Bares für Rares
"Das bin ich", glaubte Horst Lichter selbstbewusst, als er der Reiter-Statuette unter den Helm blickte. Sein Doppelgänger sollte in der Donnerstagsfolge von "Bares für Rares" verkauft werden. Der markante Lichter-Schnäuzer missfiel allerdings einer Händlerin ...
© ZDFBares für Rares
"Ui, meine Bezaubernde!", begrüßte Charmbolzen Horst Lichter die Expertin und erkundigte sich nach dem Verkaufsobjekt. "Was glaubst du, was das ist?", fragte Dr. Heide Rezepa-Zabel zurück. "Einer meiner Vorfahren" - mit der Antwort brachte Lichter sie zum lachen.
© ZDFBares für Rares
"Der Schnurrbart stimmt. Das könnte ich sein!", fand Lichter. "Der Schnurrbart ist aber noch blond", konterte die Expertin. "Ne, der ist altersblond, genau wie meiner!", verteidigte sich Lichter. "Schön sieht das Ding aus", lobte er sich quasi selbst ganz unbescheiden.
© ZDFBares für Rares
Vom potenziellen Verkäufer Thomas Arnold wollte der Moderator wissen: "Wo hast du mich her, auf dem Pferd?" Der 53-Jährige aus Nürnberg meinte: "Ich weiß nicht, ob das du bist." Lichter half ihm gern auf die Sprünge: "Das bin ich."
© ZDFBares für Rares
"Ich dachte eigentlich, dass es Kaiser Wilhelm ist, aber ihr ähnelt euch ja", dachte der Makler laut. Dr. Heide stellte zunächst unspezifisch fest, dass es sich um "einen Ritter" aus 800er Silber handele. Hergestellt von der Firma J.L. Schlingloff aus Hanau.
© ZDFBares für Rares
Thomas Arnold wollte wissen, welche Edelsteine die Figur schmückten. Die Antwort der Expertin war ernüchternd: Es handelte sich um Glassteine, die Rubine, Saphire und Smaragde lediglich darstellen sollten.
© ZDFBares für Rares
"Dieses wunderschöne Gesicht mit diesem fantastischen Schnurrbart, das ist ja nicht aus Silber, könnte das Elfenbein sein?", fragte der Moderator schelmisch.
© ZDFBares für Rares
Es war nicht nur Elfenbein, sondern stelle auch einen Promi dar. Allerdings nicht Lichter. "Es zeigt den jungen Kaiser Wilhelm", wusste die Frau Doktor. Also doch nicht Horst Lichter auf einem Vorläufer seiner Motorräder?
© ZDFBares für Rares
Einen fünfstelligen Betrag erhoffte sich der Gast. "Auf gar keinen Fall", machte Heide Rezepa-Zabel deutlich. Maximal 5.000 Euro empfahl die Expertin. "Mit dem Gesicht da drin hätte ich schon erwartet, dass es bis 100.000 wert ist", spielte Lichter den Enttäuschten.
© ZDFBares für Rares
"Der Ritter wäre nicht so mein Fall, er trägt Schnäuzer", stellte Susanne Steiger fest. Liebe auf den ersten Blick? Fehlanzeige! "Aber man kann ja das Visier runtermachen, dann sieht man den nicht mehr", fand die Händlerin.
© ZDFBares für Rares
Thomas Arnold hatte vor dem Betreten des Händlerraums der Kamera verraten, dass er "ziemlich nervös" sei. Er hatte sich vorgenommen, mindestens den maximalen Schätzwert zu erzielen.
© ZDFBares für Rares
"Ich habe euch die Horst-Lichter-Actionfigur mitgebracht", erklärte er zur Belustigung der Händler. Der Gag zündete. "Ich habe es gesagt!", sagte Susanne Steiger dazu.
© ZDFBares für Rares
Dann die Auflösung: "Es ist Kaiser Wilhelm." Julian Schmitz-Avila (rechts) fand das sogar noch besser als eine Lichter-Statuette: "Es gibt immer noch viele Fans vom Kaiser", wusste der Händler.
© ZDFBares für Rares
Thomas Arnold plauderte aus dem Nähkästchen. Er sei im Auftrag eines Freundes da, der seine Statuetten-Sammlung aus Altersgründen auflösen wolle.
© ZDFBares für Rares
Susanne Steiger bot erst mit, dann reduzierte sich der Bieterkampf auf ein Duell zwischen Wolfgang Pauritsch (rechts) und Julian Schmitz-Avila.
© ZDFBares für Rares
Selbst als Wolfgang Pauritsch 3.900 Euro bot, wirkte Thomas Arnold unzufrieden. Das entging den Händlern natürlich nicht und Pauritsch wollte wissen, was der Verkäufer sich wünsche.
© ZDFBares für Rares
5.000 Euro lautete Arnolds Antwort. Pauritsch wollte nicht über 4.000 gehen. Der Gast verneinte. "Dann sind Sie uns bitte nicht böse - wir bringen es Ihnen raus", erwiderte Pauritsch. Ob Lichter ihm das verübeln wird, wenn er die Aufzeichnung betrachtet?
© ZDFBares für Rares
"Weit weg von unauffällig", fand Lichter das Majolika Gefäß aus dem 19. Jahrhundert. Der Wunschpreis von Claudia Herzer und Klaus Schmitz: 400 Euro. Schulte-Goltz hielt bis zu 240 Euro für denkbar. Jan Cizek zahlte 120 an das Ehepaar aus Bonn.
© ZDFBares für Rares
Das Ehepaar Manuela Jakob-Hose und Thomas Hose aus Obernkirchen erhoffte sich 30 Euro für ihr Minigolf-Tischspiel. Detlev Kümmel taxierte auf bis zu 200. Jan Cizek erstand das originelle Holz-Spielzeug aus Schweden für 160 Euro.
© ZDFBares für Rares
Eine extravagante Tischleuchte aus den 70er-Jahren wollten Irina Kumpmann aus Lüdenscheid und ihr Gatte Mark loswerden, idealerweise für 400 Euro. Colmar Schulte-Goltz empfahl sogar bis zu 1.300 Euro. Jan Cizek aber fand, "400 Euro ist absolute Grenzschmerzen". Deal!
© ZDFBares für Rares
Claudia Lucks aus Halstenbek wollte im Auftrag ihres Vatgers eine Zigarillo-Dose aus der Mitte des 19. Jahrhunderts veräußern. 600 Euro wünschte sich die die 51-Jährige. Experte Detlev Kümmel hielt nur 250 bis 300 Euro für erzielbar. 430 Euro zahlte Walter Lehnertz.
© ZDFBares für Rares
Die Armbanduhr "Montreal" wurde in den 70er-Jahren von der Schweizer Kultschmiede Heuer gefertigt. Mutter Petra Püritz und Tochter Hanna hofften auf 2.400 Euro. Dr. Heide Rezepa-Zabel taxierte auf bis zu 3.000. Julian Schmitz-Avila kam nahe dran: 2.800.
© ZDF