U$A - Di. 03.11. - ARTE: 20.15 Uhr

Geld regiert eben doch die Politik

27.10.2020 von SWYRL/Andreas Schoettl

Wie kaum in einem anderen Land regiert in den USA das Geld. Unternehmen, Milliardäre und Lobbygruppen finanzieren das politische Geschäft mit millionenschweren Spenden.

Diese Zahlen sind gigantisch: Mehr als eine Milliarde US-Dollar an Spenden soll der republikanische US-Präsident Donald Trump bislang für seinen erneuten Präsidentschaftswahlkampf erhalten haben. Sein Herausforderer, der Demokrat Joe Biden, braucht sich darüber nicht aufzuregen. Auch er verzeichnete bislang Rekordeinnahmen. So gingen auch bei Biden monatlich hunderte Millionen Dollar auf das Wahlkampfkonto ein. Erst im Juli wurden laut der Demokraten 140 Millionen Dollar an Spenden überwiesen. Biden erhielt in diesem Monat sogar mehr als Trump.

Doch wohin führt eine Entwicklung, wenn die Politik wie in den Vereinigten Staaten wie nie zuvor auf externe Gelder angewiesen ist? Wie viel Eigennutz verfolgen Konzerne und Lobbyisten, wenn sie Politiker mit sagenhaften Zahlungen unterstützen? Und wie viel Einfluss haben sie später auf eben diese, wenn sie schon artig gezahlt hatten? Diese Fragen versucht der Film von Sylvain Pak zu beantworten. Bei ARTE ist er nun im Umfeld der US-Wahl am 3. November zu sehen.

Die Dokumentation lässt viele Beteiligte zu Wort kommen. Darunter sind eine Abgeordnete im Wahlkampf, die ihren Tag damit verbringt, Spenden einzuwerben, ein Millionär, der die Hintergründe des Systems erläutert, und eine Mitarbeiterin der Aufsichtsbehörde, die ihre Machtlosigkeit einräumt.

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