Bares für Rares
Ein Armreif mit Perlen aus 750er Gold war ein echter Hingucker in der Donnerstagsfolge von "Bares für Rares". Lichter aber konzentrierte sich auf einen Hinhörer. Die Dame zum Schmuck hieß Christine. Und das weckte beim Moderator Erinnerungen an eine schmucke Dame ..
© ZDFBares für Rares
Christine Richter - das reimt sich auf Lichter. Doch der war enttäuscht als er erfuhr, dass die 54-Jährige aus München kam. "Okay, dann ist eine Sache schon mal ausgeschlossen. Ich muss das jetzt einfach erzählen", so Lichter. Die Erklärung wurde mehr als schräg ...
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"Es war in den 70er-Jahren", begann Lichter die Zeitreise in seine Erinnerung. "Da hatten wir eine Dorfdiskothek, und ich habe da getanzt mit einer Christine und die roch so wahnsinnig lecker ..." Wendela Horz Blick machte deutlich, dass sie in den Fremdschäm-Modus kam.
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"Oh mein Gott", entfuhr es der Expertin. Lichter plauderte weiter aus dem Nähkästchen: "Ich war totverliebt, hatte aber mehr Pickel als Gesicht." Die Besucherin lächelte tapfer weiter, wenn auch das Grinsen plötzlich etwas eingefroren wirkte.
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"Seit der Zeit suche ich diese Christine. Ich würde gern wissen, was aus ihr geworden ist", bekannte Lichter als Grenzgänger zwischen Stalker und Romantiker.
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"Ich habe sie nur einen Abend gesehen. Jetzt frage ich jede Christine, ob sie vielleicht in der Zeit in dieser Disco war", erklärte der Moderator. Die falsche Christine lächelte noch immer tapfer. Ob Lichters TV-Suche von der richtigen Christine erhört würde?
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Auch Christine war verliebt. Es war sogar Liebe auf den ersten Blick. Allerdings nicht in Lichter, sondern in den Armreif, als sie ihn bei einem Antiquitätenhandel entdeckt hatte. Bezahlt hatte sie damals unter 200 Euro.
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Für das Schmuckstück aus den 1870er-Jahren errechnete Wendela Horz einen Ankaufspreis von etwa 560 Euro. Doch es kam noch besser ...
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"Es ist ein schönes Schmuckstück aus einer besonderen Zeit", so die Expertin. Und noch dazu aus Paris. Sie taxierte auf 800 bis 1.000 Euro. Christine Richter fand das eine "großartige" Nachricht.
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"Gold!", freute sich Elke Velten, als sie den Armreif unter die Lupe nahm. 750er Gold, um genau zu sein.
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"14 oder 18 Karat?", erkundigte sich Julian Schmitz-Avila (Mitte). Letzteres, wusste Christine Richter.
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Julian Schmitz-Avila startete mit 370 Euro. Thorsden Schlößner schob ohne zu Zögern 450 Euro hinterher.
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Bei Elke Velten weckte der Schmuck ebenfalls Begehrlichkeiten. Sie bot stolze 500 Euro. Doch die Verkäuferin blieb ungerührt.
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"Der Goldwert lag schon bei 560", erklärte die Christine Richter. Elke Velten sah das auch ein. Sie erhöhte bereitwillig auf 650 Euro. Doch Christine Richter blieb hart wie Gold.
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Die Kollegen hatte Velten abgeschüttelt, wie sie annahm. Doch da hatte Velten noch nicht mit dem Verhandlungsgeschick der Verkäuferin gerechnet ...
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"Die Expertise war wundervoll", schwärmte die Münchnerin. Auf die Frage, was das konkret bedeuten würde, erwiderte sie: "800 bis Tausend Euro". Raffiniert legte sie nach: "Dass der aus Paris ist, ist bekannt?" Und Fabian Kahl biss an ...
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Fabian Kahl schaute sich den Armreif aus der Nähe an und bot daraufhin 750 Euro. Elke Velten ließ nicht locker und kaufte den Schmuck für 800 Euro. "Ich bin sehr glücklich", erklärt Christine Richter.
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Michael Roßbach und seine Tochter Sandra Camek bringen ein Gemälde mit. Spannender als das Bild findet Lichter allerdings Roßbachs eigene Geschichte: Seine verschollene Tochter hat er nach 50 Jahren per Privatdetektiv gefunden.
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Colmar Schulte-Goltz bestätigt die Widmung des Malers an den Prinzregenten. Joseph Wopfner habe "Zugang zu den höchsten Kreisen" gehabt. Er taxiert auf 1.500 bis 1.700 Euro. Nachdem sich die Händler um das Gemälde reißen, zahlt Thorsden Schlößner am Ende sogar 1.800.
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Felix Reschke aus Siegen bringt Kölnisch Wasser nach Köln. Die Geschenkbox mit Duftwasser und Seife hat er von seiner Oma. Nachdem Detlev Kümmel einen Verkaufspreis von bis zu 40 Euro empfiehlt, verduftet der 23-Jährige in den Händlerraum.
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Roman Runkel ist ein dufter Typ und kauft die olfaktorische Sammlung für 125 Euro.
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Konrad Nachtigall aus Berlin brachte ein Pferderennspiel mit. Seine Behauptung: Angeblich wäre das historische Spielzeug mit der Titanic untergegangen, wenn es nicht verspätet geliefert worden wäre - an einen Passagier, als der Dampfer bereits abgelegt hatte.
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Dumm nur, dass er keine Beweise für seine Anekdote hatte, sondern die Story nur vom Vorbesitzer erzählt bekommen hatte. Detlev Kümmel empfahl 350 Euro. Roman Runkel wollte nur 200 bieten. Nachtigall nahm sein Objekt wieder mit. Sein Plan: mit Beweisen wiederkommen.
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"Wendela, nicht dran reiben, wer weiß, was rauskommt!" Dieser Ausspruch von Lichter ist wohl erklärungsbedürftig. Er spielte an auf ein Tischfeuerzeug, welches optisch an Aladdins Wunderlampe erinnerte. "Hab ich schon, du bist doch erschienen", erwiderte Wendela Horz.
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Für das silberne Tischfeuerzeug von 1906 empfahl Horz 120 bis 150 Euro. Das beste Argument von Regine Eickhoff aus Witten im Händlerraum: Der Wunsch an den Flaschengeist sei noch unverbraucht. Elke Velten war überzeugt - sie kaufte für 300 Euro.
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