Litvinenko - Do. 16.02. - SAT.1: 20.15 Uhr

Gift-Anschlag in London

31.01.2023 von SWYRL/Rupert Sommer

"Litvinenko", ein brandneuer Serien-Vierteiler, rollt den tödlichen Anschlag auf den in London lebenden Agenten Alexander "Sasha" Litvinenko auf, der 2006 ermordet wurde - allem Anschein nach im Auftrag des Kremls. Von den Machern der des Netflix-Serienerfolgs "Lupin".

Erst bricht er zusammen. Dann hustet er Blut. Wenig später muss er in ein Krankenhaus eingeliefert werden, wo sich der Verdacht auf eine todbringende schwere Vergiftung erhärtet. Die neue vierteilige SAT.1-Serie "Litvinenko", die der Sender in Erstausstrahlung zeigt, lief im Dezember im britischen Fernsehen. Sie rollt den realen Anschlag mit radioaktivem Polonium 210 auf den titelgebenden Agenten Alexander "Sasha" Litvinenko auf, der mitten in London mutmaßlich von Killern des russischen KGB-Nachfolgers FSB verletzt, vergiftet und letztlich so liquidiert wurde.

Die vier hochbrisanten, stark gespielten Folgen mit David Tennant ("Doctor Who") in der Titelrolle rücken die düsteren Hintergründe ins Zentrum. Der 1962 geborene russische Staatsbürger Litvinenko spionierte einst selbst für den sowjetischen KGB in Großbritannien, galt dann aber als Überläufer. Nach langem Warten wurde ihm die britische Staatsbürgerschaft zugeteilt. Sein Tod löste seinerzeit auch politische Verwicklungen aus - allerdings in einer Zeit, in der man Präsident Putin zwar vieles, darunter auch Auftragsmorde, aber noch keinen Angriffskrieg zutraute.

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Ein internationaler Eklat, als Moskau die Auslieferung der Täter verlangte

Erzählt wird die Serie aus der Perspektive der ermittelnden Scotland-Yard-Experten. Sie arbeiteten sich letztlich über die lange Dauer von zehn Jahren hinweg an der Aufklärung des brutalen Falls ab. Die Täter konnten zwar ermittelt werden. Doch immer wieder überschatteten Interventionen der Mächtigen die Fahndungserfolge. So sorgte Russlands Wunsch, die mutmaßlichen Killer auszuliefern, für einen internationalen Eklat.

Hinter der Hochglanzserie "Litvinenko" steckt mit George Kay der Schöpfer des erfolgreichen Netflix-Welthits "Lupin". Die SAT.1-Serie läuft jeweils ab 20.15 Uhr in Doppelfolgen und kommt am Donnerstag, 23. Februar zu ihrem Abschluss. An diesem Tag schließt sich um 22.20 Uhr eine Dokumentation unter dem Titel "Litvinenko - Was wirklich geschah" an, die ebenfalls in Großbritannien hergestellt wurde.

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