Terra X: Tabu - Geheimnisvolle Orte - So. 02.04. - ZDF: 19.30 Uhr

"Rausfinden, was da eigentlich so vor sich geht": Gibt's was Neues von der "Area 51"?

27.03.2023 von SWYRL/Aylin Rauh

In der neuen "Terra X"-Dokumentation "Tabu - Geheimnisvolle Orte" gehen die Filmemacher Simone Schillinger und Carsten Gutschmidt den Geheimnissen mysteriöser Orte auf den Grund. Dabei geht es auch um die berühmt-berüchtigte Area 51. Erfahren wir nun etwa endlich, ob es schon "Kontakt" gab?

Unter einem Tabu wird per lexikalischer Definition "ein gesellschaftliches und allgemeingültiges Verbot" verstanden, "welches auf einem stillschweigenden Regelwerk beruht". In der neuen "Terra X"-Dokumentation "Tabu - Geheimnisvolle Orte" geht es nun um Gebiete, die als "tabu" gelten und, aus diversen Gründen, nicht betreten werden dürfen. Warum das so ist, zeigen die Filmemacher Simone Schillinger und Carsten Gutschmidt in ihrem Film, der drei dieser mysteriösen Orte genauer vorgestellt - darunter auch die "Area 51", ein militärisches und streng kontrolliertes Testgelände in der Wüste Nevadas.

Das Gebiet ist gewissermaßen ein Eldorado für Verschwörungstheoretiker - insbesondere mit dem Fokus auf Außerirdische. Worum ranken sich die Legenden? Und wird dort etwa wirklich etwas vor der Öffentlichkeit geheim gehalten? - Einer, der mögliche Antworten auf diese Fragen hat, ist Jörg Arnu. Er lebt seit 1995 in den USA und beschäftigt sich seit knapp 25 Jahren mit dem Testgelände. Es sei klar, sagt er, dass es ein "totales Tabu ist, in die 'Area 51' eindringen zu wollen". Das habe "auch keiner von uns vor", so Arnu. "Wir wollen mit legalen Mitteln 'rausfinden, was da eigentlich so vor sich geht." Auch der ehemalige CIA-Mitarbeiter T.D. Barnes ist Teil des Films. Er hat es sich ebenfalls zur Aufgabe gemacht, bisher unbekannte Details über das Sperrgebiet zu enthüllen und die Entstehungen der Verschwörungstheorien zu erläutern.

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Von Kipppunkten und alten Sagen

Weiter geht es auf der Insel Grönland, wo die Menschen seit jeher mit einer archaischen Umwelt zurechtkommen müssen. In modernen Zeiten sind die Herausforderungen nicht kleiner geworden, wie der Film aufzeigt. Denn vor dieser spektakulären Naturkulisse machen sich die Folgen der Erderwärmung besonders deutlich bemerkbar. Bei der Debatte um den Erhalt der Natur wird von den Einheimischen auch schon mal auf uralte Mythen zurückgegriffen. Da ist etwa die grönländische Sage über Sassuma Arnaa, sie gilt als die "Mutter des Meeres" und warnt die Bewohner seit Jahrhunderten vor der intensiven Nutzung natürlicher Ressourcen. "Sie lehrt uns, wie wir unsere Umwelt behandeln sollen. Es ist uns verboten, mehr zu jagen und zu fangen, als wir zum Leben brauchen", erklärt die Künstlerin Paninnguaq Lind Jensen.

Vom eher esoterischen Ansatz zur Wissenschaft: Ebenfalls in der Doku zu sehen ist der Glaziologe Nicolas Stoll. Er arbeitet mit seinem Team an einem Bohrprojekt, um zu erforschen, wie das grönländische Eis auf den Klimawandel reagiert. "Es ist sehr sicher, dass es diverse Kipppunkte auf unserem Planeten gibt - unter anderem das Abschmelzen der Eisschilde", erläutert er. "Wenn solche Kipppunkte überschritten sind, lässt sich eine bestimmte Entwicklung nicht mehr umkehren."

Die letzte Station des Films befindet sich vor der Küste Kolumbiens: In den Tiefen des Ozeans liegt das Wrack der spanischen Galeone "San José". Im Jahr 1708 ging das Schiff nach einem Angriff durch die britische Flotte unter. Seit vielen Jahren versuchen Forscher, das gesunkene Schiff und den sagenumwobenen Schatz zu finden, der aus Gold und Edelsteinen bestehen soll. Dank moderner Technik konnte 2015 ein US-Bergungsteam das Wrack lokalisieren, wodurch ein Streit mit einem anderen Team ausgelöst wurde. Seitdem lautet die Frage: Wer hat überhaupt Anspruch auf den Schatz, falls er wirklich gefunden werden sollte?

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