Amazon Prime Original

Erster Teaser zu "Der Herr der Ringe": Das ist über die teuerste Serie aller Zeiten bekannt

20.01.2022 von SWYRL/Elisa Eberle

Die erste Staffel der wohl teuersten Serie der Filmgeschichte hat endlich einen offiziellen Titel. Außerdem wurde jetzt ein erster Teaser zum Amazon Prime Original "Der Herr der Ringe" veröffentlicht. Was weiß man sonst noch über die Prequel-Serie?

Mehr als 20 Jahre ist es her, seit mit "Die Gefährten" der erste von insgesamt drei "Der Herr der Ringe"-Filmen (2001-2003) in die Kinos kam. Drei weitere Produktionen (2012-2014), die auf der ebenfalls von J. R. R. Tolkien verfassten Vorgeschichte "Der Hobbit" basierten, folgten. Im November 2017 kündigte der Streaminganbieter Amazon Prime mit der Original Serie "Der Herr der Ringe" ein weiteres Prequel an. Die Einzelheiten werden seither häppchenweise der Öffentlichkeit präsentiert: Am Mittwochabend veröffentlichte Amazon einen ersten Teaser, ebenso wie den offiziellen Titel der ersten Staffel. Doch was ist darüber hinaus bislang über die Serie "Der Herr der Ringe" bekannt? Hier kommen die wichtigsten Fakten.

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter.

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter
Mit Anklicken des Anmeldebuttons willige ich ein, dass mir die teleschau GmbH den von mir ausgewählten Newsletter per E-Mail zusenden darf. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und kann den Newsletter jederzeit kostenlos abbestellen.

Wie lautet der offizielle Titel der ersten Staffel?

"The Lord of the Rings: The Rings of Power": So lautet der offizielle Titel der ersten Staffel der neuen Amazon-Serie im Original. Unter dem Motto "Eine Legende in jeder Sprache" veröffentlichte der Streamingdienst auf den offiziellen Seiten bei Instagram, Facebook und Twitter zudem einen kurzen Clip, der den Titel in weiteren Sprachen zeigt. Auf Deutsch heißt die Serie demnach "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht". Selbst die elbische Version (Elbisch ist eine Fantasiesprache aus den "Der Herr der Ringe"-Romanen) wollten die Verantwortlichen ihrem Publikum nicht vorenthalten. Sie ist ganz am Ende des 14-sekündigen Videos zu sehen. Insgesamt ist die Ausstrahlung in über 240 Ländern geplant.

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Wann erscheint die "Der Herr der Ringe"-Serie?

Die Serie sollte ursprünglich Ende 2021 bei Amazon Prime erscheinen. Pandemie-bedingt verschob sich der Start nun jedoch fast ein ganzes Jahr nach hinten: "Am 2. September 2022 beginnt eine neue Reise", hieß es in einem Post, der Anfang August 2021 auf dem offiziellen Instagram-Profil der Serie veröffentlicht wurde. Dazu stellte der Streaminganbieter ein erstes Szenenfoto: "Ich buche jetzt meinen Höllenflug nach Mittelerde", kommentierte Amazon unter dem Post.

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Im Herbst soll Staffel eins komplett sein

Medienberichten zufolge sollen die Folgen daraufhin im wöchentlichen Rhythmus, immer freitags auf Amazon Prime zur Verfügung gestellt werden. Dies deckt sich mit einer Aussage der Seite "Fellowship of Fans" wonach spätestens im Herbst 2022 alle Folgen der ersten Staffel bei Amazon Prime in den USA erschienen sein müssen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Wie viele Staffeln wird die Serie haben?

