Ninja Warrior Germany
Die Favoriten wackelten bedenklich. Also schlug im zweiten Halbfinale von "Ninja Warrior Germany" die Zeit neuer Helden - und zwar generationsübergreifend. Da rückte ein 48-jähriger "Ninja-Opa" ebenso ins Finalrampenlicht wie das 18-jährige "Super-Küken". Aber auch für Oli Edelmann (Bild) wurde es ein denkwürdiger Abend. Leider ...
© TVNOW / Markus HertrichNinja Warrior Germany
"Achtet auf diese Frau!", hatte Frank Buschmann nach der Vorrunde noch anerkennend über Tatjana Holz gesagt. Diesmal musste man genau hinschauen - und vor allem schnell: Die 30-jährige, Anwärterin auf den Titel "Last Woman Standing" schmierte schon am zweiten Hindernis (Bild) ab! "Ach, du meine Güte", jammerte Buschi mit der gestürzten Favoritin.
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"Ich wünsch mir im Finale 'nen Showdown zweier Frauen!", barmte Buschi. "Krasstrid" Sibon ist schon qualifiziert. Stefanie Noppinger (Bild), im Vorjahr knapp am Titel "Last Woman Standing" vorbeigeschrammt, wollte ihr folgen. Sie spazierte förmlich durch den Parcours (Jan Köppen: "Das sieht so entspannt aus!"). Würde sie wie in der Vorrunde buzzern?
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"Sie ist eine Diva", sagte Buschi. "Aber die darf das, weil sie liefert!" Stefanie Noppinger lieferte bis zum Rohrschlitten. Kurz vor dem Buzzer ging sie baden, spektakulär per Rückenplatscher. Sie steht im Finale. "Das war ne Ansage an Krasstrid!", meinte Köppen. Und für Steffis Herzblatt Oli Edelmann gab's auch eine: "Entweder Megawand oder Ar..tritt!"
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Oliver Edelmann (Last Man Standing 2016) war wegen des Power-Tower-Sieges schon fürs Finale qualifiziert. Aber er wollte trotzdem allen zeigen, "wo der Oli die Locken hat" (Köppen). Wurde nix: Aus an den Schwungscheiben! Seine Freundin Steffi Noppinger jubelte: "Endlich hab ich ihn geschlagen!" Oli latent gefrustet: "Das darf ich mir jetzt ewig anhören."
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"Ich leg mich fest: Das ist mein Top-Favorit!" Frank Buschmann hatte es kaum ausgesprochen, da schmierte Kim Marschner auch schon ab. Wie gefühlt die Hälfte aller Kombattanten an den Schwungscheiben, dem "neuralgischen Punkt" (Buschi) des Parcours'. Weil Kim in seiner Vorrunde am Power Tower gewonnen hatte, war er aber zum Glück bereits fürs Finale qualifiziert.
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"Durchkommen und buzzern - das muss heute sein!" Christian Harmat (28) ist kein Mann für flache Ziele. Allerdings einer, der "immer für Überraschungen gut ist" (Köppen) - leider auch für negative. Doch diesmal ging der für seine "Sperenzien" (Buschi) berüchtigte Parkour-Profi hoch konzentriert ans Werk. Jan: "Der schwitzt! Das wundert mich jetzt."
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"Ich habe ein Date mit der Mega-Wand!" Also sprach Christian Harmat vor seinem Auftritt. Ein Mann, ein Wort: Er nahm das 5,50 Meter hohe Ungetüm geradezu lässig und kann sich über 2.000 Euro "Wand-Prämie" freuen. Und kurz darauf hämmerte er als erster auch den Buzzer. "Top-Leistung", lobte Buschmann, "Chapeau!"
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Hindernis Nummer sechs (von neun) erwies sich für viele Kandidaten als sprichwörtlicher Stolperstein. Auch Jörn Kröll war gut unterwegs, bewältigte auch die diffizilen Hangeltrommeln (Foto). Aber kurz darauf, an den Schwungscheiben, war auch für ihn Schluss. Er war schnell genug und schaffte das Finale. Dieses Glück war nicht aber allen hold.
