Girlband kehrt zurück

No-Angels-Comeback: Darum ist Vanessa Petruo nicht mit dabei

21.01.2021 von SWYRL

An den großen Erfolg der No Angels konnten nicht viele Castingbands anschließen. Nun wagen sie ein Comeback - allerdings nur zu viert und damit ohne Vanessa Petruo. Die 41-Jährige hat mittlerweile ganz andere Wege eingeschlagen.

Das Jahr 2021 mag noch jung sein, doch es wartete bereits mit einer faustdicken Musik-Überraschung auf. Die einst erfolgreiche Girlband No Angels arbeitet fleißig am Comeback - und das 21 Jahre nach der Gründung. Zunächst wollen Sandy Mölling, Lucy Diakovska, Jessica Wahls und Nadja Benaissa ihre Hit-Single "Daylight In Your Eyes" aufnehmen, wie "Bild" berichtete. Aber Moment mal? Was ist eigentlich mit Vanessa Petruo? Von dem einst fünften Engel, der nach der ersten Bandtrennung 2003 endgültig ausstieg, ist in den Comeback-Plänen keine Rede.

Das hat auch einen guten Grund. Die heute 41-Jährige hat sich abseits vom Musikbusiness eine beachtliche Karriere aufgebaut. Petruo schlug eine wissenschaftliche Laufbahn ein, absolvierte ein Psychologiestudium an der Fernuniversität Hagen und sammelte Erfahrungen als wissenschaftliche Hilfskraft am Berliner Max-Planck-Institut. Dann setzte sie ihren akademischen Weg mit einem Master in "Kognitive Neurowissenschaften" in Dresden fort und war an der Universitätsklinik Dresden in der Kinder- und Jugendpsychiatrie tätig. 2014 begründete sie ihre Karriere abseits der Bühne in einem "Spiegel"-Interview damit, ihr habe "intellektueller Input" gefehlt.

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Promotion statt Musikbühne

Mittlerweile lebt Vanessa Petruo in Los Angeles, wo sie nach ihrer Promotion 2018 als Doktorandin an "University of Southern Carolina" zu arbeiten begann. Auch wenn die einstige Castingshow-Gewinnerin nicht mehr im Rampenlicht steht und sich aus der Öffentlichkeit zurückzog, hat sie das Interesse an der Musik nicht verloren - im Gegenteil: Petruo nutzt sie sogar zu wissenschaftlichen Zwecken, um den Zusammenhang zwischen musikalischem Training und der Gehirnleistung zu erforschen.

Seit Ende des vergangenen Jahres ist die vollständige Diskografie der No Angels auf dem Streamingportal Spotify verfügbar. Damals meldete sich Vanessa Petruo via Instagram zu Wort und ließ verlauten: "Ich habe vor einigen Jahren die Entscheidung getroffen, nicht mehr öffentlich aufzutreten. Ich habe studiert, lebe und arbeite mittlerweile in Los Angeles." Trotz alledem gelte: "Die Musik bleibt meine große Liebe, ich singe immer noch jeden Tag."

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