Auf die Frage, wie viele Episoden die erste Staffel zählen wird, findet man im Netz unterschiedliche Antworten: Während einige Quellen gerüchtehalber von 20 Folgen sprechen, beruft sich der relativ gut informierte Twitter-Account "Tolkien News" auf die Filmdatenbank "IMDb". Hier sind bislang nur acht Episoden für Staffel eins und eine für die bereits offiziell bestätigte Staffel zwei vermerkt. Ob und wie viele weitere Staffeln darauf folgen werden, ist nicht bekannt. Gerüchten zufolge soll sich die Handlung allerdings über fünf Staffeln erstrecken, von denen jede einen eigenen Zusatztitel tragen soll. Auch die Option eines Spin-offs sei demnach offen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Im Juni berichtete "Fellowship of Fans" zudem von einer "Making of"-Dokumentation für Staffel eins: Diese soll Blicke hinter die Kulissen, Interviews mit Darstellerinnen und Darstellern sowie einigen Crewmitgliedern enthalten.

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Was verrät der erste Teaser?

Ebenfalls am Mittwoch veröffentlichte Amazon einen ersten, einminütigen Teaser zur neuen Serie. Zunächst fliegt die Kamera über eine nebelverhangene Felsschlucht, durch diese in der nächsten Einstellung geschmolzene Lava fließt. Nach und nach wird deutlich, dass es sich bei der glühenden Flüssigkeit nicht um Lava, sondern um geschmolzenes Metall handelt, welches nach einer Welle von kühlendem Wasser den englischen Titel "Lord of the Rings: The Rings of Power" bildet. Dazu ist die Stimme der walisischen Schauspielerin Morfydd Clark zu hören: "Drei Ringe für die Elbenkönige unter dem Himmel, sieben für die Zwergenfürste in ihren steinernen Hallen, neun für die Sterblichen, dem Tode geweiht. Einen für den Dunklen Lord auf seinem dunklen Thron im Land von Mordor, wo die Schatten liegen."

Der Text entspricht dem Vorwort, mit welchen J. R. R. Tolkien den ersten Band der Romantriologie begann. Er erzählt von den namengebenden Ringen, die unter den Völkern verteilt werden. Einer von ihnen, der des Bösewichts Sauron, bildete das zentrale Element in der Haupterzählung um Hobbit Frodo und seine Gefährten.

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Wovon handelt die "Der Herr der Ringe"-Serie?

Was die Handlung der Serie angeht, gestalten sich die Informationen ebenfalls recht schwammig. Fans, die auf eine Neuerzählung der altbekannten Geschichte rund um den Hobbit Frodo (gespielt von Elijah Wood) hofften, werden aber enttäuscht: Wie die Amazon Studios in einem ersten Tweet bestätigten, spiele die Handlung "Tausende von Jahren vor den Ereignissen von J.R.R. Tolkiens Der Hobbit und Der Herr der Ringe", im sogenannten "Zweiten Zeitalter" von Mittelerde. Die Zuschauer würden in eine Ära zurücktransportiert, "in der große Mächte geschmiedet wurden, Königreiche zu Ruhm aufstiegen und in den Ruin stürzten, unvorhergesehene Helden auf die Probe gestellt wurden, die Hoffnung am seidenen Faden hing und einer der größten Bösewichte, der jemals Tolkiens Feder entsprungen ist, drohte, die ganze Welt in Dunkelheit zu hüllen."

Die Serie beginnt demnach "in einer Zeit des relativen Friedens und folgt einer Gruppe aus bekannten und neuen Charakteren, die sich dem lange befürchteten Wiederauftauchen des Bösen in Mittelerde stellen. Von den dunkelsten Tiefen des Nebelgebirges über die majestätische Landschaft von Lindon und das atemberaubende Inselreich Númenor bis hin zu den entlegensten Winkeln der Landkarte werden diese Königreiche und Charaktere ein Vermächtnis hinterlassen, das noch lange nach ihrem Tod weiterlebt."

