Zum Start von "Oxygen"

Kampf ums blanke Überleben: Das sind die 10 besten Survival-Thriller bei Netflix und Co.

12.05.2021 von SWYRL/Julian Weinberger

Bei diesem Netflix-Film stockt einem der Atem: In "Oxygen" wacht eine Frau in einem High-Tech-Sarg gefangen auf - und die Luft wird knapper und knapper. Das Klaustrophobie-Drama ist nicht der einzige nervenzehrende Survival-Thriller bei Netflix, Amazon und Co., wie die Übersicht offenbart.

Fiese Haie, die im Untergrund lauern, ein packender Überlebenskampf auf einer einsamen Insel oder mutterseelenallein in den schier unendlichen Weiten des Ozeans: Das Genre des Überlebens-Thrillers brachte einige bemerkenswerte Filme hervor. Mit dem Netflix-Film "Oxygen" erweitert nun ein weiterer Survival-Streifen diese Reihe. Im Sci-Fi-Kracher von Alexandre Aja kämpft eine Frau in einem High-Tech-Sarg ums Überleben. Mit welchen weiteren packenden Survival-Thrillern die Streamingdienste um Amazon, Sky Ticket und Co. aufwarten, verrät die Übersicht.

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"Oxygen" (Netflix)

Bei diesem Netflix-Film bleibt einem die Luft weg: In "Oxygen" wacht Liz (Mélanie Laurent) lebendig begraben in einem High-Tech-Sarg auf. Im Film von Alexandre Aja ("Mirrors") geht ihr nicht nur der Sauerstoff aus, sie hat auch jegliche Erinnerungen an ihr Leben verloren. Der durch und durch beklemmende Film ist mit Sicherheit nichts für Klaustrophobiker, dafür aber für alle, die auf reichlich Nervenkitzel stehen. "Oxygen" startet am 12. Mai bei Netflix.

"Buried - Lebendig begraben" (Joyn PLUS+)

Ein Mann, eine Holzkiste, ein Handy: Mit seinem Irakkriegs-Drama "Buried - Lebendig begraben" (2009) hat es sich der spanische Regisseur Rodrigo Cortés wirklich nicht leicht gemacht. Die komplette Handlung verlegte er in einen Sarg, in dem einige Fuß Wüstensand unter dem Boden ein lebendig Begrabener auf Rettung in letzter Minute hofft.

Dank der beachtlichen Darstellerleistung von Ryan Reynolds ist das Survival-Drama eine Achterbahnfahrt von Hoffen, Verzweifeln und erneutem Hoffen. Für Streamingfans mit einem starken Nervenkostüm steht "Buried - Lebendig begraben" bei Joyn PLUS+ zum Abruf bereit.

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"Der Marsianer - Rettet Mark Watney" (Disney+)

Mark Watney (Matt Damon) gehört zu den ersten Menschen, die von der NASA auf den Mars geschickt werden. Nach einem schweren Sandsturm glaubt seine Crew, dass Watney tot sei, und verlässt den Planeten. Doch der Botaniker und Ingenieur ist quicklebendig und will es auch bleiben. Notgedrungen und mit viel Erfindungsgeist kolonialisiert Watney im Film von Ridley Scott den Roten Planeten im Alleingang - in steter Hoffnung auf Rettung von der Erde.

Matt Damon profiliert sich in "Der Marsianer - Rettet Mark Watney" (verfügbar bei Disney+) in einer beeindruckenden One-Man-Show als Weltall-MacGyver. Weil Andy Weir für seine gleichnamige Romanvorlage penibel recherchierte, ist "Der Marsianer - Rettet Mark Watney" obendrein ein Sci-Fi-Abenteuer, das nach Expertenmeinung wissenschaftlich größtenteils glaubwürdig ist.

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"127 Hours" (Netflix, Sky Ticket)

Ein Mann, ein Felsbrocken, fünf Tage Einsamkeit: Oscarpreisträger Danny Boyle ("Slumdog Millionär") braucht nicht viel, um in "127 Hours" (verfügbar bei Netflix und Sky Ticket) ein spannendes Drama zu inszenieren. Basierend auf einer wahren Begebenheit, lässt er den hyperaktiven Extremsportler Aaron Ralston (James Franco) in einen Canyon stürzen. Ein Felsbrocken klemmt seinen Arm ein - Ralston ist für "127 Hours" ein Gefangener der Natur.

Einen Ausweg gibt es genauso wenig wie Hilfe von außen. Dafür drei Minuten Sonne pro Tag, 150 Milliliter Wasser, einen Camcorder - und ein Taschenmesser. In seiner misslichen Lage hat Ralston Zeit, die er sich nie genommen hat. Zeit zum Reflektieren über das Wesentliche, über die Vergangenheit, über verpasste Chancen, über Fehler und richtige Entscheidungen. Beim furiosen Auftritt James Francos vermischt sich alles: Drama und Thriller, Abenteuerfilm und Kammerspiel.

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"All Is Lost - Überleben ist alles" (Sky Ticket)

Völlig auf sich allein gestellt treibt Robert Redford als namenloser Segler auf dem Meer. Ein Leck in seiner Yacht ist nur schwer zu kitten, der Kontakt zum Festland ist abgerissen, und die Hoffnung auf Rettung liegt in weiter Ferne. Regisseur und Autor J.C. Chandor bewies Mut, für sein maritimes Survival-Drama "All Is Lost - Überleben ist alles" (abrufbar via Sky Ticket), nur einen einzigen Schauspieler und eine Location zu wählen. Doch Robert Redford stellt ein weiteres Mal unter Beweis, welch ein großartiger Charakterdarsteller er ist.

