Bedenkliche Filter in Sonnencremes

Laut "Öko-Test": Kinder-Sonnenschutz kann Haut grau färben

19.05.2022 von SWYRL

Bei einem Test des Verbrauchermagazins "Öko-Test" fiel eine Kinder-Sonnenmilch aus dem Drogeriesegment durch - Note: "ungenügend". Grund dafür ist unter anderem ein Inhaltsstoff, der bei langfristiger Verwendung die Haut verfärben kann.

Jedes Jahr erkranken mehr als 100.000 Menschen in Deutschland an Hautkrebs. Einer der größten Risikofaktoren: UV-Strahlung. Deshalb ist Sonnenschutz in jedem Fall unerlässlich. Laut "Öko-Test" kann allerdings nicht jedes Produkt auf dem Markt bedenkenlos genutzt werden. Auch im Bereich der Baby- und Kindersonnencremes fand das Verbrauchermagazin jüngst bei einem Test besorgniserregende UV-Filter in mehreren Cremes.

Grundsätzlich empfiehlt es sich, Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor zu wählen - besonders bei Babys oder Kindern, deren Haut dünner und somit empfindlicher ist als die von Erwachsenen. "Öko-Test" hat deshalb 21 Produkte mit einem Lichtschutzfaktor 50 oder 50+ geprüft, die laut Hersteller besonders gut für sehr junge Sonnenanbeter geeignet sind. Während insgesamt neun Cremes die Note "sehr gut" erhielten, stach ein Produkt der Drogeriemarktkette "Rossmann" aus der Masse heraus - im negativen Sinne.

"Öko-Test" stufte die "Sunozon Kids Sonnenmilch 50+" als "ungenügend" ein. Eine glatte Sechs also für den Sonnenschutz, der unter anderem das umstrittene Konservierungsmittel Silberchlorid enthält. Es lasse sich nicht ausschließen, dass sich durch die Nutzung des Produkts Silber im Körper anreichere, warnt "Öko-Test". Dadurch sei es möglich, dass die Haut sich nach einer langfristigen Anwendung "schiefergrau" verfärbe. Zudem sei der Einsatz von Silberchlorid in Produkten für Kinder unter drei Jahren nicht zugelassen.

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