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Das Schmieden der Ringe wird im Zentrum stehen

Der nun veröffentlichte Teaser lässt hoffen, dass sich die erste Staffel mit einem der wichtigsten Ereignisse des Zweiten Zeitalters beschäftigen wird: mit dem Schmieden der sagenumwobenen Ringe. Die Theorie wurde von den Showrunnern J.D. Payne und Patrick McKay bestätigt: "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht vereint alle wichtigen Geschichten des zweiten Zeitalters in Mittelerde: Das Schmieden der Ringe, den Aufstieg des dunklen Herrschers Sauron, die epische Geschichte von Númenor und die letzte Allianz von Elben und Menschen", sagten sie. "Bisher haben die Zuschauer nur die Geschichte des einen Rings auf dem Bildschirm gesehen - aber bevor es einen Ring gab, gab es viele... und wir freuen uns, die epische Geschichte von ihnen allen zu erzählen."

Die Geschichte der Ringe wird auch in dem 1977 von Tolkien verfassten (und von dessen Sohn Christopher Tolkien und dem Autor Guy Gavriel Kay posthum vervollständigten) "Simiarillion" erwähnt: Das Buch, welches als Lehrbuch von Tolkiens Universums gilt, erzählt sie in seinem zwanzigsten Kapitel "Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter".

Amazon veröffentlicht fünf Karten

Auf Twitter veröffentlichte Amazon zudem fünf Karten der Handlungsorte:

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Weitere Vermutungen

Doch das ist noch nicht alles: Die Fangemeinschaft von "Der Herr der Ringe" ist schon länger dafür bekannt, selbst aus den kleinsten Details große Bedeutungen herauszulesen. So kommt es, dass das eingangs erwähnte erste Szenenbild, welches Amazon Prime auf den verschiedenen Social Media Kanälen der Serie veröffentlicht wurde, schon ausführlich analysiert und interpretiert wurde:

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Was verrät das erste Szenenbild?

Das Bild soll demnach aus der ersten Folge der Serie stammen, die einen erzählzeitlich früher angesiedelten Prolog erzählt: In eben jenem Prolog werde es, Medienberichten und Fantheorien zufolge, um die beiden leuchtenden Bäume im rechten Bildhintergrund gehen. Dabei handle es sich um Laurelin und Telperion, die von den 14 Valar, gottähnlichen Geistern, geschaffen wurden. Diese Bäume wurden, laut der von Tolkien verfassten Vorgeschichte "Simarillion", von dem Valar Melkor zerstört. Dieser Melkor wiederum war niemand geringeres als der Meister des späteren Bösewichts Sauron. Die übrigen Valar sammelten daraufhin die Überreste der Bäume ein und schufen daraus die Sonne und den Mond sowie drei Juwelen, genannt Simaril.

Diese Hintergrundinformation ist insofern interessant, als dass die Schöpfung der zwei Bäume das Erste Zeitalter von Mittelerde einläutete, was, wie schon angedeutet, für einen längeren Prolog spricht. Dieser spielt vermutlich auf der Insel Valinor, dem Land der Valar, welche in "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" als die unsterblichen Lande bekannt ist. Somit dürfte die in Weiß gekleidete Figur im Vordergrund des Bildes ein Elbe, eine Elbin oder ein beziehungsweise eine Valar sein. Bei der Stadt hinten links im Bild dürfte es sich wiederum um Valmar handeln.

Was ist über den Cast bekannt?

Ob diese Theorie nun stimmt oder nicht: Es ist ziemlich sicher, dass zumindest einige der aus den vorherigen Filmen bekannten Figuren in der neuen Serien zurückkehren dürften, wenn sie auch von neuen Darstellerinnen und Darstellern verkörpert werden: Die bereits erwähnte walisische Schauspielerin Morfydd Clark ("Saint Maud") soll eine jüngere Version der Elbenherrin Galadriel spielen. Dass sie ihre Stimme im englischsprachigen Teaser zu hören ist, ist also nur konsequent: Schließlich wurde die Geschichte der Ringe in den drei "Herr der Ringe"-Filmen von der damaligen Galadriel-Darstellerin Cate Blanchett verkörpert. Auch eine Rückkehr des Halbelbs und Herrn von Bruchtal, Elrond, ist offiziell bestätigt. Wer diesen darstellen wird, ist allerdings nicht bekannt.

