Treffen in Kiew

"Sie sind mein Held": Ben Stiller besucht ukrainischen Präsidenten Selenskyj

21.06.2022 von SWYRL

Als Sonderbotschafter der Vereinten Nationen ist Ben Stiller nach Kiew gereist, wo er Wolodymyr Selenskyj traf. Er verehre den ukrainischen Präsidenten, erklärte der US-Schauspieler. Von den Zerstörungen zeigte er sich erschüttert.

Ein Hollywoodstar im Kriegsgebiet: Nach Angelina Jolie und Sean Penn ist mit Ben Stiller nun ein weiterer US-Schauspieler in die Ukraine gereist. Der 56-Jährige traf sich anlässlich des Weltflüchtlingstags mit Wolodymyr Selenskyj in Kiew. Laut Berichten des US-Branchenblatts "The Hollywood Reporter" soll Stiller seine Bewunderung gegenüber dem ukrainischen Präsidenten ausgedrückt haben: "Es ist mir eine große Ehre. Sie sind mein Held."

Wie aus einer Pressemeldung des ukrainischen Präsidialbüros hervorgeht, sei UN-Sonderbotschafter Stiller zudem erschüttert von den Zuständen vor Ort gewesen. "Es ist eine Sache, diese Zerstörung im Fernsehen oder in den sozialen Netzwerken zu sehen. Eine andere Sache ist es, das alles mit eigenen Augen zu sehen. Das ist noch viel schockierender", sagte der Komiker im Gespräch mit Selenskyj.

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"Keiner von ihnen hat es sich ausgesucht, seine Heimat zu verlassen"

Zuvor hatte Stiller die Kiewer Vorstadt Irpin besucht, die zu großen Teilen als zerstört gilt. In Irpin fanden zu Beginn des russischen Angriffskrieges schwere Kämpfe statt. "Was Sie in Irpin gesehen haben, ist wirklich schrecklich. Aber es ist noch schlimmer, wenn man sich vorstellt, was in den Siedlungen im Osten passiert, die immer noch vorübergehend besetzt sind", erklärte der ukrainische Präsident seinem Gast.

In einem bei Instagram verbreiteten Statement erklärte Ben Stiller: "Krieg und Gewalt zerstören die Leben von Menschen auf der ganzen Welt. Keiner von ihnen hat es sich ausgesucht, seine Heimat zu verlassen." Jeder Mensch habe ein Recht darauf, nach Sicherheit zu suchen. "Und diese muss für jeden Menschen aufrechterhalten werden." Zusammen mit dem Hilfswerk UNHCR setzt sich der US-Star für Geflüchtete ein.

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