ZDF-Trödelkult

Erotik-Talk zwischen "Bares für Rares"-Händlern: "Die machen mir echt Angst!"

Waren die zwei Figuren zuviel Erotik für den ZDF-Nachmittag? Nein, Akt ist ja Kunst. Und die Porzellan-Damen hatten ja noch ein Handtuch an den Hüften. Für eine Überdosis Erotik sorgten erst die "Bares für Rares"-Händler. Die intimen Einblicke hätten viele Zuschauer sicher lieber nicht gehört ...
"Bares für Rares" - 29.09.2022
Waren die zwei Figuren zuviel Erotik für den ZDF-Nachmittag? Nein, Akt ist ja Kunst. Und die Porzellan-Damen hatten ja noch ein Handtuch an den Hüften. Für eine Überdosis Erotik sorgten erst die "Bares für Rares"-Händler. Die intimen Einblicke hätten viele Zuschauer sicher lieber nicht gehört ...
© ZDF
"Mein lieber Herr Gesangsverein!", bestaunte Horst Lichter die nackten Tatsachen am Tisch. "Kannst du dich entscheiden für eine?", fragte Dr. Friederike Werner. "Ich finde beide sehr interessant", gab der Moderator sich diplomatisch.
Bares für Rares
"Mein lieber Herr Gesangsverein!", bestaunte Horst Lichter die nackten Tatsachen am Tisch. "Kannst du dich entscheiden für eine?", fragte Dr. Friederike Werner. "Ich finde beide sehr interessant", gab der Moderator sich diplomatisch.
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Diese beiden Damen hatten die Porzellan-Damen mitgebracht: Michaela und Sylvia, Schwestern aus Wörth in Bayern und Wien. Ihre zierlichen Begleiterinnen hingegen kamen aus Ungarn.
Bares für Rares
Diese beiden Damen hatten die Porzellan-Damen mitgebracht: Michaela und Sylvia, Schwestern aus Wörth in Bayern und Wien. Ihre zierlichen Begleiterinnen hingegen kamen aus Ungarn.
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Die Mutter von Michaela und Sylvia hatte das Mitbringsel-Duo von ihren Tanten aus Ungarn geschenkt bekommen. Danach standen sie 50 Jahre im elterlichen Wohnzimmer, berichteten die Schwestern.
Bares für Rares
Die Mutter von Michaela und Sylvia hatte das Mitbringsel-Duo von ihren Tanten aus Ungarn geschenkt bekommen. Danach standen sie 50 Jahre im elterlichen Wohnzimmer, berichteten die Schwestern.
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"Tiptop-Zustand", lobte Dr. Werner. Das sei "sehr außergewöhnlich für die zarten Figurinen". Bis auf kleine Details wie "Draperie und Fußhaltung" würden die unterschiedlich großen Figuren gleich aussehen.
Bares für Rares
"Tiptop-Zustand", lobte Dr. Werner. Das sei "sehr außergewöhnlich für die zarten Figurinen". Bis auf kleine Details wie "Draperie und Fußhaltung" würden die unterschiedlich großen Figuren gleich aussehen.
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Horst Lichter wollte es genauer wissen. Der Künstler Elek Lux habe den Entwurf zirka 1929 geschaffen, so die Expertin. Hergestellt wurden die Figuren von der Marke Herend aus Ungarn. Das Motiv der "Badenden" sei schon in der Antike beliebt gewesen.
Bares für Rares
Horst Lichter wollte es genauer wissen. Der Künstler Elek Lux habe den Entwurf zirka 1929 geschaffen, so die Expertin. Hergestellt wurden die Figuren von der Marke Herend aus Ungarn. Das Motiv der "Badenden" sei schon in der Antike beliebt gewesen.
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Man kenne sie in der Malerei und Skulptur von Rembrandt bis Picasso, wusste Dr. Werner. "Ein bestimmtes Frauenideal, die schlanke Figur, etwas zurückhaltend". Die Dargestellte binde sich gerade die Haare, bevor sie ins Bad steigt.
Bares für Rares
Man kenne sie in der Malerei und Skulptur von Rembrandt bis Picasso, wusste Dr. Werner. "Ein bestimmtes Frauenideal, die schlanke Figur, etwas zurückhaltend". Die Dargestellte binde sich gerade die Haare, bevor sie ins Bad steigt.
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"Ganz dezent" seien die Figuren bemalt, befand Dr. Friederike Werner. Lichter stellte die obligatorische Frage nach dem Wunschpreis. 500 Euro erhofften sich die Verkäuferinnen.
Bares für Rares
"Ganz dezent" seien die Figuren bemalt, befand Dr. Friederike Werner. Lichter stellte die obligatorische Frage nach dem Wunschpreis. 500 Euro erhofften sich die Verkäuferinnen.