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Knapp 40 Namen offiziell bestätigt

Insgesamt hat Amazon bislang 38 Darstellerinnen und Darsteller sowie eine Handvoll Rollennamen offiziell bestätigt: Robert Aramayo ("Game of Thrones") soll demnach den Helden Beldor spielen. Sein "Game of Thrones"-Kollege Joseph Mawle verkörpert einen Schurken, der sich wohl Oren nennt. Die Australierin Markella Kavenagh ("The Gloaming") spielt eine neue Figur namens Tyra. Auch der 39-jährige US-Amerikaner Benjamin Walker ("Marvel's Jessica Jones") soll voraussichtlich eine Hauptrolle übernehmen. Um welche es sich dabei handelt, ist nicht bekannt.

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Tritt Tom Bombadil in der Serie auf?

Darüber hinaus spielen unter anderem die iranisch-britische Schauspielerin Nazanin Boniadi ("Homeland"), der Puertoricaner Ismael Cruz Cordova ("The Mandalorian") und der Brite Maxim Baldry ("Years And Years") mit. Vom alten "Herr der Ringe"-Cast soll immerhin Peter Tait, der den Uruk Shagrat verkörperte, zurückkehren.

Der Kanadier Dylan Smith ("Maze Runner - Der Auserwählten in der Todeszone") schürte auf Instagram zudem die Hoffnung auf ein Leinwanddebüt von Tom Bombadil, des Herren und Meisters des Alten Waldes, der zwar in den Romanen auftaucht, es bislang allerdings nicht in die Filme geschafft hatte.

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Jüngste Neuzugänge

Anfang Juli 2021 wurden die letzten vier Neuzugänge zum Cast offiziell verkündet: Dabei handelt es sich um den 52-jährigen Briten Charles Edwards ("The Crown") sowie die bislang eher unbekannten Newcomer Will Fletcher, Amelie Child-Villiers und Beau Cassidy. Welche Rolle sie jeweils übernehmen werden, ist nicht bekannt.

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Hobbits mit dunkelhäutigen Haarfüßen

Der britische Komiker Sir Lenny Henry ("Broadchurch") verriet zudem in einem Interview mit BBC Radio 4, dass er einen Hobbit spielen werde: "Ich bin ein Haarfuß [...]. Ich bin ein Schwarzer Hobbit, es ist genial und was erwähnenswert ist über diese Version der Bücher, es ist die Vorgeschichte zum Zeitalter, das wir in den Filmen gesehen haben. Wir sind also eine einheimische Bevölkerung der Haarfüße, wir sind Hobbits, aber man nennt uns Haarfüße. Wir sind multikulturell, wir sind ein Stamm, keine Ethnie, deshalb sind wir Schwarz, asiatisch und People of Color, sogar Maori sind dabei."

Auch wenn sich einige Fans der Filme im Vorfeld an der multikulturellen und farbenblinden Besetzung der Serie störten, kommt die Entscheidung für dunkelhäutige Hobbits nicht von ungefähr: Sie sollen bereits in Tolkiens literarischen Werken erwähnt worden sein.

Eine Rückkehr des Bösewichts Sauron ist laut der relativ gut informierten Website "TheOneRing" zwar ziemlich sicher, allerdings soll es diese nicht in der ersten Staffel geben.

