Neues von der Moordale Secondary

Neue Staffel von "Sex Education": Eine der besten Netflixserien ist wieder da

12.09.2021 von SWYRL/Julian Weinberger

Eine der besten Netflixserien ist mit neuen Folgen zurück: In der dritten Staffel von "Sex Education" übernimmt an der Moordale Secondary eine neue Schulleiterin das Zepter. Maeve, Otis, Eric und Co. befinden sich währenddessen einmal mehr im Gefühlswirrwarr.

Neue Zeiten, neue Sitten an der Moordale Secondary: Zum Auftakt der dritten Staffel von "Sex Education" (ab 17. September, Netflix) weht ein frischer Wind an der Schule. Nachdem Principal Groff (Alistair Petrie) wegen der Fehltritte aus der letzten Staffel seinen Stuhl räumen musste, hat nun eine Schulleiterin das Sagen - und Hope Haddon (Jemima Kirke) krempelt einiges um. Dabei haben Otis (Asa Butterfield), Maeve (Emma Mackley), Eric (Ncuti Gatwa) und ihre Freunde nach den Sommerferien schon genug mit ihren Gefühlen zu kämpfen.

Während Otis mit dem beliebten und ziemlich arroganten Schuldarling Ruby (Mimi Keene) eine zunächst geheime und äußerst heiße Liaison angefangen hat, genießt Eric seine auf noch etwas wackligen Beinen stehende Beziehung zu Adam (Connor Swindells). Der Kontakt zwischen den einstigen Geschäftspartnern Maeve und Otis ist hingegen erkaltet. Zur Erinnerung: Maeves Nachbar Isaac (George Robinson) hatte am Ende von Staffel zwei eine Nachricht von Otis gelöscht, in der dieser Maeve einmal mehr seine Liebe gestand.

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Auch die Erwachsenen sind im Gefühlschaos

Auch zunehmendes Alter schützt vor Gefühlschaos nicht. Otis' schwangere Mutter Jean (Gillian Anderson) traut sich zunächst nicht, ihrem Ex-Partner Jakob (Mikael Persbrandt) von dem Kind zu erzählen - und lässt sich dann auf ein Experiment mit ungewissem Ausgang ein. Dazu lässt spinnt "Sex Education" die Geschichte des geschassten Ex-Schulleiters Groff in den neuen Episoden weiter. Der sozial dysfunktionale Single hat nach wie vor mit der Trennung von seiner Frau zu kämpfen, ebenso wie mit seinem neureichen und herablassendem Bruder, bei dem er unterkommt.

Das klingt auf den ersten Blick nach ganz schön vielen Haupt- und Nebengeschichten, von denen die acht neuen Episoden des Netflix-Hits erzählen. Doch den Machern der Coming-of-Age-Comedy gelingt erneut das Kunststück, den einzelnen Handlungssträngen genug Raum zur Entfaltung zu geben, ohne oberflächlich zu wirken. Gleichzeitig wirkt "Sex Education" inhaltlich nie überladen.

"Sex Education" bleibt eine der besten Netflixserien

Ihr Übriges zur sehr gelungenen Serienfortsetzung tun die einmal mehr toll aufspielenden Darsteller. Asa Butterfield als teils recht naiver, teils überraschend erwachsener Jugendlicher sieht man ebenso gerne zu wie Fanliebling Ncuti Gatwa, der sein ganzes Herz in seiner Rolle als Eric zeigt. Dazu überzeugen die Cast-Neuzugänge wie etwa Jemima Kirke. Sie spielt die neue Schulleiterin Hope, die ein bisschen zu coole und ziemlich taffe Anführerin, die Moordale weg von der schlechten PR der letzten Monate (Stichwort: Sex-Musical) zu einer Vorzeigeeinrichtung führen will.

In Verbindung mit äußerst witzig inszenierten Slapstickeinlagen, einer gewissen Tragik und der glaubwürdigen Darstellung vom Gefühlswirrwarr von Jugendlichen kann "Sex Education" auch in Staffel drei das bisher hohe Niveau halten. Anders als Zuschauer-Hits wie "Haus des Geldes", die sich im Laufe der Staffeln radikal veränderten, bleibt die Comedyserie seinem Erfolgsrezept treu und mischt nur sachte neue Facetten bei - ein Weg, der sich auszahlt. Einzig eine Frage treibt die Zuschauerinnen und Zuschauer auch in den neuen Folgen um: Finden Maeve und Otis (endlich) zueinander?

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