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Dr. Friederike Werner hatte gute Nachrichten: Da es sich um "eine begehrte Figur" handele, wäre schon allein die große Figur 500 bis 600 wert. "Insgesamt 700 bis 900", so der Schätzpreis. Die Schwestern freuten sich entsprechend.
Bares für Rares
Dr. Friederike Werner hatte gute Nachrichten: Da es sich um "eine begehrte Figur" handele, wäre schon allein die große Figur 500 bis 600 wert. "Insgesamt 700 bis 900", so der Schätzpreis. Die Schwestern freuten sich entsprechend.
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Friedrich Häusser (Bild) sah sich die Damen mit den Händen an. "Das Gesicht ist bei der Großen viel ausdrucksstärker", stellte der Händler fest. "Da ist ja auch mehr Platz zum Bemalen", argumentierte Christian Vechtel.
Bares für Rares
Friedrich Häusser (Bild) sah sich die Damen mit den Händen an. "Das Gesicht ist bei der Großen viel ausdrucksstärker", stellte der Händler fest. "Da ist ja auch mehr Platz zum Bemalen", argumentierte Christian Vechtel.
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Sie hätten "zwei Schönheiten mitgebracht", lobte Walter Lehnertz die Verkäuferinnen. "Ja", bestätigte Sylvia und deutete augenzwinkernd auf sich selbst. "Die Große ist schön", urteilte Lehnertz. Gemeint war die Porzellan-Figur.
Bares für Rares
Sie hätten "zwei Schönheiten mitgebracht", lobte Walter Lehnertz die Verkäuferinnen. "Ja", bestätigte Sylvia und deutete augenzwinkernd auf sich selbst. "Die Große ist schön", urteilte Lehnertz. Gemeint war die Porzellan-Figur.
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"Ich kaufe nicht gerne Porzellan", fuhr Walter Lehnertz (links) fort. "Aber ich habe so ein kleines Erotikzimmer, da passen die zwei gut rein." Christian Vechtel (rechts) nahm den intimen Einblick mit stoischer Gelassenheit auf: "Wer hat das nicht?"
Bares für Rares
"Ich kaufe nicht gerne Porzellan", fuhr Walter Lehnertz (links) fort. "Aber ich habe so ein kleines Erotikzimmer, da passen die zwei gut rein." Christian Vechtel (rechts) nahm den intimen Einblick mit stoischer Gelassenheit auf: "Wer hat das nicht?"
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Zum Glück beendete Lehnertz das unfreiwillige Zuschauer-Kopfkino mit seinem ersten Gebot. 80 Euro ist bekanntermaßen sein Standard-Einstieg. Doch er fügte an: "Pro Figur, also 160 Euro."
Bares für Rares
Zum Glück beendete Lehnertz das unfreiwillige Zuschauer-Kopfkino mit seinem ersten Gebot. 80 Euro ist bekanntermaßen sein Standard-Einstieg. Doch er fügte an: "Pro Figur, also 160 Euro."
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Bis auf Susanne Steiger boten alle mit. Als Friedrich Häusser (links) die 500-Euro-Marke knackte, fragte Lehnertz ihn von der Seite: "Hast du auch ein Erotikzimmer?", fragt er den Kollegen. "Ich habe zwei Erotikzimmer", konterte Häusser.
Bares für Rares
Bis auf Susanne Steiger boten alle mit. Als Friedrich Häusser (links) die 500-Euro-Marke knackte, fragte Lehnertz ihn von der Seite: "Hast du auch ein Erotikzimmer?", fragt er den Kollegen. "Ich habe zwei Erotikzimmer", konterte Häusser.
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"Die hintere Reihe macht mir echt Angst", kommentierte Markus Wildhagen. Manchen Zuschauern dürfte es ähnlich gegangen sein. 550 Euro bot Lehnertz (Mitte) nun. "Ich finde das fair", half der Kollege Christian Vechtel (rechts). Mit Erfolg? Ja!
Bares für Rares
"Die hintere Reihe macht mir echt Angst", kommentierte Markus Wildhagen. Manchen Zuschauern dürfte es ähnlich gegangen sein. 550 Euro bot Lehnertz (Mitte) nun. "Ich finde das fair", half der Kollege Christian Vechtel (rechts). Mit Erfolg? Ja!
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Friedrich Häusser (links) und Markus Wildhagen (rechts) gaben sich geschlagen. "Sie dürfen die Mädels mitnehmen", erklärten die Schwestern gegenüber Lehnertz. "Na, Gott sei Dank, dann ziehen die zwei in die Eifel", freute sich der Händler.
Bares für Rares
Friedrich Häusser (links) und Markus Wildhagen (rechts) gaben sich geschlagen. "Sie dürfen die Mädels mitnehmen", erklärten die Schwestern gegenüber Lehnertz. "Na, Gott sei Dank, dann ziehen die zwei in die Eifel", freute sich der Händler.