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Tom Budge ist raus

Offiziell bestätigt war anfangs auch der Schauspieler Tom Budge. Laut Insider-Informationen von "TheOneRing" sollte er die Rolle von Celebrimor, dem Ringschmied, der die Zauberringe für Sauron schmiedet, übernehmen. Inzwischen hat sich Amazon Prime jedoch von dem 39-jährigen Australier getrennt. Dies verkündete Budge Mitte März 2021 auf Instagram: "Hallo, ihr Lieben. Mit großer Traurigkeit schreibe ich euch, um euch zu erzählen, dass ich Amazons 'Der Herr der Ringe'-Serie verlassen habe. Nach der kürzlich erfolgten Sichtung der ersten Episoden, die im vergangenen Jahr gedreht wurden, hat Amazon entschieden, mit der Figur, die ich spielte, eine andere Richtung einzuschlagen. Ich muss dem Kreativteam für die Ermutigung danken, etwas auszuprobieren, das ich für neu, aufregend und schön hielt" Weitere Hintergründe wurden nicht bekannt.

Alle Namen finden sich auf Instagram

Die Namen und Fotos aller bislang bestätigten Darstellerinnen und Darsteller finden sich auf dem offiziellen Instagram-Profil der Serie:

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Wer steckt hinter der Serie?

Als Showrunner verantwortlich zeigen sich Patrick McKay und J. D. Payne ("Stark Trek Beyond"). Die Drehbücher stammen von einem Team von Autorinnen und Autoren, dem unter anderem Bryan Cogman ("Game of Thrones"), Gennifer Hutchison ("Breaking Bad") und Justin Doble ("Stranger Things") angehören.

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Wer führt Regie?

Für die Regie sind bislang drei Personen verantwortlich: Die ersten beiden Episoden der "Herr der Ringe"-Serie, die angeblich eine in sich abgeschlossene Handlung erzählen sollen, entstanden unter der Regie des spanischen "Jurassic World"-Schöpfers J. A. Bayona. Im März 2021 wurde der britische Filmregisseur Wayne Che Yip ("Doctor Who: Resolution") offiziell im Team begrüßt. Letzter Neuzugang im Mai 2021 war die schwedisch-französische Regisseurin Charlotte Brändström. Die 62-Jährige führte bereits bei über 30 Projekten Regie, darunter das Drama "Julie - Agentin des Königs" (2004) sowie einzelne Episoden der Serien "Outlander" (2017) und "The Witcher" (2019).

Peter Jackson, der in den Filmtrilogien "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit" Regie führte, wird nicht an der Serienproduktion beteiligt sein. Sein Kreativ-Team soll allerdings in "freundlichem Kontakt" zu den Serien-Mitarbeiten stehen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Was weiß man über die Dreharbeiten?

Über die Dreharbeiten im neuseeländischen Auckland, der Filmheimat von "Der Herr der Ringe", ist ansonsten bislang wenig bekannt: Nach einer Corona-bedingten Unterbrechung im vergangenen Jahr gingen die Dreharbeiten zu Staffel eins am 3. August 2021 offiziell zu Ende: "Das war's dann wohl", twitterten die Verantwortlichen auf dem offiziellen Kanal. Es folgte eine Reihe von Produktionsfotos sowie ein Dank an alle Beteiligten: "Vielen Dank an unsere fantastische Besetzung und Crew und an Neuseeland für den unglaublichen Ort, den wir unser Zuhause nennen dürfen, während wir das Zweite Zeitalter und Mittelerde zum Leben erwecken." Direkt im Anschluss wird Staffel zwei gedreht. Die entsprechenden Vorbereitungen sollen bereits begonnen haben.

Ob dabei wohl wieder Fake-Crews zum Einsatz kommen werden? Wie "TheOneRing" enthüllte sollen diese während den Dreharbeiten zu Staffel eins engagiert worden sein, um neugierige Fans zu verwirren und von den eigentlichen Dreharbeiten wegzulocken.

