"Kim Kardashian: Hollywood"

Kim Kardashian: Ärger um "Megxit"-Level in ihrer App

26.05.2021 von SWYRL

Die Ähnlichkeiten zwischen dem vermeintlich fiktiven Paar und den realen Personen waren zu groß: Kim Kardashians Spiel-App "Kim Kardashian: Hollywood" nutzte vermeintlich die Geschichte von Prinz Harry und Herzogin Kate aus. Nun hat sich das verantwortliche Unternehmen entschuldigt.

Die Parallelen sind mehr als offensichtlich: In der App "Kim Kardashian: Hollywood" gibt es ein Level namens "Royal Runaways", dessen Story frappierend an die Geschichte von Prinz Harry und Herzogin Meghan erinnert. So heiratet darin der vermeintlich fiktive Prinz Aston eine Schauspielerin namens Bianca und befindet sich anschließend mit dem Königshaus im Clinch. Schließlich lässt das Paar das Royal-Dasein hinter sich und zieht nach Hollywood. Dabei erinnert nicht nur die Geschichte an Harry und Meghan, selbst optisch gibt es in Kim Kardashians App Ähnlichkeiten mit den abtrünnigen Adligen. Dies fiel natürlich auch den Nutzern der App auf, Beschwerden waren die Folge.

Der Vorwurf: Kardashian würde sich die Geschichte der beiden zunutze machen, um damit Geld zu verdienen. Außerdem sei die Darstellung der Queen im Spiel respektlos. Nun sah sich das verantwortliche Unternehmen Glu Mobile zum Handeln gezwungen, entfernte das Level aus dem Spiel und entschuldigte sich. Gegenüber der britischen Zeitung "Daily Mirror" erklärte ein Unternehmenssprecher: "Es ist offensichtlich, dass wir damit über das Ziel hinausgeschossen sind, und wir entschuldigen uns aufrichtig." Weiter sagte er: "Wir wollten damit keine Negativität gegen eine bestimmte Person oder Gruppe von Menschen richten."

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Sogar das Oprah-Interview wurde aufgegriffen

Wie nah das Spiel letztlich an der Realität war, zeigt folgendes Beispiel: Das vermeintlich fiktive Paar gibt im Anschluss an die Zerwürfnisse mit dem Königshaus ein Fernsehinterview, das deutliche Gemeinsamkeiten mit dem Gespräch aufweist, welches Harry und Meghan mit Oprah Winfrey führten. "Prinzessin Bianca" erklärt darin, dass der Prinz alles tat, damit sie sich in der Familie willkommen fühle. "Leider kann ich das nicht über jeden in der Familie sagen", so Bianca weiter. Später echauffiert sich die fiktive Queen darüber, dass dieses Interview indiskret sei.

Dabei stehen in der Story von "Kim Kardashian: Hollywood" die Royals grundsätzlich nicht im Fokus. Es gilt, unter der Anleitung einer virtuellen Kim Kardashian vom Unbekannten zur obersten Promi-Stufe aufzusteigen. Bereits seit 2014 ist die App verfügbar. Sie steht kostenlos zum Download bereit, doch sogenannte In-App-Käufe sorgen für Einnahmen.

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