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Superstar-Weihnachten mit Elton John und Ed Sheeran: Das sind die Musik-Highlights der Woche

03.12.2021 von SWYRL/John Fasnaugh

Volbeat, Haiyti, The Doors sowie Elton John und Ed Sheeran, die mit einer gemeinsamen Charity-Single die Weihnachtszeit feiern: Erfahren Sie hier, was neu, wichtig und hörenswert ist in der Welt der Musik.

Elton John und Ed Sheeran, das ist zusammengenommen ungefähr ein halbes Jahrhundert Chart-Dominanz. Nun haben sich die beiden befreundeten Superstars erstmals gemeinsam ins Studio begeben und den Weihnachtssong "Merry Christmas" aufgenommen - die Einnahmen sollen für wohltätige Zwecke gespendet werden. Neues und Hörenswertes gibt es außerdem von Volbeat, Haiyti und The Doors.

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Ed Sheeran & Elton John - Merry Christmas

Mariah Carey und "All I Want For Christmas Is You", zu Weihnachten wieder auf Platz eins in den Single-Charts? Diesmal könnte es anders laufen, denn es gibt plötzlich ernstzunehmende Konkurrenz: Die beiden Superstars Ed Sheeran und Elton John haben sich zusammengetan und die weihnachtliche Charity-Single "Merry Christmas" veröffentlicht. Begleitend zum neuen Song wurde auch ein aufwendiges Video gedreht.

Im Clip zu "Merry Christmas" wird im Weihnachtsmann-Kostüm getanzt, im Schnee getobt und Schlitten gefahren. Weihnachtsmusik-Experten werden im Video sowie in der Musik auch augenzwinkernde Verweise auf Wham!, Mariah Carey und Shakin' Stevens erkennen. Glockengebimmel, Küsse unter dem Mistelzweig, Schneemänner, Lichterketten. Unendlich kitschig, aber eben auch sehr launig. Und letztlich, so oder so, eine gute Sache: Die Einnahmen von "Merry Christmas" gehen zu gleichen Teilen an die Ed Sheeran Suffolk Music Foundation und die Elton John AIDS Foundation.

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Volbeat - Servant Of The Mind

Gold- und Platin-Auszeichnungen, ausverkaufte Tourneen, zuletzt unter anderem auch drei Nummer-eins-Alben in Deutschland: Volbeat sind inzwischen eine große Nummer in der Rock- und Metal-Welt, vor allem auch aus kommerzieller Sicht. Auf dem Weg nach oben haben die Dänen aber zuletzt einige Fans verloren. Zu weich, zu kommerziell, zu Radio-tauglich fanden viele Puristen das letzte Album "Rewind, Replay, Rebound" (2019). Jetzt, zwei Jahre später, kommt der Nachfolger "Servant Of The Mind".

Die Puristen werden wahrscheinlich wieder meckern. "Wait A Minute My Girl" ist fluffiger Piano-Rock'n'Roll im Stile eines Jerry Lee Lewis, "Dagen For" mit Gastsängerin Stine Bramsen komplett harmloser Kindergeburtstags-Rock. Repräsentativ, ein Glück, sind diese zwei Titel aber nicht. Die Singles "Shotgun Blues" und "Becoming" deuteten zuletzt schon an, dass Volbeat neuerdings wieder etwas brachialer unterwegs sind. Es geht, das zeigt der Rest des Albums, auch noch schneller, noch lauter, mit noch mehr Metal. "Heaven's Descent", "Return To None", "The Sacred Stones" - so hart wie hier klangen die Dänen in den letzten Jahren nur selten.

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Haiyti - Speed Date

"Speed Date", der Titel sagt schon viel. Schnell vom Einen zum Nächsten, die Fühler in verschiedenste Richtungen ausstrecken, keine Vorbehalte. Haiyti galt schon zu Beginn ihrer Karriere als eine der produktivsten Rapperinnen Deutschlands, zuletzt hat sie die Schlagzahl sogar noch deutlich erhöht. "Speed Date" ist, zack zack!, ihr dritter Langspieler innerhalb von zwölf Monaten.

25 Titel, viele davon nur zwei Minuten lang und einige noch deutlich kürzer: Das Tempo, mit dem Haiyti durch ihr "Speed Date" jagt, ist schlicht atemberaubend. Monster unterm Bett, high in der City, Sterben in der Gosse, gebrochene Knochen und viel Liebe. Trap, Emo, Dancehall, Gabba Gabba Gabba und Bässe, die fast wehtun. Dieses "Speed Date" ist ein echtes Erlebnis, bei dem Haiyti mehr denn je ihr Herz öffnet. Mehr denn je gilt aber auch: Diese Musik muss man erst einmal aushalten. Neu verlieben wird sich hier wohl niemand.

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The Doors - L.A. Woman 50th Anniversary

1971, San Francisco, der Summer of Love ist längst vorbei - aber die Doors sind noch da. Im April '71 veröffentlicht die Westcoast-Band ihr sechstes Album, es heißt "L.A. Woman" und enthält ganz am Ende den siebenminütigen Kultsong "Riders On The Storm". Die Platte wurde zur kommerziell erfolgreichsten der Gruppe. Und zu ihrer letzten mit Jim Morrison. Im Juli 1971 starb der ikonische Frontmann in Paris.

50 Jahre nach "L.A. Woman" erinnert man sich nun mit einer limitierten Deluxe Edition zurück, so wie man sich zuletzt unter anderem auch schon mit "50th Anniversary"-Sammlungen an "The Doors", "Strange Days" und "Morrison Hotel" erinnerte. Hier, bei dieser finalen Zusammenarbeit mit Jim Morrison, werden viele Fans aber sicher besonders genau hinhören. Und es lohnt sich: "L.A. Woman 50th Anniversary" enthält neben dem Originalalbum (mit neuem Stereo-Mix) eine zweistündige Studio-Session sowie weitere bislang unveröffentlichte Aufnahmen - darunter auch ein sehr frühes, bis vor Kurzem verschollenes Demo von "Riders On The Storm". Die Jubiläumsedition ist sowohl auf CD als auch auf Vinyl erhältlich.

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