30.11.2024 von SWYRL/Matthias Deuring
Nach anderthalb Jahren Pause gibt es wieder was zu tun für die Wasserschutzpolizei Elbe. In altbekannter Besetzung werden ab 3. Dezember, immer dienstags, um 18.50 Uhr, im Ersten, neue Fälle gelöst. So idyllisch es am Elbufer auch sein mag, die "Revierfamilie" zieht dicke Verbrecherfische an Land.
Die Wasserpolizei Elbe, im Ersten kurz "WaPo Elbe" genannt, hat wieder alle Hände voll zu tun. Am 3. Dezember startet die zweite Staffel der Vorabendkrimireihe. Immer dienstags, um 18.50 Uhr, gibt es eine von acht neuen Folgen in der ARD zu sehen. Die WaPo tuckert am Vorabend aber nicht gemütlich im Kielwasser der härteren Prime-Time-Formate: Schon in der ersten Folge wird es blutig in der deutsch-tschechischen Grenzregion.
Wie gut, dass es da in Pirna eine eingespielte "Revierfamilie" gibt. Hauptkommissarin Maike Junghans (Carina Wiese) ist die routinierte Chefin des Ermittlerteams und seit Staffel eins kein bisschen nachsichtig mit den Süßwasser-Verbrechern. Mit ihrer direkten Art und in schnörkellosem Ton, dabei immer auf Augenhöhe, hält sie das Team zusammen. So professionell und abgebrüht sie dabei auch scheint, der ein oder andere Fall geht ihr dann doch Nahe,
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Adnan Maral: "Kampfszenen mit Schlagstock und Waffen - und das auf einem Steg der Elbe"
Diesmal noch enger an der Seite von Junghans ist Sami Fares (Adnan Maral). Der gelernte Bootsingenieur ist ebenfalls Hauptkommissar, wechselt nun aber vom Innen- in den Außendienst. Damit ist er mit Haut und Haar dabei. Schauspieler Adnan Maral, bekannt als Metin aus der Erfolgsserie "Türkisch für Anfänger", erinnert sich an den Dreh: "Kampfszenen mit Schlagstock und Waffen - und das auf einem Steg der Elbe. Das war für mich eine technische Herausforderung."
Auch die Kommissare Jana Macourek (Barbara Prakopenka) und Moritz Krätschmer (Ferdi Özten) sind wieder mit von der Partie. Beide sind in ihren Rollen in der "Revierfamilie" weiter hineingewachsen. Heißsporn Krätschmer ist so langsam angekommen im Polizeialltag, doch das hält ihn nicht davon ab, hin und wieder immer noch über das Ziel hinauszuschießen. Die Deutsch-Tschechin Macourek geht dafür mit neuem Look und hart erarbeitetem Selbstbewusstsein an die neuen Fälle,
So auch in der ersten Folge der zweiten Staffel. Nach einem Notruf von einer Yacht findet das Ermittlerteam dort nur eine blinde Frau mit blutigem Messer vor. Ist sie Täterin in einem Gewaltverbrechen oder selbst Opfer? Antworten gibt es ab 3. Dezember, 18.50 Uhr, im Ersten und der ARD Mediathek und dann in weiteren sieben Folgen, immer dienstags.
Laut ARD lief die erste Staffel der jüngsten "WaPo" im Ersten erfolgreich. Die Fälle der Ermittler von der Elbe erreichten im Schnitt 2,96 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei 13,1 Prozent - solide für den hart umkämpften Vorabend.