Sarah Kohr - Stiller Tod - Mo. 27.09. - ZDF: 20.15 Uhr

Gift für Verbrecher: Jetzt fährt sie auch noch Panzer

25.09.2021 von SWYRL/Maximilian Haase

In ihrem sechsten Fall bekommt es Sarah Kohr alias Lisa Maria Pothoff mit tödlichen Substanzen zu tun: In "Stiller Tod" wird genug Gift gestohlen, um einen Anschlag zu planen. Kann die ZDF-Actionheldin die Täter überführen?

Bereits 2014 ballerte und kämpfte sich Lisa Maria Potthoff als taffe Ermittlerin Sarah Kohr in die Herzen der Zuschauer. Doch erst vier Jahre später wurde aus dem ZDF-Format eine echte Krimireihe - mit actionreichen Storys und sehenswerten Quoten. Inzwischen hat sich die Kriminalhauptkommissarin etabliert und ermittelt nun bereits in ihrem sechsten Fall: Unter dem Titel "Stiller Tod" geht es um giftige Substanzen, entführte Wissenschaftler und einen möglichen Anschlag. Während ihre Gegner Kampfstoffe einsetzen wollen, bevorzugt Kohr wie immer Kampfsport.

Die Lage ist überaus brenzlig - und das für die gesamte Bevölkerung, ja, Nation: Aus einer Fabrik, in der unter strengsten Sicherheitsmaßnahmen tödliche Stoffe unschädlich gemacht werden, wird ein hochgefährliches Gift gestohlen: Den Tätern gelingt es, eine Kartusche Sarin-Gas mitgehen zu lassen, eine geruch- und geräuschlose Substanz, zudem unsichtbar, die innerhalb kürzester Zeit für Menschen tödlich ist. Die Menge reicht aus, um einen Terroranschlag auszuführen. Als wäre das nicht genug, wird zudem der leitende Chemiker der Fabrik entführt - ein Dr. Diestel, standesgemäß verkörpert von einem überzeugenden Kai Wiesinger.

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Kraxeln und ballern

Nun soll es also Sarah Kohr richten - und das auch noch auf stille und geheime Weise. Staatsanwalt Anton Mehringer (Herbert Knaup) will Panik und Trittbrettfahrer vermeiden, seine beste Ermittlerin muss also vorsichtig vorgehen. Wobei der Film unter Regie von Christian Theede keineswegs zurückhaltend, sondern selbstverständlich gleich mit der gesamten Action-Packung beginnt: Zeitzünder, Rauch, Wracks und eine blutverschmierte Ermittlerin, die obendrauf auch noch einen Räumpanzer fährt, verweisen im Schnelldurchlauf auf das, was die geneigten Zuschauer erwarten wird.

Bis die Hamburger Actionheldin jedoch in diese abermals missliche Lage gerät, muss sie erst einmal die Täter ausfindig machen. Keineswegs stecken Terroristen dahinter, sondern ein persönliches Handeln aus Rache. Hilft trotzdem nix: Sarah Kohr soll mal wieder rennen, springen, schießen, über Dächer und Balkons kraxeln und sich sogar kidnappen lassen - im schönen Kontrast übrigens zu ihrer couchlägerigen Mutter. Mal wieder hat Potthoffs Charakter dafür Befugnisse, die einer "normalen" Ermittlerin eher nicht zustehen. Nach wie vor gilt: In ihrem Fokus auf Action und starke Weiblichkeit trifft die Krimireihe "Sarah Kohr" anscheinend einen Nerv.

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