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Unfälle am Set

Die Produktion wurde zudem von einigen unglücklichen Vorfällen am Set überschattet: Medienberichten zufolge sollen sich mehrere Stuntleute während der Dreharbeiten zu "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" verletzt haben: Im März 2021 hatte sich die neuseeländische Stuntfrau Dayna Grant eine schwere Kopfverletzung mit Gehirnaneurysma und Wirbelsäulenverletzung zugezogen. Der Unfall soll, Medienberichten zufolge, nicht, wie sonst üblich dem Unternehmen "WorkSafe" gemeldet worden sein. Gleiches gilt für einen Arbeitsunfall der australischen Stuntfrau Elissa Cadwell im Februar 2020. Darüber hinaus wurde von drei weiteren Set-Verletzungen berichtet. Eine sechste Person soll die Produktion hingegen aus mental-gesundheitlichen Gründen verlassen haben.

In einer offiziellen Erklärung vonseiten Amazon zu den Vorwürfen heißt es: "Die Amazon-Studios nehmen gesundheitliches, körperliches und emotionales Wohlergehen von Cast und Crew extrem ernst. Das Produktionsteam befolgt weiterhin alle verordneten Regeln für Sicherheit und Schutz, die von Worksafe New Zealand und der Regierung vorgegeben werden. Jede Anschuldigung und jeder Bericht, die Sets seien unsicher, sind völlig unzutreffend."

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Petition gegen Nacktszenen

Für große Aufregung sorgte außerdem ein weiterer Bericht von "TheOneRing.net". Demzufolge suchte Amazon auch Schauspielerinnen und Schauspieler, die bereit seien, Nacktaufnahmen zu drehen. Zudem soll es einen Koordinator für intime Aufnahmen am Set geben. Auf Kampagnenplattform "change.org" wurde deshalb eine Fanpetition gegen Nacktszenen eingereicht. In ihrem Statement berufen sich die Organisatorinnen und Organisatoren auf Tolkiens starken katholischen Glauben. Die Petition wurde von mehr als 50.000 Menschen unterzeichnet.

Inzwischen scheint es allerdings Entwarnung zu geben: Wie "TheOneRing" erfahren haben will, soll es sich bei den Szenen keinesfalls um sexuelle Nacktheit handeln. Stattdessen würden in KZ-ähnlichen Szenen Elben von dunklen Mächten gepeinigt und korrumpiert.

Wie viel kostet die Produktion?

Schon jetzt liegt die Vermutung nahe, dass "Der Herr der Ringe" die wohl teuerste Serienproduktion der bisherigen Filmgeschichte wird. Allein die erste Staffel soll, laut einem Artikel des US-amerikanischen Branchenblatts "Deadline", 465 Millionen US-Dollar kosten. Die Kosten für die Lizenzrechte sollen sich auf 250 Millionen Dollar belaufen. Zum Vergleich: Die teuerste sechste Staffel der Erfolgsserie "Game of Thrones" kostete gerade einmal 100 Millionen US-Dollar. Insgesamt wird das Budget, welches für "Der Herr der Ringe" abgerufen werden könnte, auf mehr als eine Milliarde US-Dollar geschätzt.

Der Schauspieler Benjamin Walker begründete hohes Budget in einem Interview mit dem US-Magazin "Collider" so: "Es gibt viele Gespräche über das Geld, aber ich hab irgendwie das Gefühl, dass es nötig ist, um (Der Herr der Ringe) umzusetzen. Es ist so, als ob du jemanden findest, in den du verliebst bist und einen Ring kaufen möchtest, du wirst das Beste geben, um zu zeigen, dass du wirklich (mit Leib und Seele) dabei bist".

Jüngsten Berichten zufolge sollen sich die Lizenzrechte auch auf Passagen aus den Werken "Das Silmarillion" und "Nachrichten aus Mittelerde" erstrecken. Bislang wurden diese für keinen Film hergegeben. Überhaupt seien die Tolkien-Erben mit den bisherigen Ergebnissen der Serienproduktion sehr zufrieden, berichtet "TheOneRing".

Das könnte dir auch gefallen


Trending auf SWYRL