"Bares für Rares"

Für die Badewanne? Silberschale bringt "Bares für Rares"-Händler auf abwegige Ideen

Sabine (links) brachte aus Geeste eine Silberschale mit zu "Bares für Rares". Auf den ersten Blick war daran für Horst Lichter und Dr. Heide Rezepa-Zabel nichts Ungewöhnliches. Erst im Händlerraum regte das Gefäß die Fantasie an.
Schlichte Schale
Sabine (links) brachte aus Geeste eine Silberschale mit zu "Bares für Rares". Auf den ersten Blick war daran für Horst Lichter und Dr. Heide Rezepa-Zabel nichts Ungewöhnliches. Erst im Händlerraum regte das Gefäß die Fantasie an.
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"Ich habe die geschenkt bekommen von meiner Mutter, und sie hat sie bekommen zu ihrer Hochzeit von ihrem Patenonkel aus Berlin", rekonstruiert Sabine die Herkunft des Objekts.
Geschenk
"Ich habe die geschenkt bekommen von meiner Mutter, und sie hat sie bekommen zu ihrer Hochzeit von ihrem Patenonkel aus Berlin", rekonstruiert Sabine die Herkunft des Objekts.
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"Sie stand immer nur im Flur und es wurden Schlüssel darin aufbewahrt", erzählte die Rechtsanwältin. Lichter machte große Augen: "In der Silberschale?" Sabine nickte: "Ja, Autoschlüssel und Fahrradschlüssel. Ich weiß gar nicht, wofür sie eigentlich gut ist."
Für die Schlüssel
"Sie stand immer nur im Flur und es wurden Schlüssel darin aufbewahrt", erzählte die Rechtsanwältin. Lichter machte große Augen: "In der Silberschale?" Sabine nickte: "Ja, Autoschlüssel und Fahrradschlüssel. Ich weiß gar nicht, wofür sie eigentlich gut ist."
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Dr. Heide Rezepa-Zabel (rechts) suchte direkt nach Kratzern, doch die Oberfläche hatte sich gut gehalten. "Das ist wirklich eine schöne Schale, multifunktionell verwendbar." Ursprünglich war sie "für Brot oder Gebäck" gedacht.
Für Brot oder Gebäck
Dr. Heide Rezepa-Zabel (rechts) suchte direkt nach Kratzern, doch die Oberfläche hatte sich gut gehalten. "Das ist wirklich eine schöne Schale, multifunktionell verwendbar." Ursprünglich war sie "für Brot oder Gebäck" gedacht.
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Der Expertin gefiel die Form: "Was ich besonders reizvoll finde, ist, dass es kein Durchbruchdekor hat und somit nichts herauskrümeln kann, sondern in der Schale bleibt."
Krümelt nicht
Der Expertin gefiel die Form: "Was ich besonders reizvoll finde, ist, dass es kein Durchbruchdekor hat und somit nichts herauskrümeln kann, sondern in der Schale bleibt."
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Die Verarbeitung der Silberware von Koch & Bergfeld aus der Zeit zwischen 1905 und 1910 war sehr einfach: "Ein rechteckiges Blech wurde in einem Arbeitsgang gestanzt, geformt und geprägt."
Einfach verarbeitet
Die Verarbeitung der Silberware von Koch & Bergfeld aus der Zeit zwischen 1905 und 1910 war sehr einfach: "Ein rechteckiges Blech wurde in einem Arbeitsgang gestanzt, geformt und geprägt."
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"Ich möchte mindestens 100 Euro haben", verriet Sabine (links) ihre Wunschsumme. Rezepa-Zabel ging höher: "Der Silberwert liegt hier schon bei 140 Euro." Weil die Schale auch noch hübsch und zeitlos war, lautete ihr Schätzwert 330 bis 400 Euro. "Das hätte ich nicht gedacht", freute sich Sabine.
Hübsch und zeitlos
"Ich möchte mindestens 100 Euro haben", verriet Sabine (links) ihre Wunschsumme. Rezepa-Zabel ging höher: "Der Silberwert liegt hier schon bei 140 Euro." Weil die Schale auch noch hübsch und zeitlos war, lautete ihr Schätzwert 330 bis 400 Euro. "Das hätte ich nicht gedacht", freute sich Sabine.
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Die schlichte Silberschale regte die Fantasie der Händlerinnen und Händler an. "Ein Brotkörbchen", überlegte Lisa Nüdling (links). "Oder für Weintrauben", schlug Susanne Steiger vor. "Oder Kekse", kam es von rechts hinten.
Für Weintrauben
Die schlichte Silberschale regte die Fantasie der Händlerinnen und Händler an. "Ein Brotkörbchen", überlegte Lisa Nüdling (links). "Oder für Weintrauben", schlug Susanne Steiger vor. "Oder Kekse", kam es von rechts hinten.
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Daniel Meyer (rechts) wurde noch kreativer: "Weil das so eine Schiffsform hat, dachte ich, man könnte auf dem Pool dann so etwas reichen für die Gäste ..." Steiger meinte jedoch: "Im Pool würde das wahrscheinlich untergehen."
Pool-Snacks
Daniel Meyer (rechts) wurde noch kreativer: "Weil das so eine Schiffsform hat, dachte ich, man könnte auf dem Pool dann so etwas reichen für die Gäste ..." Steiger meinte jedoch: "Im Pool würde das wahrscheinlich untergehen."
