsch. Die Trennung fiel dem Verkäufer jedoch sichtlich schwer, der das Auto über Jahre gehegt, gepflegt und mühevoll restauriert hatte. Die Wunschsumme von 50.000 erhielt er zwar nicht ganz, dafür trockneten 35.000 Euro die Abschiedstränen schnell.
© ZDFBrustkreuz von Papst Clemens IX.
Ein Brustkreuz von Papst Clemens IX. mit Diamanten von 40 Karat sorgte bislang für den höchsten Verkaufspreis, den es bei "Bares für Rares" je gab! "Das ist das Stück, wonach ein Händler ein Leben lang sucht. Das ist die Nadel im Heuhaufen, und die habe ich heute Abend gefunden", konnte Susanne Steiger ihr Glück kaum fassen. Die Händlerin bezahlte 42.000 Euro für das Stück!
© ZDFAuf Rekordkurs
Unglaubliche 90.000 Euro bot Händlerin Susanne in der fünften Primetime-Ausgabe von "Bares für Rares" für diesen roten Mercedes-Benz SL 190 von 1961. Doch Verkäufer Herr Fröhlich wollte den schmucken Oldtimer partout nicht unter 100.000 Euro hergeben. Der Deal wäre der absolute Rekord in der Historie der Trödelshow gewesen.
© ZDF