High-Tech-Maus

"Höhle der Löwen": Zwei Brüder wollen mit dieser Maus den eSport revolutionieren

01.04.2021 von SWYRL/Gerd Hilber

So puristisch konstruiert wie ein Sportwagen: Patrick und Dominik Schmalzried haben eine unfassbar leichte Computermaus für den eSports entwickelt. In der VOX-Show "Höhle der Löwen" konnten die beiden Tüftler damit zunächst zwei Investoren überzeugen - nach der Ausstrahlung präsentierten sie bereits den Nachfolger.

In der VOX-Show "Höhle der Löwen" präsentierten die Brüder Dominik und Patrick Schmalzried den Investoren noch ihren ersten Wurf, mit dem sie die eSports-Welt erobern wollten: die "Zaunkoenig M1K" - eine Gaming-Maus für ambitionierte eSportler und vermutlich ein Fall für das "Guinness Buch der Rekorde". Mit gerade einmal 23 Gramm gilt sie als die leichteste Computer-Maus der Welt.

Während Ex-Formel-1-Rennfahrer Nico Rosberg das in Carbon gehüllte Präzisionswerkzeug wider Erwarten verschmähte, waren die Investoren Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer hellauf begeistert vom Produkt - und mehr noch: von den Vermarktungsmöglichkeiten im stetig wachsenden Games-Sektor, der allein in Deutschland im vergangenen Jahr über 8,5 Milliarden Euro umsetzte. "Das ist ein Milliardenmarkt, keine Frage. Es ist aber auch ein Haifischbecken." Sie boten den Brüdern, von denen einer selbst eSports-Pionier war, 100.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile und bekamen zuächst den Zuschlag.

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Der Deal platzte jedoch im Nachgang. Der Grund: Das Pricing, die strategische Ausrichtung und nicht zuletzt ein fehlendes Mausrad ließen die Parteien getrennte Wege gehen.

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Den Dreh raus

Bei den umtriebigen Brüder Schmalzried wirkte der Wink mit dem Zaunpfahl jedoch offenbar nach. In den Monaten zwischen Aufzeichnung und Ausstrahlung der VOX-Show tüftelten sie bereits am Nachfolger der Gaming-Maus, die zwar einen Hauch schwerer ist (23,7 Gramm), dafür aber jenen entscheidenden Vorteil bietet: Die ebenfalls in Handarbeit gefertigte M2K (Gewicht: 23,7 Gramm) verfügt über ein Scrollrad.

Mit dem Mausrad erweitern sich die Einsatzmöglichkeiten der puristischen High-Tech-Maus, die schnellere Bewegungen und Reaktionszeiten verspricht, deutlich. Allerdings setzen die Tüftler nicht auf schnöden Gummi, sondern auf ein filigranes Kunststoff-Rad mit Keramik-Oberfläche, um auch hier Gewicht zu sparen und gleichzeitig Grip und Robustheit zu gewährleisten.

Mit den Maßen 79x60x30 mm bleibt die M2K genau so zierlich wie der erste Kohlefaser-Zaunkoenig und verfügt nun über einen Unibody. Der optische Sensor bietet weiterhin bis zu 12.000 dpi Auflösung und eine rasend schnelle USB-Abfragerate von 8.000 Hz. Der Preis für derlei High-Tech-Leichtigkeit wiegt jedoch schwer: 299 Euro kostet die Maus.

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