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"Hast du eigentlich noch Platz in deinem Erotikzimmer?", wollte Vechtel noch wissen. "Ich mach' mir da Platz", sagte Lehnertz. Die Schwestern freuten sich: "Ist doch toll, wenn die Figuren jetzt in seinem Erotikzimmer stehen."
Bares für Rares
"Hast du eigentlich noch Platz in deinem Erotikzimmer?", wollte Vechtel noch wissen. "Ich mach' mir da Platz", sagte Lehnertz. Die Schwestern freuten sich: "Ist doch toll, wenn die Figuren jetzt in seinem Erotikzimmer stehen."
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Der Designer-Sessel sei "geliebt worden, das sieht man an den Armlehnen", kommentierte Lichter die Abnutzungserscheinungen am Leder. Den Wunschpreis von 1.800 Euro bremste Detlev Kümmel daher auf 450 Euro. Friedrich Häusser war der Chefsessel 580 Euro wert.
Bares für Rares
Der Designer-Sessel sei "geliebt worden, das sieht man an den Armlehnen", kommentierte Lichter die Abnutzungserscheinungen am Leder. Den Wunschpreis von 1.800 Euro bremste Detlev Kümmel daher auf 450 Euro. Friedrich Häusser war der Chefsessel 580 Euro wert.
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Der Onkel einer Verkäuferin war Seefahrer und "brachte immer wieder Geschenke mit". Eines davon war dieser goldene Anhänger mit Schmucksteinen. Wendela Horz taxierte auf 2.500 Euro. Susanne Steiger zahlte 2.450 Euro.
Bares für Rares
Der Onkel einer Verkäuferin war Seefahrer und "brachte immer wieder Geschenke mit". Eines davon war dieser goldene Anhänger mit Schmucksteinen. Wendela Horz taxierte auf 2.500 Euro. Susanne Steiger zahlte 2.450 Euro.
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Steinaltes Steinzeug: Die Vase von 1898 war Kunst, nicht funktional. "Also keine Blümchen und kein Wein", erkannte Lichter korrekt. Zwei Verkäuferinnen erhofften sich bis zu 300 Euro. Dr. Friederike Werner hielt bis zu 600 für angebracht. Christian Vechtel zahlte 300.
Bares für Rares
Steinaltes Steinzeug: Die Vase von 1898 war Kunst, nicht funktional. "Also keine Blümchen und kein Wein", erkannte Lichter korrekt. Zwei Verkäuferinnen erhofften sich bis zu 300 Euro. Dr. Friederike Werner hielt bis zu 600 für angebracht. Christian Vechtel zahlte 300.
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"Die Pünktchen sind Diamanten?", riet Lichter. Wendela Horz bestätigte. Die Brosche aus 585er Gold mit Smaragden wollte ein Vater-Sohn-Paar veräußern. Den Wunschpreis von 50 Euro überbot Horz deutlich: bis zu 600 Euro. Susanne Steiger zahlte den Schätzpreis.
Bares für Rares
"Die Pünktchen sind Diamanten?", riet Lichter. Wendela Horz bestätigte. Die Brosche aus 585er Gold mit Smaragden wollte ein Vater-Sohn-Paar veräußern. Den Wunschpreis von 50 Euro überbot Horz deutlich: bis zu 600 Euro. Susanne Steiger zahlte den Schätzpreis.
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Ein Verkäufer hatte eine Walzenspieluhr dabei, wie Detlev Kümmel erkannte. Sein Papa wünschte sich dafür 3.500 Euro. Kümmel taxierte auf maximal 2.000. Zu wenig. "Die Karte bleibt bei mir in der Buxe", erkannte Lichter - kein Verkauf für diese Summe.
Bares für Rares
Ein Verkäufer hatte eine Walzenspieluhr dabei, wie Detlev Kümmel erkannte. Sein Papa wünschte sich dafür 3.500 Euro. Kümmel taxierte auf maximal 2.000. Zu wenig. "Die Karte bleibt bei mir in der Buxe", erkannte Lichter - kein Verkauf für diese Summe.
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29.09.2022 von SWYRL/Michael Eichhammer

Zwei nackte Damen im "Bares für Rares"-Studio? Die Rede ist von Porzellan-Figuren, kein echter Aufreger, denn Akt ist ja nicht nackt, sondern Kunst. Zu viel Erotik wurde es dann doch - im Händlerraum kam ungefragt Intimes ans Licht.

Nackte Damen gibt es bei "Bares für Rares" immer wieder zu sehen. Auf Gemälden oder als Skulpturen. Was in der Donnerstagsfolge für zu viel Erotik sorgte waren stattdessen die intimen Geständnisse mancher Händler. Ihre Einblicke ins Private waren für viele Zuschauer sicher zu viel Info.

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