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Jörns Bruder Krister (20) musste nicht lange zittern. "Wer finisht", legte sich Buschi schon früh fest, "der steht auch im Finale!" Krister bot eine bedächtige Performance, er schien den Parcours regelrecht zu genießen. Nach "bockstarker Leistung" (Jan) finishte er und durfte am Buzzer den Finaleinzug feiern ("Ja, Mann!").
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Außer den Krölls war mit dem Hans-Duo nur noch ein Bruderpaar im Halbfinale vertreten. Philipp machte den Anfang und bot eine Leistung, die einer "Demonstration" (Köppen) gleichkam. Aber sie blieb unvollendet: Auch für Philipp galt: Die Schwungscheiben waren eine Nummer zu tricky. Aber auch er erreichte das Finale. Trifft er dort auf seinen Bruder?
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"Last Man Standing wär mal wieder ne coole Sache." Moritz Hans, in diesem Jahr genrefremd bei "Let's Dance" erfolgreich, will zu seinen Wurzeln zurück. Zittern? Druck? Nix! "Es ist ein Wahnsinn", meinte Buschi, denn dieser Hans kann's: Moritz nahm locker die Megawall und finishte souverän. Buschmann: "Boah, ey. Moritz ist und bleibt eine Bank."
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Jun Kim (32) belegte bei den World Championships der amerikanischen National Ninja League im Februar 2020 den 66. Platz. Im Halbfinale von NWG wurde es Rang 13, und die 13 brachte Glück - Finale geschafft. Und das, obwohl der Foto- und Videograf ein unliebsames Déjà-vu erlebte: Wie im letzten Jahr schmierte er an den Schwungscheiben ab!
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Dennis Leiber hatte es als Einziger der crazy Leiber-Family ins Halbfinale geschafft. Von Vater Rainer frenetisch angefeuert, schaffte er auch die Schwungscheiben (Reiner: "Die Scheißteller hamma in der Garage, des geht!"). Am Riesenrad (Foto) kam das Aus. "Da bin ich so dackelhaft gehangen", war Dennis selbstkritisch. Aber happy: Finale gebucht!
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In der Vorrunde hatte David Eilenstein (28) erstmals in seiner langen NWG-Karriere gebuzzert. Das hätte er im Halbfinale auch gerne geschafft, aber es war ihm nicht vergönnt. Am Rohrschlitten ("Vor dem hatte ich Angst!") tauchte er weg und ins Wasser. Buschi ("Heideröslein, was ne Leistung!") war begeistert und konnte Entwarnung geben: "Finale! Juhu!"
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Als Simon Brunner (22) souveränst durch den Parcours pflügte, ließ Buschi tief in sein Innerstes blicken. "Der Simon gefällt mir von allen am besten." Über diese "Liebeserklärung" war dann auch Simon - er nahm die Mega-Wand und finishte locker - positiv erstaunt. "Und das vom Buschi, der ja sonst eher fürs Roasten bekannt ist."
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Lasse von Freier (18) war der jüngste Halbfinalist. Und einer der besten: Er machte es zwar an der Wand spannend und brauchte drei Versuche, aber dann finishte er souverän. Die Moderatoren überschlugen sich förmlich: "Was ne Performance!", "Viel Potenzial!", "Brilliantes Gefühl!", "Extrem beeindruckend!". Ganz klar: Lasse ist das "Super-Küken!"
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Das Quasi-Gegenteil von Youngster Lasse ist Markus Malle. Er ist 48, somit der älteste Halbfinalist und bereits vierfacher Opa! Laura Wontorra lobte ihn als "coolsten Opa aller Zeiten" und hat nicht Unrecht: Der Oldie (Buschi: "Ich lieb den Kerl!") erwies sich als Goldie und scheiterte erst an den Schwungscheiben. Aber der Finaltraum schien zu platzen ...
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Milan Schirowski (30) war der letzte Starter. Der Chemiker schien fürs Finale "gesetzt". Aber - es steht ihm (siehe Bild) ins Gesicht geschrieben: Es wurde nix! Milan schmierte noch vor der ersten Schwungscheibe ab - Aus! Damit ebnete er "Ninja-Opa" Markus den Weg ins Finale. Buschi ging steil: "Ich werd wahnsinnig! Das gibt es nicht!" Doch, gibt's!
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