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"Life Of Pi - Schiffbruch mit Tiger" (Amazon Prime Video, Netflix)

Ein Rettungsboot mit einem Tiger, ganz viel Ozean und kein Land in Sicht. Der 17-jährige Inder Piscine Molitor Patel (Suraj Sharma) ist erst einmal mit dem Überleben beschäftigt. Und den Rest der Zeit macht er sich Gedanken - vor allem über das Wesen seiner Existenz. Obwohl der größte Teil des Films nur von einem jungen Mann, seinen Gedanken und einer Kreatur bestritten wird, ist "Life Of Pi - Schiffbruch mit Tiger" ein unheimlich spannender, fesselnd inszenierter Abenteuerfilm und ganz nebenbei eine kluge Reflexion über das Wesen der Religion.

Yann Martels fantastischer Bestseller "Schiffbruch mit Tiger" galt eigentlich als unverfilmbar. Oscargewinner Ang Lee ("Brokeback Mountain", "Tiger & Dragon") war das allerdings herzlich egal. Zum Glück - denn seine Verfilmung des philosophischen Romans ist großartig. "Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger", verfügbar bei Amazon Prime Video und Netflix, hätte nicht inspirierender und schöner werden können.

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"Cast Away - Verschollen" (Amazon Prime Video)

Eine Stunde lang allein mit Tom Hanks auf einer einsamen Insel - kann das funktionieren? Robert Zemeckis wagte mit "Cast Away - Verschollen" (2000) das bemerkenswerte Experiment. Entstanden ist eine emotionale Berg- und Talfahrt, die unter die Haut geht - und die dank Amazon Prime Video für Streamingfans jederzeit zur Verfügung steht.

Hanks spielt den FedEx-Angestellten Chuck Nolan, der auch an Weihnachten arbeiten muss. Doch die Reise wird für lange Zeit die letzte für ihn sein: Die Transportmaschine stürzt über dem Atlantik ab. Kaum verletzt, kann Chuck sich retten, treibt in einer gelben Rettungsboje über das Meer und strandet auf einer kleinen Insel. Doch statt einem Südseeparadies wartet ein schroffes Eiland aus Vulkangestein auf ihn. Es beginnt der Kampf ums Überleben.

"47 Meters Down: Uncaged" (Amazon Prime Video)

Vier junge Taucherinnen machen sich in "47 Meters Down: Uncaged" nach Mexiko auf, um eine unterirdische, mittlerweile überflutete Maya-Stadt zu erkunden. Doch unter Wasser gerät nicht nur eines der Mädchen in Panik; auch bewegt sich in den weitverzweigten Höhlen eine Kreatur, die das Quartett dort nicht erwartet hätte - ein großer, weißer Hai, der sich perfekt an das Leben in der Dunkelheit angepasst hat. Und er ist hungrig.

"47 Meters Down: Uncaged" verlagert den Schrecken tief unter die Wasseroberfläche. Damit ist der Mensch nicht nur in einer ihm fremden und potenziell tödlichen Umgebung; er erlebt auch eine weitere Dimension des Grauens, weil der Hai aus jeder Richtung in der Dunkelheit angreifen kann. Das nutzt der Film, der bei Amazon Prime Video zum Abruf bereitsteht, für ein paar gelungene Jump-Scares, die selbst gestandene Horrorfans zusammenzucken lassen.

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"The Revenant - Der Rückkehrer" (Netflix)

"The Revenant - Der Rückkehrer" (bei Netflix im Programm) erzählt eine wahre, geradezu aberwitzige Geschichte: Hugh Glass (Leonardo DiCaprio) verdient sein Geld im Amerika des 19. Jahrhunderts als Fallensteller. Mit einem Indianerüberfall auf das Lager der Pelzhändler, in dessen Folge Glass von einem Grizzly attackiert wird, nimmt das Drama dann seinen Lauf. Der intrigante John Fitzgerald (Tom Hardy) soll dem Verletzten und seinem halbindianischen Sohn Hawk (Forrest Goodluck) zur Seite stehen, hält sich jedoch nicht an die Absprache der Trapper: Er tötet den Jungen und lässt Glass zurück, für den ein erbitterter Überlebenskampf beginnt.

DiCaprio liefert dabei eine der besten Leistungen seiner Karriere: Seine entschlossene, aufopferungsvolle Darbietung brachte ihm 2016 den lange ersehnten Oscar ein. Bärenstark ist auch die Inszenierung von Regisseur Alejandro González Iñárritu. Er verleiht der Geschichte eine spirituelle, poetische Wucht - ein Wahnsinnsfilm.

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"Everest" (Amazon Prime Video, Netflix, Joyn PLUS+)

Mit seinen 8.848 Metern Höhe ist der Mount Everest ein menschenfeindlicher Ort. Einer, der ungeahnte Sehnsüchte weckt - nicht nur bei Extremsportlern und bärtigen Forschern, sondern auch bei abenteuerlustigen Amateuren, die den Berg um jeden Preis bezwingen wollen. Mitreißend gespielt, zeigt das Bergsteiger-Drama "Everest" (abrufbar bei Amazon Prime Video, Netflix, Joyn PLUS+) in beeindruckenden Bildern, dass der Everest keinen Platz für Abenteuer-Massentourismus bietet.

Regisseur Baltasar Kormákur schuf mit "Everest" nicht nur ein emotionales, hochspannendes Biopic sowie ein bildgewaltiges historisches Drama, sondern auch eine Art allgemeines Gleichnis: Die Suche nach Lebenssinn im Bändigen einer Gewalt, die nicht zu bändigen ist, funktioniert auch in hochtechnologischen Zeiten noch immer nur unter Lebensgefahr. Verlassen kann sich Kormákur dabei auf die tollen Leistungen seiner Hauptdarsteller Jason Clarke und Jake Gyllenhaal.

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