Ein Kinderbuch?
"Ein Kinderbuch?" Horst Lichter blickte ungläubig auf die "Bares für Rares"-Trödelware. "Da bin ich aber gespannt. Da sind auch schon Eckchen ab." Ob das einen nennenswerten Wert hat? So viel sei verraten: Der Wunschpreis der Verkäufer wurde bei Weitem nicht erreicht ...
© ZDFBestimmt alt
In der Tat war der Zustand, wie man ihn von einem benutzten Kinderbuch erwartet. "Ist bestimmt alt", vermutete Lichter. Immerhin erkannte er den Seltenheitswert: "Das ist das erste Bilder-Kinderbuch, das wir hier haben."
© ZDFEin bisschen Bayern
Das Buch hatten Elisabeth Hirsch und ihr Bruder Kilian Hann aus München mitgebracht: "Wir sind in Venezuela aufgewachsen, und das war das Erste, was wir rüber bekommen haben, damit uns Bayern ein bisschen nahegebracht wird."
© ZDFHoffnung
"Vielleicht ist es ein berühmter Künstler, vielleicht war es eine geringe Auflage, vielleicht war es sehr alt?", hoffte der Moderator auf die Expertise von Sven Deutschmanek (links).
© ZDFVon 1972
Der Experte bestätigte: "Es ist ja auch sehr alt. Die Erstausgabe war von 1968." Das vorliegende Exemplar stammte jedoch aus der 3. Auflage aus dem Jahr 1972.
© ZDFAli Mitgutsch
"Aber da steht ein ganz bekannter Herr dahinter", verwies Deutschmanek auf den Autor Ali Mitgutsch, den Erfinder der beliebten Wimmelbücher.
© ZDFOktoberfest
Auf der einen Seite waren Szenen vom Oktoberfest dargestellt, auf der anderen Seite Bauernhof mit Almabtrieb. Doch mit fortschreitender Expertise sank Horst Lichters Preiserwartung. Gedruckt, in großer Stückzahl hergestellt, Zustand mäßig - sah nicht nach einer Sensation aus.
© ZDF300 Euro?
Die Geschwister ließen sich davon jedoch nicht beirren: "Vielleicht so 200 Euro, 300 Euro?" Bei dem Wunschpreis fiel Lichter die Kinnlade herunter: "Bitte?!"
© ZDFLeider nur 20
"Wäre es in perfektem Zustand, würde ich hochgehen auf 80 Euro, aber in diesem Zustand liegen wir zwischen 20 und 40 Euro", zerstörte Sven Deutschmanek (links) den Traum vom großen Geld. Das Verkäuferpaar trug die Expertise mit Fassung und versuchte sein Glück trotzdem im Händlerraum.
© ZDFGroßes Interesse
"Das sieht so nach Ali Mitgutsch aus", schaute sich Lisa Nüdling die Bilder aus der Nähe an. "Das ist DER Kinderbuch-Mann", wusste Daniel Meyer (rechts) gleich Bescheid. Interesse war da, aber war es groß genug für hohe Gebote?
© ZDFZu kostbar
Mehr als 25 Euro wollte niemand ausgeben - zu wenig für die Geschwister. Daniel Meyer (fünfter von links) hatte dafür vollstes Verständnis: "Die Kindheitserinnerungen sind so kostbar, die darf man nicht verkaufen."
© ZDFGoldring
Mehr Erfolg hatten die anderen Verkäufer und Verkäuferinnen, die am Montag in "Bares für Rares" zu Gast waren: Den Goldring mit Amethyst aus den 1970er-Jahren bewertete die Expertin mit 500 bis 600 Euro.
© ZDFGefällt
Lisa Nüdling gefiel das Schmuckstück auf Anhieb, deshalb gab sie 550 Euro aus.
© ZDFGemälde-Duo
Die zwei Gemälde von J. K. Rose aus der Zeit zwischen 1885 und 1890 schätzte Colmar Schulte-Goltz (links) auf 850 bis 1.100 Euro.
© ZDFSchmerzgrenze erreicht
Fabian Kahl (rechts) bot pro Bild 500 Euro, damit war die Schmerzgrenze von 1.000 Euro erreicht.
© ZDFSeamaster
Die Omega-"Seamaster"-Armbanduhr aus den 1950er- oder -60er Jahren hatte einen Schätzwert von 500 bis 700 Euro.
© ZDFGeht nicht kaputt
Für 450 Euro ging die Uhr an Thorsden Schlößner (dritter von links). "Das Tolle ist: Die gehen nicht kaputt. Und wenn sie kaputt gehen, sind sie ganz billig in der Reparatur", gratulierte Daniel Meyer (fünfter von links) zum Kauf.
© ZDFDukat-Schmuck
In dieser Goldbrosche aus den 1970er-Jahren mit eingefasstem Dukat von 1915 sah die Schmuckexpertin einen Wert von 550 bis 600 Euro.
© ZDFUngewöhnlicher Entwurf
Für den ungewöhnlichen Entwurf gab Fabian Kahl (dritter von links) gerne 600 Euro aus.
© ZDFBronze-Akt
Die Bronzefigur einer nackten Dame von Wilhelm Martini aus den 1920er- oder 30er-Jahren wurde mit 2.500 bis 3.000 Euro bewertet.
© ZDFGewonnen
Daniel Meyer (rechts) gewann das Bieterduell gegen Fabian Kahl und bekam die Figur für 2.500 Euro.
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