Trump, meine amerikanische Familie und ich - Mo. 02.11. - ARD: 20.45 Uhr

Privates vor der Wahl: So spaltet Trump die US-Familie von Ingo Zamperoni

26.10.2020 von SWYRL/Maximilian Haase

"Tagesthemen"-Moderator Ingo Zamperoni liefert einen sehr persönlichen Blick auf die US-Wahlen: In der Doku "Trump, meine amerikanische Familie und ich" porträtiert er die politische Zerrissenheit der Staaten - ausgehend von seiner US-Verwandtschaft.

Er gehört zu jenen "Tagesthemen"-Köpfen, die untrennbar mit der Nachrichtensendung im Ersten verknüpft sind. Und doch verließ Ingo Zamperoni das News-Flaggschiff im Jahr 2014 für insgesamt drei Jahre. Was war passiert? Amerika war passiert. Der gebürtige Wiesbadener, der bereits Amerikanistik studiert und in Boston ein Auslandsjahr verbracht hatte, ging als USA-Korrespondent nach Washington. Nicht nur das: Zamperoni ist mit einer US-Amerikanerin verheiratet, inzwischen hat er eine große Familie in den Staaten. Für ihn, den Amerika-Liebhaber und -Experten, Grund genug, in der ARD-Dokumentation "Trump, meine amerikanische Familie und ich" kurz vor den Wahlen einen außergewöhnlich persönlichen Blick auf eine gespaltene Gesellschaft zu werfen.

Denn gespalten, das ist auch Zamperonis US-Verwandtschaft, die er für den Film besuchte und zum US-Präsidenten und den Herausforderungen des Landes befragte. Mit durchaus intimen Momenten: Dass etwa sein Schwiegervater Paul 2016 Trump wählte, schockierte Zamperonis Frau Jiffer ebenso wie deren Mutter Lynn - beide Anhängerinnen der Demokraten. Die Ansichten über den Präsidenten spalten auch Familien. Wie gehen sie damit um? Wie schafft es etwa Paul, der zweite Ehemann der Schwiegermutter, mit den zahlreichen Lügen Trumps umzugehen? Und was begeistert jene Menschen an Trump, gegen deren Interessen er eigentlich Politik macht?

Gemeinsam mit Co-Autorin Birgit Wärnke nähert sich Zamperoni einem Land, das uns manchmal so fremd erscheint, dass wir seiner Kultur, Gesellschaft und Politik oft mit schablonenhaften Erklärungen begegnen. Schaut man sich aber, wie der 46-jährige "Tagesthemen"-Mann, die Gedanken und Weltdeutungen seiner Bewohner an, entsteht schnell ein differenzierteres Bild.

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