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"Das kannst du mit in die Badewanne nehmen", stieß Thorsden Schlößner (links) mit seinem Vorschlag auf Begeisterung. "So kleine Snacks, die man sich so kokett hin- und herschiebt." Meyer fantasierte weiter, wollte sogar seine Schwimmtiere hineinlegen.
In die Badewanne
"Das kannst du mit in die Badewanne nehmen", stieß Thorsden Schlößner (links) mit seinem Vorschlag auf Begeisterung. "So kleine Snacks, die man sich so kokett hin- und herschiebt." Meyer fantasierte weiter, wollte sogar seine Schwimmtiere hineinlegen.
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Lisa Nüdling (zweite von links) fasste den Entschluss: "Nein, das muss raus aus der Badewanne! Das muss auf einen schön gedeckten Tisch!" Den Rettungsversuch ließ sie sich 280 Euro kosten. "Wirst du es denn als Schiffchen benutzen oder doch als Brotkorb?", fragte Meyer. "Ganz classy auf dem Tisch", lachte Nüdling.
Muss auf den Tisch
Lisa Nüdling (zweite von links) fasste den Entschluss: "Nein, das muss raus aus der Badewanne! Das muss auf einen schön gedeckten Tisch!" Den Rettungsversuch ließ sie sich 280 Euro kosten. "Wirst du es denn als Schiffchen benutzen oder doch als Brotkorb?", fragte Meyer. "Ganz classy auf dem Tisch", lachte Nüdling.
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Ebenfalls bei "Bares für Rares" zum Verkauf angeboten wurde das alte Vermessungsgerät mit Kompass aus der Zeit zwischen 1824 und 1837. Der Wert wurde auf 500 bis 600 Euro geschätzt.
Vermessungsgerät
Ebenfalls bei "Bares für Rares" zum Verkauf angeboten wurde das alte Vermessungsgerät mit Kompass aus der Zeit zwischen 1824 und 1837. Der Wert wurde auf 500 bis 600 Euro geschätzt.
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Das Verkäuferpaar war im Auftrag der Nachbarn da und durfte nicht unter 500 Euro verkaufen. Das war den Händlerinnen und Händlern jedoch zu teuer.
Nicht unter 500
Das Verkäuferpaar war im Auftrag der Nachbarn da und durfte nicht unter 500 Euro verkaufen. Das war den Händlerinnen und Händlern jedoch zu teuer.
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Diese drei Bilder von Ernst Fuchs aus den 1990er-Jahren bewertete Colmar Schulte-Goltz (rechts) mit 1.180 bis 1.200 Euro.
Ernst Fuchs
Diese drei Bilder von Ernst Fuchs aus den 1990er-Jahren bewertete Colmar Schulte-Goltz (rechts) mit 1.180 bis 1.200 Euro.
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Da die Gebote nicht weiter stiegen, bekam Susanne Steiger (rechts) bei 700 Euro den Zuschlag.
Günstig gekauft
Da die Gebote nicht weiter stiegen, bekam Susanne Steiger (rechts) bei 700 Euro den Zuschlag.
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Das Brillengestell von Karl Lagerfeld aus den 1980er-Jahren hatte einen Wert von 300 bis 400 Euro.
Lagerfeld-Brille
Das Brillengestell von Karl Lagerfeld aus den 1980er-Jahren hatte einen Wert von 300 bis 400 Euro.
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Brillenträger Thorsden Schlößner (zweiter von links) bezahlte ohne großes Verhandeln die gewünschten 350 Euro: "Die werde ich auch tragen, denke ich."
"Werde ich tragen"
Brillenträger Thorsden Schlößner (zweiter von links) bezahlte ohne großes Verhandeln die gewünschten 350 Euro: "Die werde ich auch tragen, denke ich."
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Die Porzellanfigur von Carl Ens aus der Zeit zwischen 1945 und 1950 hatte leichte Beschädigungen und einen Schätzwert von 350 bis 400 Euro.
Porzellan
Die Porzellanfigur von Carl Ens aus der Zeit zwischen 1945 und 1950 hatte leichte Beschädigungen und einen Schätzwert von 350 bis 400 Euro.
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Der Zustand drückte auch im Händlerraum den Preis. Daniel Meyer (zweiter von links) bekam die Figur für 180 Euro.
Zustand mäßig
Der Zustand drückte auch im Händlerraum den Preis. Daniel Meyer (zweiter von links) bekam die Figur für 180 Euro.
© ZDF
Das 1960er-Jahre-Armband aus Gold mit Brillanten wurde mit 1.400 bis 1.500 Euro bewertet.
Goldarmband
Das 1960er-Jahre-Armband aus Gold mit Brillanten wurde mit 1.400 bis 1.500 Euro bewertet.
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Susanne Steiger ließ sich vom Verkäufer auf 1.350 Euro hochhandeln.
Hochgehandelt
Susanne Steiger ließ sich vom Verkäufer auf 1.350 Euro hochhandeln.
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20.06.2022 von SWYRL/Bettina Friemel

Horst Lichter und der Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel gefiel das Gefäß ganz gut. Was ein "Bares für Rares"-Händler damit vorhatte, war jedoch höchst ungewöhnlich.

Eine ganz normale Silberschale, wie Horst Lichter sie schon mehrfach bei "Bares für Rares" in den Händlerraum weitergewunken hatte, sorgte genau dort für große Erheiterung. Denn die Form brachte einen der Händler auf eine kuriose Idee.

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