Digitale Unfallerkennung

Notrufzentralen überlastet: AppleWatch löst Fehlalarme bei Wintersportlern aus

17.01.2023 von SWYRL

Eigentlich soll die Unfallerkennung von Apple dazu dienen, Leben zu retten. Doch zahlreiche Fehlalarme, die durch die AppleWatch von Wintersportlern ausgelöst werden, sorgen offenbar bei den Notrufzentralen für Überlastungen.

Ab auf die Piste! Auch in diesem Winter gehen viele Menschen ihren Leidenschaften Snowboarden und Skifahren nach. Sicherheit ist wegen der Sturz- und Lawinengefahr ein wichtiger Aspekt, für den Apple mit seiner Smartwatch ein digitales Tool bereitstellt. Nun aber häufen sich Berichte über Fehlalarme, die Wintersportler unbeabsichtigt mit der Unfallerkennung der AppleWatch auslösen sollen.

Laut einem Beitrag der "New York Post" werden in den USA derzeit viele Notrufzentralen aufgrund dieser Störung belastet. Die Mitarbeiter müssten viel Zeit in die Bearbeitung der Fehlalarme investieren. Bereits im November 2022 wurde die Problematik zu Beginn der neuen Skisaison offenbar. Nun jedoch scheint sich die Anzahl der Fehlererkennungen signifikant erhöht zu haben.

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Großteil der Notrufe geschieht unbeabsichtigt

Grund für den Fehlalarm können plötzliche Geschwindigkeits- und Richtungsänderungen sein. Da die Sportler die Unfallerkennung nicht bemerken, werden die Notrufzentralen nach einer Karenzzeit automatisch benachrichtigt. Apple habe dem Bericht zufolge bisher keine Vorkehrungen getroffen, gegen die Fehlalarme vorzugehen.

Ein Mitarbeiter einer Notrufzentrale verriet der Zeitung, dass drei bis fünf Notrufe pro Tag entgegengenommen werden, der Großteil davon werde unabsichtlich getätigt. Die Notrufzentrale von Greene County verzeichnete Dezember 2022 bei fälschlich getätigten Anrufen und offenen Leitungen einen Anstieg von 22 Prozent im Vergleich zum Dezember 2021. Zudem wurde festgestellt, dass auch bei Achterbahnfahrten unbeabsichtigte Alarme ausgelöst werden.

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